PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben sich am Freitag mit Zuwächsen ins Wochenende verabschiedet. Auf Wochensicht gaben die Aktienbarometer der Region hingegen mit Ausnahme des ungarischen Leitindex nach. Gute Vorgaben kamen aus den USA, während das Geschäft im westeuropäischen Umfeld verhalten lief.
Der Budapester Bux schloss mit plus 1,59 Prozent bei 64 580,87 Punkten nahe eines frisch erreichten Rekordhochs. Unter den Schwergewichten kletterten die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) um 3,5 Prozent hinauf. Zoltán Varga von Equilor Investment verwies auf Preisanhebungen bei Richter-Produkten in den USA.
In Prag gewann der PX 0,68 Prozent auf 1442,17 Zähler. CEZ (PR:CEZP) erholten sich nach den schwachen Vortagen um 1,4 Prozent. Die Aktien der Banken Moneta , Erste Group (VIE:ERST) und Komercni Banka (PR:BKOM) stiegen um bis zu 1,2 Prozent.
An der Warschauer Börse gewann der Wig-20 0,44 Prozent auf 2200,91 Punkte. Der breit gefasste Wig legte um 0,55 Prozent auf 74 774,93 Einheiten zu. Wie bereits am Vortag führten PGE (WA:PGE) die Gewinnerliste an und stiegen um weitere 3,6 Prozent. Die Aktien des Versorgers profitierten von Hoffnungen auf eine Freigabe bisher blockierter EU-Mittel für den polnischen Aufbau- und Resilienzplan (KPO).
Hinauf ging es auch am russischen Aktienmarkt. Der RTS legte um 0,45 Prozent auf 1130,05 Punkte zu.