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Börsen-Buzz: 5 Hotspots, die Anleger heute im Blick haben sollten - 28. Juni 2024

Veröffentlicht am 28.06.2024, 09:46
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Investing.com - Die US-Börsen (ETR:SXR4) zeigen sich heute vorbörslich freundlich, obwohl viele Anleger vor der Veröffentlichung der von der US-Notenbank genau beobachteten Inflationszahlen für Mai abwartend agieren. Es wird erwartet, dass der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben im Mai eine Verlangsamung der Inflation zeigen wird. An anderer Stelle brachen die Aktien von Nike (NYSE:NKE) ein, nachdem der US-Sportartikelkonzern vor einem Umsatzrückgang im laufenden Quartal gewarnt hatte. Und der amtierende US-Präsident Joe Biden unterliegt seinem Herausforderer Donald Trump im mit Spannung erwarteten TV-Duell deutlich.

1. Gute Stimmung an den US-Märkten

Die US-Börsen tendieren heute vorbörslich freundlich, auch wenn sich die meisten Marktteilnehmer vor der Veröffentlichung des von der Fed bevorzugten Inflationsindikators zurückhalten. Die neusten Inflationszahlen könnten Hinweise auf das weitere Vorgehen der Fed im Hinblick auf Zinssenkungen geben.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % höher, der S&P 500 0,3 % und der Nasdaq 100 0,4 % im Plus.

Die wichtigsten US-Indizes beendeten den gestrigen Handel alle mit einem kleinen Plus. Beim wichtigen S&P 500 stand zum Handelsschluss ein Plus von 0,1 % auf der Anzeigetafel, während der Dow Jones Industrial gleichfalls mit einem Zuwachs von 0,1 % aus dem Handel ging. Tagesgewinner war dagegen der technologielastige Nasdaq Composite mit einem Plus von 0,3 %.

2. Index der persönlichen Konsumausgaben wirft seinen Schatten voraus

Die für heute erwarteten US-Preisdaten werden voraussichtlich eine Verlangsamung der Inflation im Mai im Vergleich zum Vormonat zeigen. Das könnte der Fed neue Impulse für mögliche Zinssenkungen in diesem Jahr geben.

Der Index der persönlichen Konsumausgaben wird sich voraussichtlich auf 0,0 % im Monatsvergleich abschwächen, nach einem Plus von 0,3 % im April. Für den Zwölfmonatszeitraum bis Mai rechnen die Ökonomen mit einer Abschwächung des Preisdrucks von 2,7 % auf 2,6 %.

Der so genannte Kernindex der persönlichen Konsumausgaben, der volatile Posten wie Nahrungsmittel und Kraftstoffe ausklammert, soll im Monatsvergleich um 0,1 % und im Jahresvergleich um 2,6 % steigen.

„Unserer Meinung nach wären beide Werte akzeptabel, um das Narrativ von Zinssenkungen zu unterstützen“, schrieben die Analysten der ING (AS:INGA) in einer Kundenmitteilung.

3. Nike-Aktie bricht ein

Die Nike-Aktie brach gestern nachbörslich um mehr als 12 % ein, nachdem der US-Sportartikelhersteller den Anlegern mitgeteilt hatte, dass der Umsatz im laufenden Quartal voraussichtlich um 10 % sinken wird.

Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich.

In einer Telefonkonferenz nach der Veröffentlichung der Zahlen sagte Finanzvorstand Matthew Friend, die Prognose spiegele „aggressivere Maßnahmen“ im Management der klassischen Schuhprodukte, „anhaltende Herausforderungen“ im digitalen Geschäft und „gedämpfte“ Bestellungen aus dem Großhandel wider. Die Prognose für die wichtigen Niederlassungen des Unternehmens in China, die für mehr als 14 % des weltweiten Umsatzes verantwortlich sind, sei ebenfalls „gedämpfter“, sagte Friend.

„Wir hatten in diesem Quartal mit mehreren Gegenwinden zu kämpfen, von denen wir nun erwarten, dass sie sich stärker auf das Geschäftsjahr 2025 auswirken werden“, sagte Friend. „Obwohl die kommenden Quartale herausfordernd sein werden, sind wir zuversichtlich, dass wir Nike neu positionieren können, um mit einem ausgewogeneren Portfolio wettbewerbsfähiger zu sein und langfristig nachhaltiges, profitables Wachstum zu erzielen.“

Der Nettoumsatz im vierten Quartal sank um 17 % auf 12,61 Milliarden Dollar und lag damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Diese hatten mit einem Umsatz von 12,84 Milliarden Dollar gerechnet. Besonders stark brach der Umsatz von Nike mit Converse-Schuhen ein (-18 %). Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,99 Dollar übertraf das Unternehmen jedoch die Prognosen der Börse.

4. US-Präsident Biden erschreckend schwach - Trump gewinnt erstes TV-Duell

Der amtierende US-Präsident Joe Biden hat sich in der mit Spannung erwarteten 90-minütigen Debatte mit seinem republikanischen Herausforderer Donald Trump am Donnerstagabend erschreckend schwach präsentiert. Immer wieder kämpfte Biden mit sich selbst und geriet bei den Fragen der Moderatoren ins Straucheln.

Die Fernsehdebatte auf CNN war als Kräftemessen zweier Kandidaten angekündigt worden, die sich sowohl altersmäßig - Biden ist 81, Trump 78 Jahre alt - als auch charakterlich großen Herausforderungen stellen müssen.

Bidens Auftritt war durch seine heisere Stimme, versteinerte Miene und eine Reihe langer Pausen gekennzeichnet, die seine Angriffe auf Trumps jüngste strafrechtliche Verurteilung und seine Weigerung, demokratische Normen zu akzeptieren, weitgehend überschatteten. Trump wiederum nahm Bidens wirtschafts- und außenpolitische Bilanz ins Visier.

Im Laufe der Veranstaltung wuchs die Nervosität unter den Demokraten, ob ein erfolgreicher Wahlkampf mit einem Kandidaten Biden überhaupt möglich sei.

5. Rohöl auf Kurs für starke Wochengewinne

Für den Ölpreis geht es heute im bisherigen Handelsverlauf nach oben. Das schwarze Gold steuert damit auf die dritte Handelswoche in Folge mit Kursgewinnen zu. Befürchtungen über Lieferunterbrechungen aus Russland und dem Nahen Osten haben die Sorgen über eine nachlassende Nachfrage weitgehend kompensiert.

Aktuell notiert US-Rohöl (WTI) 0,8 % höher bei 82,36 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent um 0,7 % auf 85,84 Dollar pro Barrel zulegte. Sowohl Brent als auch WTI haben in dieser Woche bereits knapp 2 % zugelegt. Beide Referenzsorten werden den Juni mit einem Plus von rund 6 % beenden.

Die Märkte werden derzeit von der Angst vor einem größeren Krieg zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah getrieben, während die Angriffe der Ukraine auf große russische Ölraffinerien zu möglichen Unterbrechungen der Öllieferungen aus Moskau führen könnten.

Aufgrund der anhaltenden geopolitischen Konflikte preisen viele Händler derzeit eine höhere Risikoprämie für Öl ein. Das hat einem Anstieg der US-Rohöllagerbestände entgegengewirkt, der wiederum Befürchtungen über eine Abschwächung der US-Kraftstoffnachfrage verstärkt hat.

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