FRANKFURT (dpa-AFX) - Die große Ungewissheit über den Fortgang der Zypern-Rettung lässt Anleger wieder verstärkt zu sicheren Anlagen greifen. Dementsprechend gehen die Zinskosten des Bundes weiter zurück. Bei einer Aufstockung zehnjähriger Bundesanleihen sank die durchschnittliche Rendite auf 1,36 Prozent, wie die Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Es war es der zweitniedrigste Zins in dieser Laufzeit, den der Bund für frisches Kapital bislang zahlen musste. Geringere Zinskosten hatte es nur bei einer Versteigerung im Juli 2012 gegeben. Seinerzeit hatte sich ein Zins von 1,31 Prozent ergeben.
Die Investoren zeigten ein hohes Interesse, die als sicher geltenden deutschen Schuldtitel zu zeichnen. Die Nachfrage war gut eineinhalb mal so hoch wie das platzierte Volumen. Der rekordniedrige Zinskupon von 1,5 Prozent, der bereits im vergangenen Herbst eingeführt worden war, konnte die Anleger nicht abschrecken. Die Auktion spülte dem Bund 3,36 Milliarden Euro in die Kasse./bgf/hbr
Die Investoren zeigten ein hohes Interesse, die als sicher geltenden deutschen Schuldtitel zu zeichnen. Die Nachfrage war gut eineinhalb mal so hoch wie das platzierte Volumen. Der rekordniedrige Zinskupon von 1,5 Prozent, der bereits im vergangenen Herbst eingeführt worden war, konnte die Anleger nicht abschrecken. Die Auktion spülte dem Bund 3,36 Milliarden Euro in die Kasse./bgf/hbr