(neu: Schlusskurse)
FRANKFURT/LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Die Rohstoffbranche hat am Dienstag gleich von mehreren Nachrichten profitiert und sehr fest notiert. Der entsprechende europäische Sektorindex schloss 3,23 Prozent höher, während der Stoxx Europe 50 bis zum Handelsende nur um 0,14 Prozent vorrückte.
Neben Quartalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa verwiesen Börsianer insbesondere auf chinesische Inflationsdaten. Dort war die Teuerungsrate im vergangenen Monat nach einem Preisschub im Februar zurückgegangen. Das mindere die Sorgen der Anleger über eine Straffung der lockeren chinesischen Geldpolitik. Davon profitieren konnten vor allem britische Bergbautitel. So legten Vedanta an der Spitze des FTSE 100 um 5,28 Prozent zu.
ANALYSTENKOMMENTARE WIRKEN EBENFALLS POSITIV
Positiv wirkten auch Analystenkommentare: Natalia Mamaeva von der Citigroup hob in einer Branchenstudie den stärkeren Fokus der Bergbaukonzerne auf Kosten und Renditen hervor. Zudem eröffne laut den Experten der UBS die jüngste Schwäche des britischen Bergbausektors eine Kaufgelegenheit.
Alcoa hatte derweil Preisrückgänge durch Einsparungen aufgefangen und den Gewinn im ersten Quartal deutlicher gesteigert als vom Markt erwartet worden war. Allerdings verwiesen Analysten auf den unerwartet niedrigen Umsatz sowie den ungewissen Geschäftsausblick. Davon unbeirrt verteuerten sich die Papiere der deutschen Stahlkonzerne ThyssenKrupp und Salzgitter um 0,74 beziehungsweise 3,04 Prozent. DZ-Bank-Analyst Dirk Schlamp schrieb dann auch von einer nur eingeschränkten Übertragbarkeit der Alcoa-Zahlen auf deutsche Grundstoffwerte.
Deutlicher nach oben ging es für Aurubis mit 6,03 Prozent. Einem Händler zufolge habe ein Medienbericht über geplante Kapazitätsausweitungen für zusätzlichen Rückenwind gesorgt./mis/rum/sf/he
FRANKFURT/LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Die Rohstoffbranche
Neben Quartalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa
ANALYSTENKOMMENTARE WIRKEN EBENFALLS POSITIV
Positiv wirkten auch Analystenkommentare: Natalia Mamaeva von der Citigroup hob in einer Branchenstudie den stärkeren Fokus der Bergbaukonzerne auf Kosten und Renditen hervor. Zudem eröffne laut den Experten der UBS die jüngste Schwäche des britischen Bergbausektors eine Kaufgelegenheit.
Alcoa hatte derweil Preisrückgänge durch Einsparungen aufgefangen und den Gewinn im ersten Quartal deutlicher gesteigert als vom Markt erwartet worden war. Allerdings verwiesen Analysten auf den unerwartet niedrigen Umsatz sowie den ungewissen Geschäftsausblick. Davon unbeirrt verteuerten sich die Papiere der deutschen Stahlkonzerne ThyssenKrupp
Deutlicher nach oben ging es für Aurubis