SCHWERIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat bei seinem Antrittsbesuch in Mecklenburg-Vorpommern betont, dass er an eine Zukunft für die Werften im Land glaubt. "Wir haben eine gute Chance, mit innovativen Konzepten die Werften in Deutschland zu halten", sagte Habeck im Anschluss an ein Gespräch mit seinem Landeskollegen Reinhard Meyer (SPD) im Wirtschaftsministerium in Schwerin am Montag. Bezüglich der insolventen MV-Werften-Gruppe sieht er die Gründung einer Transfergesellschaft als vordringlichstes Ziel, um den Beschäftigten weiterhin Lohn - über das Insolvenzgeld hinaus - zukommen zu lassen.
Habeck äußerte sich zudem auch zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Der Bund dringe darauf, die Planungsvoraussetzungen zu straffen, Mecklenburg-Vorpommern bezeichnete er als idealen Standort. Wenn es gelinge, Wertschöpfung und Arbeitsplätze an den Standorten zu halten und voranzubringen, könne die Energiewende ein "super Programm" zur Strukturstärkung im ländlichen Raum sein, so der Bundesminister.