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Aktien Frankfurt: Dax steigt über die 14 600-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 06.06.2022, 15:07
Aktualisiert 06.06.2022, 15:15
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Pfingstmontag im dünnen Feiertagshandel auf ein Hoch seit Ende März gestiegen. Mit Rückenwind von den Asien-Börsen schaffte es der Leitindex über die Marke von 14 600 Punkten, in deren Nähe er seit Anfang April mehrfach wieder nach unten abgedreht war. Am Nachmittag stand er 1,35 Prozent höher bei 14 655,11 Zählern. Der MDax legte zeitgleich 1,04 Prozent auf 30 539,00 Punkte zu. Der EuroStoxx 50 gewann 1,7 Prozent.

Als Treiber galten zu Wochenbeginn vor allem nachlassende Corona-Restriktionen in der chinesischen Metropole Peking. Ebenfalls genannt wurden verbesserte Wirtschaftsdaten aus China, wo sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Mai ein wenig aufhellte. Diese Themen sorgten in Fernost bereits für steigende Kurse. Nach der Wall-Street-Schwäche vom Freitagabend zogen am Montag auch die US-Futures wieder an.

"Ein weiterer Lichtblick ist, dass die Regierung in Washington eine selektive Aufhebung der Zölle auf chinesische Importe erwägt, um die Inflationsbekämpfung zu unterstützen", erklärte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Laut den Experten der UBS (SIX:UBSG) könnten dabei Solarzellen aus Fernost für 24 Monate von extra Zöllen ausgenommen werden. Davon würden auch einige mit der Solarbranche verbundene Unternehmen profitieren, hieß es.

In Deutschland wirkte sich dies auf die Nachfrage nach den Papieren des Solarsilizium-Herstellers Wacker Chemie (ETR:WCHG) aus, die um 3,1 Prozent anzogen und erstmals seit 2008 wieder mehr als 180 Euro kosteten. Aber auch die Papiere des Wechselrichter-Spezialisten SMA Solar (ETR:S92G) und des Waferherstellers Siltronic (ETR:WAFGn) waren gefragt.

Im Dax gehörten die Spitzenränge den Aktien von ehemals als Corona-Profiteure angesehehen Online-Unternehmen, die sich nach den herben Kursverlusten der vergangenen Monate erholten. Neben Hellofresh (ETR:HFGG) oder Zalando (ETR:ZALG) galt dies vor allem für die Papiere von Delivery Hero (ETR:DHER), die trotz des frisch besiegelten Abstiegs aus dem Dax um 9,2 Prozent anzogen. Essenslieferanten waren europaweit stärker gefragt wegen Konsolidierungsfantasie - mit der US-Tochter Grubhub des Konkurrenten Just Eat Takeaway im Mittelpunkt.

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Mit einem Plus von 1,3 Prozent mischten sich im MDax die Nemetschek (ETR:NEKG) -Aktien unter die Gewinner. Sie folgen damit einer positiven Erstbewertung durch die US-Bank Citigroup (NYSE:C). Deren Analyst Pavan Daswani lobte die generellen Perspektiven im Bereich der Digitalindustrie - mit Nemetschek als "Top Pick" wegen überlegenen Wachstums.

Die am Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben Indexänderungen, die in zwei Wochen umgesetzt werden, wurden allgemein kein Kurstreiber. Laut einem Händler sind diese allesamt wie erwartet ausgefallen, sodass der Einfluss auf die Kurse gering war. Anstelle von Delivery Hero ist demnächst Beiersdorf (ETR:BEIG) wieder im Dax enthalten, die Titel des Konsumgüterkonzerns bewegten sich marktkonform mit 1,3 Prozent im Plus.

Generell gefragt waren ansonsten Autozulieferwerte, die den breiten Autosektor in den Schatten stellten. Während die Titel der drei großen Autobauer im Dax sich nach zuletzt recht gutem Lauf dieses Mal durchwachsen entwickelten mit Anstiegen zwischen 0,1 und 0,9 Prozent, zogen jene von Continental (ETR:CONG) um 3,1 Prozent an.

Im SDax eroberte der Autozulieferer Norma (ETR:NOEJ) Group mit 6,8 Prozent Plus die Spitze. Hier äußerten sich die Analysten der Berenberg Bank weiterhin besonders vielversprechend. Die Privatbank senkte zwar in ihrer jüngsten Studie das Kursziel auf 44 Euro, sieht damit aber noch ein stolzes Kurspotenzial vom mehr als 70 Prozent.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0717 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0730 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,14 Prozent am Freitag auf 1,21 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,21 Prozent auf 133,87 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,15 Prozent auf 149,68 Punkte.

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