FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Wincor Nixdorf haben sich am Donnerstag nach Vorlage von Quartalszahlen sehr fest präsentiert und auf den zweiten Platz im MDax geschoben. Zuletzt gewannen die Titel 4,32 Prozent auf 29,440 Euro dazu, während der Index mittelgroßer Werte um 0,35 Prozent nachgab.
Zwar bekam der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) die maue Stimmung im Bankensektor und die harte Konkurrenz im Hardware-Geschäft zu spüren - der Gewinn fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Der Umsatz entwickelte sich stabil.
ANALYST: 'RESTRUKTURIERUNG AUF KURS'
Das operative Ergebnis (EBITA) habe mit 24 Millionen Euro über seiner Schätzung von 20 Millionen gelegen, schrieb Analyst Thorsten Reigber von der DZ Bank. 'Der Restrukturierungsprozess scheint auf Kurs zu sein.' An seinen Schätzungen will er höchstwahrscheinlich allenfalls kleinere Anpassungen vornehmen. Bis auf weiteres bestätigte er allerdings seine Verkaufsempfehlung mit einem fairen Wert von 28,30 Euro.
Im dritten Geschäftsquartal seien überraschend weniger Einmaleffekte verbucht worden und so habe das operative Ergebnis deutlich über den Erwartungen gelegen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank. Allerdings dürften einige der Einmalkosten damit nur ins vierte Quartal verschoben worden sein. Fragen hinsichtlich der Dividende werfe der über dem Zielkorridor liegende Schuldenstand auf. Moschitz beließ ihre Einstufung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 28,50 Euro./ajx/ag
Zwar bekam der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) die maue Stimmung im Bankensektor und die harte Konkurrenz im Hardware-Geschäft zu spüren - der Gewinn fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Der Umsatz entwickelte sich stabil.
ANALYST: 'RESTRUKTURIERUNG AUF KURS'
Das operative Ergebnis (EBITA) habe mit 24 Millionen Euro über seiner Schätzung von 20 Millionen gelegen, schrieb Analyst Thorsten Reigber von der DZ Bank. 'Der Restrukturierungsprozess scheint auf Kurs zu sein.' An seinen Schätzungen will er höchstwahrscheinlich allenfalls kleinere Anpassungen vornehmen. Bis auf weiteres bestätigte er allerdings seine Verkaufsempfehlung mit einem fairen Wert von 28,30 Euro.
Im dritten Geschäftsquartal seien überraschend weniger Einmaleffekte verbucht worden und so habe das operative Ergebnis deutlich über den Erwartungen gelegen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank