BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen hat Spanien aufgefordert, in seinen Reformbemühungen nicht nachzulassen. Spanien habe zwar bereits viel getan, sagte Asmussen der niederländischen Zeitung 'NRC Handelsblad' (Samstag). Er nannte insbesondere die Reformen auf dem Arbeitsmarkt. Doch das Land müsse noch mehr tun. Dazu gehöre die Sanierung der Banken und die Finanzausstattung der Regionen.
Asmussen wies zugleich Kritik zurück, die EZB habe für ihr Programm zum Ankauf von Anleihen der Euro-Krisenländer so hohe Hürden errichtet, dass es nicht in Anspruch genommen werde. 'Das sehe ich nicht so. Wir sind nicht zu streng', sagte er der Zeitung. Es gehe darum, dass die Reformbemühungen der Regierungen nicht aufhören, sobald die Renditen für die Staatsanleihen sinken. Der Ball liege nun bei der spanischen Regierung, die EZB sei bereit.
Madrid hat noch nicht entschieden, ob es das neue Ankaufprogramm für Staatsanleihen in Anspruch nehmen wird. Voraussetzung dafür ist, dass Spanien einen Antrag auf Nothilfe beim EU-Rettungsschirm stellt. Ein solcher Antrag würde strenge Auflagen nach sich ziehen. 'Die Regierung wird das tun, was sie tun muss, ohne etwas zu überstürzen', betonte Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Samstag./hgo/DP/edh
Asmussen wies zugleich Kritik zurück, die EZB habe für ihr Programm zum Ankauf von Anleihen der Euro-Krisenländer so hohe Hürden errichtet, dass es nicht in Anspruch genommen werde. 'Das sehe ich nicht so. Wir sind nicht zu streng', sagte er der Zeitung. Es gehe darum, dass die Reformbemühungen der Regierungen nicht aufhören, sobald die Renditen für die Staatsanleihen sinken. Der Ball liege nun bei der spanischen Regierung, die EZB sei bereit.
Madrid hat noch nicht entschieden, ob es das neue Ankaufprogramm für Staatsanleihen in Anspruch nehmen wird. Voraussetzung dafür ist, dass Spanien einen Antrag auf Nothilfe beim EU-Rettungsschirm stellt. Ein solcher Antrag würde strenge Auflagen nach sich ziehen. 'Die Regierung wird das tun, was sie tun muss, ohne etwas zu überstürzen', betonte Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Samstag./hgo/DP/edh