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Überblick: KONJUNKTUR vom 29.06.2023 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 29.06.2023, 17:05

ROUNDUP 2: Inflation zieht wieder an - Nur eine Unterbrechung des Abwärtstrends?

WIESBADEN - Nach drei Rückgängen in Folge zieht die Inflation in Deutschland wieder an. Nach ersten Daten des Statistischen Bundesamtes stiegen die Verbraucherpreise im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent. Im Mai lag die Jahresteuerungsrate bei 6,1 Prozent. Volkswirte sehen in dem aktuellen Anstieg allerdings nur ein vorübergehendes Phänomen aufgrund eines Sondereffekts. Verglichen mit dem Vormonat Mai stiegen die Verbraucherpreise im Juni um 0,3 Prozent.

ROUNDUP 2: US-Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn stärker als gedacht

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist stärker in das Jahr gestartet als bisher bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington auf Basis einer dritten Schätzung mitteilte. Eine vorherige Erhebung hatte einen Zuwachs um 1,3 Prozent ergeben. Analysten hatten im Schnitt eine Rate von 1,4 Prozent erwartet. Im vierten Quartal war die weltgrößte Volkswirtschaft um 2,6 Prozent gewachsen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gefallen

WASHINGTON - In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zuletzt verbessert. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 26 000 auf 239 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 265 000 Anträgen gerechnet.

USA: Schwebende Hausverkäufe fallen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Immobilienverkäufe im Mai stärker als erwartet gefallen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe sanken im Monatsvergleich um 2,7 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung trübt sich stärker als erwartet ein

BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni stärker als erwartet eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 95,3 Punkte, wie die Europäische Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Es ist der niedrigste Stand seit November 2022. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 95,7 Punkte gerechnet.

Gasspeicher-Füllstand in Deutschland steigt über 80 Prozent

BRÜSSEL - Die Erdgasspeicher in Deutschland haben einen Füllstand von mehr als 80 Prozent erreicht. Laut Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE vom Donnerstag sind die Reserven am 27. Juni um 0,08 Prozent auf 80,04 Prozent gestiegen.

Schwedische Notenbank hebt Leitzins wie erwartet weiter an

STOCKHOLM - Die schwedische Notenbank hat ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortgesetzt und den Leitzins wie erwartet erneut angehoben. Wie die Reichsbank am Donnerstag in Stockholm mitteilte, steigt ihr Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit diesem Zinsschritt gerechnet.

Spanien: Inflation geht deutlich zurück

MADRID - In Spanien hat sich die Inflation erneut deutlich abgeschwächt. Die nach europäischer Methode erfassten Verbraucherpreise (HVPI) lagen im Juni 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch 2,9 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer noch etwas stärkeren Abschwächung auf 1,5 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau um 0,6 Prozent.

Wohnfläche pro Kopf in Deutschland gestiegen: 37 Prozent mehr binnen 30 Jahren

WIESBADEN - Trotz aller Debatten um Wohnungsmangel leben die Menschen in Deutschland im Schnitt auf immer mehr Wohnfläche. Rechnerisch hatte eine Person Ende 2021 im Schnitt 47,7 Quadratmeter Wohnfläche und 2,3 Wohnräume zur Verfügung, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das entspreche einem Anstieg der Wohnfläche pro Kopf um rund 37 Prozent binnen 30 Jahren: Im Jahr 1991 wohnten die Menschen den Angaben zufolge noch im Schnitt auf 34,9 Quadratmeter Wohnfläche pro Kopf und in 1,8 Wohnräumen.

Ifo: Stimmung in ostdeutscher Wirtschaft erneut verschlechtert

DRESDEN - Die Stimmung in weiten Teilen der ostdeutschen Wirtschaft hat sich im Juni deutlich eingetrübt. Der Geschäftsklimaindex sank auf 93,3 Punkte nach 96,0 Punkten im Mai, wie das Ifo-Institut am Donnerstag in Dresden mitteilte. Während sich die Einschätzungen zur Lage bei den befragten Unternehmen leicht senkten, verschlechterte sich ihr Ausblick auf die kommenden sechs Monate drastisch.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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