PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag überwiegend negative Vorzeichen aufgewiesen. Deutlich nach oben ging es gegen den allgemeinen Trend in Warschau, wo sich der jüngste Aufwärtsschub fortsetzte.
Der Prager PX gab um 0,12 Prozent auf 1479,21 Punkte nach. Auf den tschechischen Leitindex drückten vor allem die Finanzwerte Erste Group (VIE:ERST) und Komercni Banka (PR:BKOM) mit Kursverlusten von 0,6 beziehungsweise 1,1 Prozent. Im Energiebereich gewannen die CEZ (PR:CEZP) -Titel hingegen ein Prozent und unterstützten damit den PX.
In Warschau stieg der Wig-20 um 1,48 Prozent auf 2423,18 Zähler und verbuchte damit bereits den dritten Gewinntag in Folge. Der marktbreite Wig legte um 1,18 Prozent auf 81 780,51 Zähler zu.
Polenergia schlossen mit plus 0,7 Prozent auf 72,50 Zloty. Die Analysten von Erste Group hatten die Bewertung der Aktie des Energieunternehmens mit dem Anlagevotum "Accumulate" und einem Kursziel von 83,60 Zloty aufgenommen.
In Budapest schloss der Bux mit minus 0,09 Prozent auf 65 940,94 Punkte. Die auffälligsten Kursveränderungen am ungarischen Markt gab es bei Mol (BU:MOLB) und MTelekom (BU:MTEL) mit konträren Bewegungen. Die Papiere des Öl- und Gasunternehmen stiegen um 1,15 Prozent, während die Titel des Telekomunternehmens um 1,15 Prozent fielen.
In Russland gab der RTS-Index um 1,09 Prozent auf 1093,57 Zähler nach.