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Bahn will Fernbus-Geschäft auf Betrieb eigener Busbahnhöfe ausweiten

Veröffentlicht am 01.06.2014, 14:27
Aktualisiert 01.06.2014, 14:33

BERLIN/KASSEL (dpa-AFX) - Die Bahn will ihr Fernbus-Geschäft auf den Betrieb eigener Busbahnhöfe ausweiten und sich so auch gegen die harte Konkurrenz auf dem boomenden Fernbus-Markt wappnen. Anbieter sollen die vom Konzern gewarteten und gereinigten Stationen gegen Gebühr nutzen können, sagte Bahnmanager André Zeug der "Wirtschaftswoche". So wolle das Unternehmen von den wachsenden Aktivitäten vieler Busunternehmen profitieren: "Für uns bedeutet das Neugeschäft." Auch den Busbahnhof in Kassel hat Zeug dabei im Visier.

Die Bahn ist selbst der bundesweit größte Fernbusbetreiber, verliert durch den zunehmenden Fernbusverkehr seit der Öffnung des deutschen Marktes Anfang 2013 aber auch Umsatz im klassischen Schienengeschäft.

Während in Berlin etwa am Bahnhof Südkreuz inzwischen bereits ein Service zur Fernbus-Abfertigung laufe, wolle der Konzern Mitte dieses Jahres den Busbahnhof in Kassel übernehmen, kündigte Zeug an. "Weitere Städte sollen folgen. Derzeit gehen wir auf Kommunen zu und wollen unsere Vorhaben gemeinsam mit ihnen ausbauen."

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) unterstützt die Pläne, fordert aber auch Chancengleichheit für alle Anbieter, die sich für eine Nutzung der Busterminals der Bahn interessieren. "Wir begrüßen alle Bestrebungen, die dem Komfort und der Sicherheit der Fahrgäste dienen - solange ein gleichberechtigter Zugang zu den Terminals für alle Marktteilnehmer gewährleistet ist", sagte Sprecher Matthias Schröter der dpa.

Der Deutsche Städtetag hatte vor kurzem eine Ausweitung der Lkw-Maut auf Fernbusse vorgeschlagen, um die Ausstattung der bestehenden Fernbus-Terminals zu verbessern und ihre Gesamtzahl in ganz Deutschland zu erhöhen. Der Branchenverband BDO wies dies zurück: Ein Mauteinschluss der Anbieter könne die starke Nachfrage abwürgen.e

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