PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. Während es in Prag und Budapest nach unten ging, legten die Aktienbarometer in Moskau und Warschau zu. Im Blick standen am Nachmittag Teuerungsdaten aus den USA, die von einer rückläufigen Inflation im März zeugten.
So hatte die Inflation in den Vereinigten Staaten im Vormonat mit 5,0 Prozent unter jener vom Februar mit 6,0 Prozent gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 5,1 Prozent gerechnet. Sie monierten aber die immer noch zu hohe Kerninflationsrate.
An Prager Börse gab der PX zur Wochenmitte um 0,21 Prozent auf 1402,32 Zähler nach, womit er seine jüngste Rally erst einmal beendete. Gegenwind brachten Abgaben bei den Titeln von CEZ (PR:CEZP) und Erste Group (VIE:ERST). Auch die Prager Notierungen der VIG (VIE:VIGR) verzeichneten Verluste, und zwar von 1,2 Prozent.
Der Budapester Bux verlor 2,33 Prozent auf 43 375,43 Punkte. Im Späthandel drehte der Index klar in die Verlustzone. Unter den schwer gewichteten Titeln sackten die Papiere der OTP Bank (BU:OTPB) um 3,5 Prozent ab. MOL (BU:MOLB) und Gedeon Richter (BU:GDRB) verloren 1,9 und 1,8 Prozent.
An der Warschauer Börse gewann der Wig-20 1,85 Prozent auf 1815,28 Zähler. Der breiter gefasste Wig legte um 1,22 Prozent auf 60 262,50 Punkte zu. Bankentitel gewannen, PKO Bank (WA:PKO) Polski und Pekao jeweils 2,6 Prozent. Die Aktien des Versicherers PZU (WA:PZU) stiegen um 1,7 Prozent. Zuwächse verbuchten überdies die Anteile an KGHM (WA:KGH) mit 1,7 Prozent.
In Moskau schloss der RTS-Index 0,21 Prozent höher auf 975,46 Punkte.