PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag überwiegend weitere Kursgewinne verbucht. Die Moskauer Börse aber schloss wie bereits an den beiden Vortagen im Minus. Für generell gute Stimmung bei den Marktakteuren sorgte die etwas niedriger als erwartet ausgefallene Inflationsrate in Deutschland.
In Prag schloss der PX mit plus 1,02 Prozent bei 1388,77 Zählern und damit so hoch wie zuletzt im vergangenen Februar. Die schwer gewichteten Bankentitel Komercni Banka (PR:BKOM) , Moneta Money Bank (PR:MONET) und Erste Group (VIE:ERST) wiesen dabei Aufschläge zwischen einem und zwei Prozent auf.
Auch in Budapest gestaltete sich der Handel lange freundlich, bis der ungarische Leitindex Bux in den letzten Handelsminuten noch unter Druck kam. Letztlich reichte es noch für ein kleines Plus von 0,12 Prozent auf 45 936,46 Punkte.
Als umsatzstärkster Titel zogen die Papiere der OTP Bank (BU:OTPB) am deutlichsten an, und zwar um 2,4 Prozent. Auf der Verliererseite büßten Gedeon Richter (BU:GDRB) und Magyar Telekom (ETR:DTEGn) jeweils 3 Prozent ein.
Auch am Warschauer Parkett ging es weiter bergauf, der Wig-20 gewann 0,51 Prozent auf 1896,24 Zähler. Der marktbreite Wig schloss mit plus 0,72 Prozent bei 61 394,17 Punkten. Auch hier stützten die Kursgewinne in der Finanzbranche, so legten die Anteile an der Pekao Bank und der PKO Bank (WA:PKO) 1,9 beziehungsweise 1,7 Prozent zu.
In Moskau gab der RTS-Index um 0,39 Prozent auf 977.98 Punkte nach.