TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die uneinheitliche Entwicklung an den wichtigsten asiatisch-pazifischen Börsen hat sich auch am Freitag fortgesetzt. Während die Märkte Japans und Australiens zulegten, verzeichneten die meisten anderen Handelsplätze Verluste. Auch auf Wochensicht gaben die Aktien der Region leicht nach.
Nach der Feiertagspause am Vortag ging es in Tokio vergleichsweise deutlich nach oben. Die Marktstratege der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verwiesen auf Aussagen des nominierten Chefs der Notenbank Kazuo Ueda, der sich zu der derzeitigen lockeren Geldpolitik bekannt habe. Unterdessen fiel der Anstieg der Kernrate der japanischen Verbraucherpreise im Januar nochmals höher aus als im Dezember. Allerdings sei der Zuwachs leicht unter den Erwartungen geblieben, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der Leitindex Nikkei-225 legte um 1,29 Prozent auf 27 453,48 Punkte zu.
Moderate Gewinne verzeichnete die australische Börse, die damit den US-Vorgaben folgte. Die Wall Street hatte sich am Donnerstag mit leichten Gewinnen etwas von den vorherigen Verlusten erholt. Der australische S&P ASX 200 schloss 0,30 Prozent höher mit 7307,03 Punkten.
Verluste verzeichneten dagegen die chinesischen Börsen. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen sank um 1,04 Prozent auf 4061,05 Punkte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verlor zuletzt 1,55 Prozent auf 20 035,04 Punkte. Verluste der Technologiewerte belasteten hier. Auch die Börsen Südkoreas, Indiens und Taiwans schwächelten.