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Bochumer Staatsanwälte werten erste Daten auf Steuer-CD aus

Veröffentlicht am 04.12.2012, 11:33
Aktualisiert 04.12.2012, 11:36
BOCHUM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Bochum hat erste Daten deutscher Kunden der Schweizer Großbank UBS von einer Steuer-CD ausgewertet. Bislang seien 115 Fälle untersucht worden, die Stiftungen betreffen, sagte ein Sprecher am Dienstag. Dabei deckten die Ermittler Steuerhinterziehungen in Höhe von 204 Millionen Euro auf. Strafrechtlich verfolgt werden können Kunden noch für Betrügereien in Höhe von 130 Millionen Euro. Zuvor hatte die 'Süddeutsche Zeitung' über die Auswertung der Steuer-CD berichtet.

Insgesamt enthält die CD Angaben zu rund 750 Stiftungen und 550 weiteren Fällen mit einem Anlagevolumen von mehr als 3,5 Milliarden Schweizer Franken (rund 2,9 Milliarden Euro). In 135 Fällen sei bereits vor den Ermittlungen Selbstanzeige erstattet worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die in den vergangenen Wochen von Staatsanwälten und rund 80 Steuerfahndern untersuchten Fälle betreffen Kunden aus Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

Der 'Süddeutschen Zeitung' zufolge ist die von der Landesregierung angekaufte Daten-CD besonders ertragreich und enthält Informationen über massive Steuerbetrügereien. Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren mehrfach CDs mit Daten deutscher Bankkunden in der Schweiz angekauft, um Steuerhinterziehern auf die Schliche zu kommen. Der Ankauf solcher gestohlener Daten ist jedoch höchst umstritten./wbj/DP/jkr

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