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Überblick: KONJUNKTUR vom 04.10.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 04.10.2023, 17:05
Aktualisiert 04.10.2023, 17:15

ROUNDUP 3: US-Parlament stürzt ins Chaos - McCarthy von Chefposten abgewählt

WASHINGTON - Die historische Absetzung des Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, durch den radikalen Flügel der Republikaner bringt das US-Parlament bis auf Weiteres zum Stillstand und hat Auswirkungen weit über die USA hinaus. Eine Mehrheit der Kongresskammer stimmte am Dienstag dafür, McCarthy von seinem mächtigen Posten abzusetzen. Hintergrund ist eine interne Revolte bei den Republikanern. Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass ein Vorsitzender des Repräsentantenhauses auf diesem Weg seinen Job verliert. Das Drama dürfte den Republikanern politisch sehr schaden.

USA: Stimmung unter Dienstleistern trübt sich ein

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im September eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 53,6 Zähler, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 53,5 Punkte gerechnet.

USA: Industrieaufträge steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im August stärker als erwartet gestiegen. Die Bestellungen seien um 1,2 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bestellungen um 2,1 Prozent gefallen.

GESAMT-ROUNDUP: EU-Beitritt der Ukraine laut Ratspräsident schon 2030 möglich

MOSKAU/KIEW/BRÜSSEL - Die Ukraine könnte aus Sicht von EU-Ratspräsident Charles Michel schon 2030 zur Europäischen Union gehören. Voraussetzung sei aber, dass beide Seiten ihre Hausaufgaben machen, sagte der Belgier dem "Spiegel". Kiew bekomme dabei keinen politischen Rabatt, betonte er, sondern müsse sich weiter reformieren und die Korruption bekämpfen. Unterdessen wachsen in der Nato Sorgen, dass die milliardenschwere Militärhilfe der USA für den ukrainischen Abwehrkampf gegen Russland ins Stocken gerät. Hintergrund ist, dass der neue US-Übergangshaushalt keine weiteren Ukraine-Hilfen vorsieht. Auch deshalb rief Präsident Joe Biden die wichtigsten Verbündeten zusammen, um die weitere Unterstützung des Westens abzustimmen.

Polen: Notenbank senkt Leitzins erneut

WARSCHAU - Die polnische Notenbank hat ihren Leitzins erneut gesenkt. Er werde um 0,25 Prozentpunkte auf 5,75 Prozent reduziert, teilte sie am Mittwoch in Warschau mit. Analysten hatten dies erwartet. Es ist die zweite Senkung in Folge. Im September hatte sie den Leitzins erstmals seit der jüngsten Hochzinsphase reduziert. Die Senkung war mit 0,75 Prozentpunkten viel deutlicher ausgefallen als erwartet.

USA: Privatwirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft in den USA hat im September merklich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 89 000 Stellen, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Es ist der niedrigste Beschäftigungsaufbau seit Januar 2021. Analysten hatten im Schnitt mit 150 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

Großbritannien: Unternehmensstimmung trübt sich weniger ein als erwartet

LONDON - Die Stimmung in britischen Unternehmen hat sich im September weniger als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 48,5 Punkte, wie S&P am Mittwoch in London auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt eine Bestätigung der Erstschätzung von 46,8 Punkten erwartet. Der Indikator bleibt damit weiter unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert damit eine Schrumpfung der Wirtschaft.

ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum hellt sich leicht auf

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im September leicht aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 47,2 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Eine erste Erhebung wurde geringfügig nach oben revidiert.

Eurozone: Erzeugerpreise geben erneut kräftig nach

LUXEMBURG - In der Eurozone geben die Preise auf Unternehmensebene weiter kräftig nach. Im August lagen die Erzeugerpreise 11,5 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Es ist der deutlichste Preisrückgang seit dem Jahr 2009. Analysten hatten dies im Schnitt erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise jedoch um 0,6 Prozent.

Eurozone: Einzelhandelsumsatz geht stärker als erwartet zurück

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im August stärker als erwartet gefallen. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Der Rückgang folgt auf ein leichtes Minus von 0,1 Prozent im Juli. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat fielen die Umsätze im August um 2,1 Prozent.

ROUNDUP: Auftragsflaute im Maschinenbau hält an - Bestellungen erneut gesunken

FRANKFURT - Die Schwäche der Weltwirtschaft macht den deutschen Maschinenbauern anhaltend zu schaffen. Im August sanken die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Dabei verringerten sich die Aufträge aus dem Inland um 13 Prozent. Im Auslandsgeschäft verzeichnete die exportorientierte Branche einen Rückgang um 24 Prozent. "Eine Trendwende bei den Bestellungen aus dem In- und Ausland ist leider angesichts der andauernden Flaute in der Weltkonjunktur nicht in Sicht", sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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