PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Montag überwiegend mit Verlusten geschlossen. Besonders deutlich ging es an der Moskauer Börse abwärts. In Ungarn dagegen wurde moderate Gewinne verbucht.
In Budapest gewann der Bux 0,22 Prozent auf 44 592,90 Punkte. Die Kursbewegungen unter den ungarischen Schwergewichten blieben recht gering. Die Aktie der OTP Bank (BU:OTPB) legte um 0,4 Prozent zu und war der umsatzstärkste Wert.
Der tschechische Leitindex PX hielt sich mit minus 0,09 Prozent auf 1242,72 Punkte weitgehend stabil. Die Papiere des Energieversorgers CEZ (PR:CEZP) gingen mit plus 0,9 Prozent aus dem Handelstag. Am Freitag hatte das tschechische Parlament eine Preisobergrenze für Energie beschlossen. Dazu muss jedoch noch eine weitere Kammer und der Präsident zustimmen. Die geplanten Maßnahmen liegen im Rahmen der ursprünglichen Vorschläge und sind laut der Erste Group (VIE:ERST) bereits im Jahresausblick 2022 von CEZ berücksichtigt.
Im Finanzbereich legten die Aktien der Erste Group um 0,6 Prozent zu. Die Papiere der Komercni Banka (PR:BKOM) gaben hingegen um 1,5 Prozent nach.
Am polnischen Aktienmarkt schloss der Wig-20 mit einem Abschlag von 1,27 Prozent auf 1685,50 Punkte. Für den breiter gefassten WIG ging es 1,15 Prozent auf 54 259,77 Zähler nach unten. Die Verkäufe gingen nahezu quer durch alle Branchen. Die vier umsatzstärksten Werte waren in Warschau Allegro (WA:ALEP) mit minus 4,5 Prozent, PKN Orlen (WA:PKN) mit minus zwei Prozent, PKO Bank (WA:PKO) mit minus 0,7 Prozent und Dino Poland, die um 0,6 Prozent zulegten.
An der Börse in Moskau ging es am stärksten abwärts. Der RTS-Index gab um 2,16 Prozent nach auf 1122,29 Punkte.