PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich tiefer geschlossen. Sie folgten damit nicht der Stärke der Handelsplätze in Westeuropa. Im Fokus standen erneut US-Konjunkturdaten, die in dem nordamerikanischen Land auf eine solide Wirtschaft hindeuteten. An der New Yorker Börse jedoch bremste dies die Kurse, weil damit die Sorgen vor einer anhaltend straffenden Geldpolitik größer werden.
Der Prager PX gab um 0,23 Prozent auf 1407,12 Zähler nach. Gegenwind lieferten Verluste bei Erste Group (VIE:ERST) und Vig, die sich auf 0,6 Prozent bzw. 1,2 Prozent beliefen. Komercni Banka (PR:BKOM) büßten 0,9 Prozent ein. Die am Vortag noch nachgefragten Wertpapiere der CEZ (PR:CEZP) kamen um 1,1 Prozent zurück.
Der ungarische Bux sank um 0,26 Prozent auf 46 265,42 Punkte. OTP Bank (BU:OTPB) verzeichneten unter den schwer gewichteten Wertpapieren die größten Abgaben. Sie verloren 0,8 Prozent. Dagegen legten Magyar Telekom (ETR:DTEGn) um 0,8 Prozent zu.
Die Börse Warschau zeigte sich unterdessen klar im Plus. Der Wig-20 gewann 0,94 Prozent auf 1870,03 Punkte. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,74 Prozent auf 60 584,75 Zähler. Deutlichere Zuwächse verbuchten die 3,1 Prozent höher gehandelten Aktien von CD Projekt (WA:CDR). Die Anteilscheine von Dino Polska (WA:DNP) stiegen um drei Prozent.
In Moskau ging es hingegen deutlich hinab. Der RTS-Index rutschte um knapp vier Prozent auf 914,94 Punkte ab.