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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 28.11.2012, 17:23

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Mittwoch, 28. November 2012

Leise Hoffnung auf Einigung im US-Haushaltsstreit

Neue Berichte über Stahlwerke drücken Thyssen-Krupp

Trotz guter US-Konjunkturdaten gerieten die Kurse an der Wall Street zuletzt unter Druck. Der anhaltende Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern verunsichert die Anleger. Die Fronten seien weiterhin verhärtet. Sollte keine Einigung gelingen, würden zum Jahreswechsel automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen greifen. Dies könnte die größte Volkswirtschaft der Welt in die Rezession stürzen.

Am Nachmittag gab es dann allerdings interessante Meldungen über Aussagen des Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, John Boehner. Der Republikaner sei optimistisch, mit US-Präsident Barack Obama (von den Demokraten) eine Einigung im aktuellen Haushaltsstreit zu erreichen. Demnach wäre er bereit, das Thema Einnahmen auf den Tisch zu bringen, wenn dies von Ausgabenkürzungen begleitet werde.

Nachdem der DAX am Nachmittag bei 7.265 Punkten auf Tagestief notiert hatte, sprang er nun deutlich nach oben und begrenzte seine Verluste. Das deutsche Börsenbarometer lag nun bei 7.320 Zählern nur noch mit elf Punkten bzw. 0,2 Prozent im Minus.

An der Euwax waren am Vormittag eher Put-Optionsscheine und Short-Zertifikate auf den DAX gefragt, mit denen die Anleger innerhalb des Handelstages Gewinne einfahren konnten. Der Euwax Sentiment Index lag dann am späten Nachmittag in der Nähe der Nulllinie. EIn klarer Trend war nun kaum noch erkennbar.

Ein Börsenbrief hat heute Knock-out-Puts auf den CAC 40 in sein Musterdepot aufgenommen, was einige Anleger zum Kauf dieser Produkte animierte.

Im Fokus stand zudem abermals die Aktie von ThyssenKrupp. Die Süddeutsche Zeitung hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass der Konzern bei dem angestrebten Verkauf der Stahlwerke in Brasilien und den USA verschiedene Szenarien durchspiele. Dabei rechne man nun mit Erlösen von einer Milliarde bis vier Milliarden Euro. Ursprünglich wollte man wenigstens sieben Milliarden Euro erlösen. Zwölf Milliarden Euro hätten die Stahlwerke bislang gekostet. Im schlimmsten Fall würde man nun auf einem Verlust von elf Milliarden Euro sitzen bleiben. Der Aktienkurs hatte bereits am Montag um mehr als fünf Prozent nachgegeben, nachdem die Financial Times Deutschland berichtet hatte, dass sich der geplante Verkauf der Werke mindestens bis zum Herbst 2013 hinziehen werde. Heute gab die Aktie weitere 2,8 Prozent auf ein Dreimonatstief von 15,56 Euro ab.

Börse Stuttgart TV

Am Ende hat man sich doch geeinigt und Griechenland bekommt weitere Hilfen. Aber warum wird plötzlich möglich, was in der vergangenen Woche noch nicht möglich war? Was sind die Folgen für den Markt? Ist die Erleichterung berechtigt? Michael Bloss, Finanzbuchautor & EIFD-Direktor, sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8221

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Kontakt:

Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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