🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Aktien Asien/Pazifik: Wieder abwärts - Zinssorgen belasten

Veröffentlicht am 17.02.2023, 09:07
© Reuters.
AXJO
-
JP225
-
HK50
-
DBKGn
-
SXR4
-

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatisch-pazifischen Börsen haben am Freitag wieder nachgegeben. Sie folgten damit den Abgaben an den US-Börsen (ETR:SXR4). Auch im Wochenvergleich droht den Börsen in Fernost nach dem wechselhaften Verlauf der vergangenen Tage ein Verlust.

Am letzten Handelstag der Woche belastete eine Mischung aus Zins- und Konjunktursorgen. Die jüngsten US-Konjunkturdaten hätten das Bild einer nachgebenden US-Wirtschaft gezeichnet, betonten die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn). Hinzu kamen die US-Erzeugerpreise, deren Rückgang weniger deutlich als erhofft ausgefallen war. "Damit warf diese wichtige Vorstufe der Teuerung einen dunklen Schatten auf die Verbraucherpreise. Der Schatten wurde noch etwas dunkler, als eine Fed-Vertreterin aus Cleveland die Bereitschaft der Notenbank zu einer robusten Reaktion manifestierte", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg.

Dabei erhielten die Zinssorgen nicht nur in den USA neue Nahrung. Auch der Chef der australischen Notenbank Philip Lowe warnte vor Inflationsgefahren und deutete weitere Zinsanhebungen an, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Die gestiegene Arbeitslosigkeit des Landes hatte noch am Vortag Hoffnungen auf einen künftig weniger strikten geldpolitischen Kurs geweckt. Der S&P ASX 200 schloss 0,86 Prozent tiefer mit knapp 7347 Punkten.

Noch deutlicher ging es in China nach unten. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gab zuletzt um 1,33 Prozent auf 20 707,65 Punkte nach, während der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen um 1,44 Prozent auf 4034,51 Punkte sank.

Der Aktienkurs von China Renaissance Holding brach indes um fast 30 Prozent ein. So ist der chinesische Milliardär und Chef einer Investmentbank, Bao Fan, verschwunden. Sein Unternehmen China Renaissance Holding berichtete in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse, ihn nicht mehr kontaktieren zu können. Seine Familie sei unterrichtet worden, dass der 53-Jährige an Ermittlungen mitwirke, berichtete die Finanzagentur Bloomberg. Bao Fan ist Mehrheitseigner und Vorsitzender von China Renaissance.

Etwas besser hielten sich japanische Aktien. Der Nikkei 225 endete 0,66 Prozent tiefer bei 27 513,13 Punkten. Die Verluste des Yen zum Dollar federten die Kurse der exportorientierten japanischen Werte etwas ab. Auch auf Wochensicht präsentierte sich der Nikkei 225 mit moderat schwächere Tendenz stabiler als die anderen Märkte in Fernost.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.