PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Dienstag mehrheitlich fester geschlossen. Lediglich in Moskau wurden Abgaben verbucht, die übrigen Leitindizes folgten dem freundlichen internationalen Trend.
Inflationsdaten aus der Region überraschten zudem positiv. In Tschechien lag die Inflationsrate im Jahresvergleich bei 6,9 Prozent und damit um 1,6 Prozentpunkte niedriger als noch im August. In Ungarn fiel die Teuerung im September auf eine Jahresrate von 12,2 Prozent, nachdem sie im August noch 16,4 Prozent betragen hatte.
An der Prager Börse legte der PX um 0,81 Prozent auf 1344,24 Punkte zu. Unter den Indexschwergewichten stiegen die Versorgeraktien CEZ (PR:CEZP) um 2,2 Prozent. Auch die in Prag notierten Bankenaktien wiesen Kursgewinne auf, am deutlichsten verbesserten sich die Aktien der Erste Group (VIE:ERST) mit 1,5 Prozent.
Der ungarische Leitindex Bux kletterte nach dem verhaltenen Wochenauftakt um 1,62 Prozent aufwärts auf 55 948,02 Zähler. Deutliche Zuwächse von 2,1 Prozent verzeichneten die Papiere der OTP (BU:OTPB) Bank. Die Anteile am Pharmakonzern Richter Gedeon (BU:GDRB) legten um 1,7 Prozent zu.
An der Warschauer Börse knüpften die Indizes an den freundlichen Wochenauftakt an. Der Wig-20 legte um 2,66 Prozent auf 1960,21 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig stieg um 2,40 Prozent auf 66 571,49 Zähler.
Gefragt waren Titel aus allen Branchen. Unter den meistgehandelten Werten zogen die Anteilscheine des Ölkonzerns Orlen und der PKO Bank (WA:PKO) um 4,4 respektive 4,6 Prozent an.
An der Moskauer Börse wurden am Dienstag hingegen Verluste verbucht. Der russische RTS-Index schloss mit einem Minus von 1,03 Prozent auf 996,56 Punkte.