PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa sind am Montag mehrheitlich tiefer aus dem Handel gegangen. Unter Druck brachte die Aktien-Indizes europaweit der in der Vorwoche veröffentlichte Bericht zum US-Arbeitsmarkt. Investoren fürchten nun weitere Zinsschritte der Federal Reserve zur Bekämpfung der Inflation. So waren im Januar deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet.
Die Warschauer Börse zeigte sich sehr schwach. Der Wig-20 sackte um 2,17 Prozent auf 1864,76 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig büßte 1,83 Prozent auf 61 343,17 Zähler ein. Die wichtigen Finanztitel (NYSE:XLF) gerieten unter Druck. So verloren Pekao und Santander Bank Polska (WA:SPL1) jeweils 2,6 Prozent, PKO Bank (WA:PKO) Polski gaben um 2,7 Prozent nach. Die Anteilscheine des Versicherers PZU (WA:PZU) knickten um 3,6 Prozent ein.
Der Bux büßte 1,33 Prozent auf 44 793,85 Punkte ein. Dabei zogen den ungarischen Leitindex speziell Verluste bei Mol (BU:MOLB) und OTP (BU:OTPB) in die Tiefe. Sie beliefen sich auf jeweils 2,1 und 1,5 Prozent.
Der Prager PX schloss indes wenig verändert bei 1353,88 Punkten, das entsprach einem Minus von 0,08 Prozent. Während unter den schwer gewichteten Aktien CEZ (PR:CEZP) um 1,7 Prozent stiegen, sanken Komercni Banka (PR:BKOM) um 1,1 Prozent.
An der Moskauer Börse aber ging es für den RTS-Index hinauf. Er gewann 0,46 Prozent auf 1007,15 Punkte.