Investing.com - Die US-Börsen stehen heute vorbörslich unter Druck, während die Nervosität der Anleger vor der entscheidenden Präsidentschaftsdebatte und den bevorstehenden Inflationsdaten wächst. Ein dramatischer Einbruch der Micron-Aktie (NASDAQ:MU) sorgt für Unruhe, nachdem der Speicher-Hersteller die hohen Erwartungen für das laufende Quartal nicht erfüllen konnte. Zudem enttäuschte Levi Strauss mit schwachen Umsatzzahlen im zweiten Quartal, was die Stimmung weiter trübt.
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1. US-Märkte im Minus
Die US-Aktienmärkte geben heute vorbörslich auf breiter Front nach. Gründe sind die mit Spannung erwartete Präsidentschaftsdebatte im US-Wahlkampf und wichtige Inflationsdaten, die von der US-Notenbank genau beobachtet werden.
Zur Stunde notiert der Dow Future 0,1 % im Minus, der S&P 500 verliert 0,2 % und der Nasdaq 100 gibt ebenfalls um 0,2 % nach.
Die wichtigsten US-Indizes beendeten den gestrigen Handelstag allesamt im Plus, wobei der Nasdaq Composite mit einem Plus von 0,5 % der Tagesgewinner war. Für den Benchmark-Index S&P 500 stand zum Handelsschluss ein Plus von 0,2 % auf der Anzeigetafel und der Dow Jones Industrial konnte immerhin um 0,04 % zulegen.
Unterdessen wird mit dem ersten Fernsehduell zwischen dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden und seinem republikanischen Herausforderer Donald Trump auf CNN die heiße Phase des Wahlkampfes eingeläutet.
Morgen steht die Veröffentlichung des aktuellen Preisindex für die privaten Konsumausgaben in den USA an. Die Daten gelten als bevorzugtes Maß der Fed für den Preisauftrieb und könnten die Erwartungen der Märkte an die Fed in Bezug auf Zinssenkungen in diesem Jahr beeinflussen.
2. Micron-Aktien bricht ein
Für die Aktie des Speicherherstellers Micron lief es gestern im nachbörslichen Handel alles andere als gut. Der Kurs brach ein, nachdem das Unternehmen mit seiner Prognose für das laufende Quartal die Anleger enttäuschte, die aufgrund des aktuellen KI-Hypes höhere Erwartungen an das Unternehmen gestellt hatten.
Das im US-Bundesstaat Idaho ansässige Unternehmen erwartet nun für das 4. Quartal einen Umsatz von 7,6 Milliarden Dollar (+/- 200 Millionen Dollar). Das entspricht in etwa der Konsensprognose von 7,6 Milliarden Dollar, wie aus von Reuters zitierten LSEG-Daten hervorgeht. Für den Berichtszeitraum bis zum 30. Mai meldete Micron einen Umsatz von 6,81 Milliarden Dollar (Konsensprognose 6,66 Milliarden Dollar).
Einige Analysten hatten im Vorfeld mit einer stärkeren Prognose gerechnet. Micron ist einer der großen Gewinner des anhaltenden KI-Hypes. In den letzten zwölf Monaten hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt.
„Obwohl die Gewinne und der Quartalsausblick von Micron über dem Konsens lagen, waren die Erwartungen [...] deutlich höher“, so die Analysten von Stifel in einer Kundenmitteilung.
Infolge des Einbruchs der Micron-Aktie mussten auch andere Branchengrößen wie Nvidia (NASDAQ:NVDA), Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) und Intel (NASDAQ:INTC) nach der Schlussglocke Kursverluste hinnehmen.
3. Levi Strauss enttäuscht
Auch für den Jeanshersteller Levi Strauss & Co (NYSE:NYSE:LEVI) lief es gestern nach Börsenschluss nicht gut. Die Aktie wurde aufgrund verfehlter Umsatzziele im 2. Quartal massiv abverkauft und brach um 12 % ein.
Für das 2. Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 7,8 % auf 1,44 Milliarden Dollar. Damit verpasste es jedoch die Konsensprognose von 1,45 Milliarden Dollar.
Finanzchef Harmit Singh sagte, Levi Strauss sei von ungünstigen Wechselkursen und einer schleppenden Nachfrage nach Docker's, der Khaki- und Chinomarke, betroffen gewesen.
Dennoch bestätigte das Unternehmen seine Jahresprognose und kündigte eine Erhöhung der Dividende um 8 % auf 0,13 Cent pro Aktie an. Es handelt sich dabei um die erste Dividendenerhöhung seit sechs Quartalen.
4. Biden-Trump-Debatte steht bevor
Bei der morgigen TV-Debatte zwischen US-Präsident Biden und seinem Herausforderer Trump dürfte das Alter der beiden US-Präsidentschaftskandidaten ein zentrales Thema sein.
Biden (81) und Trump (78) sind die beiden ältesten Kandidaten, die jemals für das Amt des US-Präsidenten kandidiert haben. Trump wirft dem amtierenden US-Präsidenten Biden immer wieder vor, körperlich und geistig für das Amt ungeeignet zu sein. Biden seinerseits hatte Trump im Vorfeld der Debatte als „verwirrt“ bezeichnet.
Da die Meinungsumfragen in den USA die beiden Kandidaten weitgehend gleichauf sehen, könnte die Debatte auch dazu dienen, den unentschlossenen Wählern die jeweilige Eignung für das Amt zu demonstrieren.
5. Rohölpreis gibt leicht nach
Die Rohölpreise tendieren am heutigen Handelstag bislang schwächer. Grund dafür ist der überraschende Anstieg der US-Rohöllagerbestände, der Sorgen um eine schwache Nachfrage im wichtigsten Ölverbraucherland der Welt schürt.
Aktuell verliert US-Rohöl (WTI) 0,1 % auf 80,82 Dollar pro Barrel, die Nordseesorte Brent notiert ebenfalls 0,1 % im Minus bei 84,43 Dollar pro Barrel.
Die US Energy Information Administration meldete gestern Abend einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 3,6 Millionen Barrel. Die Ölmärkte reagierten enttäuscht, hatten sie doch einen Rückgang um 2,6 Millionen Barrel erwartet.
Beunruhigender war jedoch der Anstieg der Benzinvorräte um satte 2,7 Millionen Barrel. Das deutet darauf hin, dass der Kraftstoffverbrauch trotz des Beginns der reiseintensiven Sommersaison schwach bleibt.
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