PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben den Handel am Dienstag uneinheitlich beendet. Während es in Budapest und Prag klar nach oben ging, sahen die Aktienmärkte in Warschau und Moskau ein kleines Minus. Im Marktfokus stand weiterhin der Ölpreisanstieg infolge der angekündigte Reduzierung der OPEC-Fördermenge.
In Budapest konnte der Bux um 1,57 Prozent auf 43 666,52 Punkte zulegen. Bei starken Umsätzen gewannen Mol (BU:MOLB) 2,9 Prozent. Die Aktien profitierten wie schon am Vortag vom Ölpreisanstieg. Die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) gewannen 1,8 Prozent. Ebenso aufwärts ging es für OTP Bank (BU:OTPB) mit plus 0,9 Prozent.
Der Prager PX schloss 0,59 Prozent höher bei 1362,86 Punkten. Die deutlichsten Zugewinne unter den Standardwerten verbuchten die Papiere des Versorgers CEZ (PR:CEZP) , die um 2,8 Prozent nach oben kletterten. Die Bankwerte schlossen etwas höher: Komercni Banka (PR:BKOM) legten um 0,1 Prozent zu, bei Moneta Money Bank (PR:MONET) ging es um 0,4 Prozent nach oben und Erste Group (VIE:ERST) kletterten um 0,6 Prozent.
Kleine Kursverluste gab es am Warschauer Aktienmarkt. Der Wig-20 verlor 0,14 Prozent auf 1773,53 Punkte. Der marktbreite Wig gab um 0,03 Prozent auf 59 027,20 Zähler nach. Bergbauaktien mussten die kräftigsten Kursverluste hinnehmen, wie JSW (WA:JSW) und KGHM (WA:KGH) mit Abschlägen von bis zu 2,6 Prozent zeigten. Aktien des Finanzdienstleisters Kruk, des Versicherers PZU (WA:PZU) und der Alior Bank (WA:ALRR) legten um 2,2 bis 2,4 Prozent zu.
An der Moskauer Börse ging es am Dienstag erneut bergab. Der RTS-Index fiel um 0,54 Prozent auf 983,46 Punkte.