PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Mittel- und Osteuropas haben am Freitag keinen einheitlichen Trend gefunden. Kurszuwächse gab es in Prag und Warschau zu beobachten, während die Aktienmärkte in Budapest und Moskau Verluste aufwiesen.
Der Prager gewann 0,23 Prozent auf 1355,10 Punkte. Unter den Banken an der tschechischen Börse konnten die Aktionäre der Moneta Money Bank (PR:) ein Plus von 1,7 Prozent verbuchen. Die Quartalszahlen des Finanzhauses wurden von den Analysten der Erste Group (VIE:) als stärker als erwartet bewertet und auch die Höhe des Dividendenvorschlages überraschte positiv. Die Aktien des Energiekonzerns CEZ (PR:) stiegen um 0,7 Prozent.
Der Warschauer Aktienmarkt zeigte sich moderat im Plus. Der legte um 0,12 Prozent auf 1906,13 Punkte zu, nachdem er am Donnerstag 1,7 Prozent gewonnen hatte. Der breiter gefasste stieg um 0,16 Prozent auf 61 465,85 Zähler.
Die vier umsatzstärksten Werte waren zum Wochenausklang Allegro (WA:) mit plus 1,4 Prozent, Bank Pekao (WA:) mit plus 1,2 Prozent, KGHM (WA:) mit minus 2,6 Prozent und PKO Bank (WA:) mit plus 1,1 Prozent.
Der ungarische Leitindex gab um 0,54 Prozent auf 45 396,33 Einheiten nach und verbuchte damit ein Wochenminus von 2,68 Prozent. Die Abschläge gingen am Berichtstag quer durch die Bereiche. Die auffälligste Kursbewegung unter den Schwergewichten in Budapest absolvierten die MTelekom-Aktien mit minus 2 Prozent. Mit Abstand umsatzstärkster Wert war wieder einmal die OTP Bank (BU:) . Die Titel fielen um 0,4 Prozent.
Leichte Kursverluste gab es in Moskau. Der schloss 0,16 Prozent im Minus bei 1002,52 Punkten.