STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Mittwoch, 20. Februar 2013
Yen sei Dank: Nikkei klettert auf Vierjahreshoch
DAX mit freundlichen Vorgaben leicht im Plus
Die lockere Geldpolitik der Japaner hat sich ausgezahlt und die Aktienkurse weiter in die Höhe getrieben. Am Mittwoch kletterte der Nikkei mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 11.468 Zähler und damit auf ein neues 52-Monats-Hoch. Gespannt warten die Investoren auf die Ernennung des neuen japanischen Notenbankchefs. Auch am Mittwoch wollte Ministerpräsident Shinzo Abe sich bei einer Rede vor dem Parlament nicht zu Kandidaten äußern. Die Verschiebung der Nominierung um eine Woche hatte Spekulationen über Spannungen innerhalb der Regierung ausgelöst. Die Bank of Japan soll den Plänen von Abe zufolge der Wirtschaft mit einer aggressiven Geldpolitik auf die Sprünge helfen. Der Ankauf ausländischer Anleihen ist nach Aussage des Finanzministers Taro Aso aber derzeit nicht geplant. Dies hätte die Währung weiter verbilligt. Nach der Talfahrt der vergangenen Woche hat sich der Yen gegenüber US-Dollar und Euro leicht stabilisiert. Beobachter führen dies auf die Unsicherheit bezüglich des
neuen Notenbankchefs zurück.
Der DAX ist mit den guten Vorgaben aus Asien und dem leichten Kursplus in den USA im Rücken freundlich in den neuen Handelstag gestartet. Im ruhigen Handel legt das Aktienbarometer 0,3 Prozent auf 7.773 Zähler zu.
An der EUWAX setzten die Anleger analog zu den guten Vorgaben zunächst auf steigende DAX-Notierungen und das Stimmungsbarometer notierte im Plus. Nachdem der DAX einige Punkte nach oben geklettert war, wurden die Calls wieder versilbert und der EUWAX Sentiment Index rutschte ins Minus. Am späten Vormittag signalisiert das Stimmungsbarometer noch immer die Skepsis der Anleger bei einem Stand von -30 Punkten. Viele Akteure halten sich mit neuen Engagements aber auch zurück.
Calls auf das Devisenpaar Euro/Yen werden heute erneut gekauft. Die Anleger rechnen offenbar mit weiter fallenden Yen-Notierungen gegenüber dem Euro. Nach der bisherigen Talfahrt konnte sich der Yen zuletzt etwas stabilisieren.
Vereinzelt sind Calls auf das Devisenpaar Euro / US-Dollar gesucht, nachdem die europäische Gemeinschaftswährung die Marke von 1,34 US-Dollar zurück erobert hat. Experten verweisen auf den guten ZEW-Index vom Vortag, der dem Euro Rückenwind verleiht. Die Haushaltsprobleme in den USA belasten zudem den US-Dollar.
Börse Stuttgart TV
Spaniens Schulden sind auf ein Rekordhoch gestiegen, meint zumindest eine große spanische Tageszeitung zu wissen. Offenbar ist die Neuverschuldung um satte 146 Milliarden Euro angestiegen und erreicht mittlerweile ein Rekordniveau von insgesamt 884 Milliarden Euro. Warum schafft Spanien keine Trendwende? Droht schon wieder eine Herabstufung? Frank Benz von der BENZ AG \'Partner für Vermögen\' bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8590
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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