INGOLSTADT (dpa-AFX) - Die VW-Tochter Audi hat Berichte über eine mögliche Übernahme des italienischen Autobauers Alfa Romeo dementiert. 'Da ist nichts dran', sagte ein Sprecher am Donnerstag auf Nachfrage und bezeichnete die Meldungen als Gerüchte. Das US-Automagazin 'Wardsauto' hatte unter Berufung auf hochrangige Quellen am Audi-Sitz Ingolstadt und beim angeschlagenen Alfa-Mutterkonzern Fiat von Verhandlungen zwischen den Unternehmenschefs Rupert Stadler und Sergio Marchionne berichtet.
Demnach gehe es um einen möglichen Verkauf von Alfa und des Fiat-Werks Pomigliano, das derzeit den Fiat Panda baue. Allerdings könne es auch um einen Verkauf des Zulieferers Magneti Marelli gehen, der ebenfalls zum Fiat-Konzern gehört.
Tatsächlich braucht Fiat Geld, um seine US-Tochter Chrysler komplett zu übernehmen. Die rettet den Italienern mit gut laufenden Geschäften in den USA derzeit regelmäßig die Bilanz, während Fiat selber kräftig unter der Absatzkrise in Europa stöhnt.
VW war zuletzt im vergangenen Herbst Interesse an einer Alfa-Übernahme als 13. Marke nachgesagt worden. Den Wolfsburgern gehören bereits die italienische Sportwagenschmiede Lamborghini und der Motorradbauer Ducati. Fiat-Boss Marchionne hatte einen Alfa-Verkauf aber ausgeschlossen. 'Piech, lass es', sagte er im September auf dem Pariser Autosalon an den VW-Aufsichtsratschef gerichtet. Stattdessen wolle Fiat seine einstige Nobel-Marke wieder in altem Glanz erstrahlen lassen. Zuletzt hatte Marchionne angekündigt, mit Alfa Romeo die Luxus-Hersteller BMW, Daimler und Audi auch in den USA angreifen zu wollen./mmb/fn/fbr
Demnach gehe es um einen möglichen Verkauf von Alfa und des Fiat-Werks Pomigliano, das derzeit den Fiat Panda baue. Allerdings könne es auch um einen Verkauf des Zulieferers Magneti Marelli gehen, der ebenfalls zum Fiat-Konzern gehört.
Tatsächlich braucht Fiat Geld, um seine US-Tochter Chrysler komplett zu übernehmen. Die rettet den Italienern mit gut laufenden Geschäften in den USA derzeit regelmäßig die Bilanz, während Fiat selber kräftig unter der Absatzkrise in Europa stöhnt.
VW war zuletzt im vergangenen Herbst Interesse an einer Alfa-Übernahme als 13. Marke nachgesagt worden. Den Wolfsburgern gehören bereits die italienische Sportwagenschmiede Lamborghini und der Motorradbauer Ducati. Fiat-Boss Marchionne hatte einen Alfa-Verkauf aber ausgeschlossen. 'Piech, lass es', sagte er im September auf dem Pariser Autosalon an den VW-Aufsichtsratschef gerichtet. Stattdessen wolle Fiat seine einstige Nobel-Marke wieder in altem Glanz erstrahlen lassen. Zuletzt hatte Marchionne angekündigt, mit Alfa Romeo die Luxus-Hersteller BMW