TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch mehrheitlich leicht zugelegt. Sie ließen sich damit nicht von den Verlusten an der Wall Street irritieren, zumal die US-Futures sich während des asiatischen Handels stabilisierten.
Entscheidend für die Gewinne sei der Rückgang der Ölpreise gewesen, so Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Das habe vor allem den Märkten im nördlichen Asien geholfen, die Importeure von Energie seien. Am Vortag waren sowohl der Preis für US-Öl als auch für Brent-Öl unter die Marke von 100 Dollar gerutscht. Der japanische Nikkei 225 zog um 0,54 Prozent auf 26 478,77 Punkte an.
Auch Zinsschritte von jeweils 50 Basispunkten in Südkorea und Neuseeland taten der Kurserholung der dortigen Börsen keinen Abbruch. Allerdings sei die Zinsanhebung in Neuseeland zu erwarten gewesen, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) an. Auch in Australien ging es leicht nach oben. Der S&P/ASX 200 schloss 0,23 Prozent fester mit 6621,60 Punkten.
Verhaltener war die Entwicklung in China. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands notierte kaum verändert mit 4314,78 Zählern. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong gab zuletzt um 0,23 Prozent auf 20 795,75 Punkte nach.