PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa sind am Dienstag erneut mit überwiegend höheren Notierungen aus dem Handel gegangen. Bereits zum Wochenstart hatten die Aktienindizes der Region mehrheitlich positiv geschlossen.
Konjunkturseitig rückte die geldpolitische Entscheidung der ungarischen Notenbank in den Fokus. Sie hatte wie von Analysten im Vorfeld erwartet ihren Leitzins bei 13 Prozent belassen. Dies zeigte dementsprechend wenig Impulskraft.
An der Börse in Budapest ging der Bux 0,47 Prozent höher bei 45 481,08 Punkten aus dem Handel. Im ungarischen Leitindex legten die Aktien von OTP Bank (BU:OTPB) und jene von Gedeon Richter (BU:GDRB) am stärksten zu. Sie gewannen jeweils 0,6 Prozent.
In Warschau gewann der polnische Leitindex Wig-20 1,14 Prozent auf 1763,20 Punkte. Der marktbreite Wig stieg um 0,96 Prozent auf 56 656,26 Zähler.
Unter den schwer gewichteten Anteilsscheinen zogen die des Versicherers PZU (WA:PZU) um 2,4 Prozent an. Bei den Banken gewannen PKO Bank (WA:PKO) Polski 1,4 Prozent und Pekao 2,1 Prozent.
Mit Blick auf die Prager Börse legte der PX um 0,34 Prozent auf 1176,06 Punkte zu. Hier hatten Zugewinne bei den Anteilscheinen von Erste Group (VIE:ERST) gestützt, die 1,7 Prozent gewannen. Die Aktien von CEZ (PR:CEZP) hingegen sanken um 0,7 Prozent.
Dagegen ging der russische RTS-Index ebenso wie am Vortag klar schwächer aus dem Handel. Er verlor 2,43 Prozent auf 967,24 Punkte.