📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

Arbeitgeberpräsident warnt vor Ost-West-Lohnangleichung

Veröffentlicht am 10.10.2014, 06:19
Aktualisiert 10.10.2014, 06:21
Arbeitgeberpräsident warnt vor Ost-West-Lohnangleichung

BERLIN (dpa-AFX) - 25 Jahre nach dem Mauerfall warnt Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer vor einer generellen Angleichung der Ostgehälter an das Westniveau. "Jede Vereinheitlichung von Löhnen würde zulasten der Beschäftigung gehen", sagte Kramer der "Berliner Zeitung" (Freitag) mit Blick auf das nach wie vor bestehende Einkommensgefälle zwischen West- und Ostdeutschland. Er verwies darauf, dass unterschiedliche Löhne nicht allein ein Ost-West-Thema seien. Es gebe viele regionale Unterschiede in Tarifverträgen. Künftig werde es eher mehr als weniger Differenzierungen geben.

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, fordert dagegen eine Angleichung der tariflichen Löhne und Arbeitszeiten in Ost und West. Um das Lohngefälle zu verringern, müsse auch die Tarifflucht bekämpft werden, sagte er der Zeitung. Zudem müssten "auch die Beschäftigten in Ostdeutschland bereit sein, sich gewerkschaftlich zu organisieren und ihre Interessen notfalls mit Streiks durchzusetzen".

Nach einer Analyse des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen lag der mittlere Stundenlohn in Ostdeutschland zuletzt bei knapp 77 Prozent des Westniveaus. Aus dem aktuellen Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit geht hervor, dass die Wirtschaftskraft im Osten nach wie vor um etwa ein Drittel unter dem Niveau der westdeutschen Länder liegt.ha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.