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Chefvolkswirte sorgen sich um Frankreich

Veröffentlicht am 08.02.2013, 17:43
Aktualisiert 08.02.2013, 17:44
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Chefvolkswirte deutscher Finanzinstitute sehen die Entwicklung des wichtigsten deutschen Handelspartners Frankreich mit Sorge. In einer Umfrage der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft für das 'vbw-Unternehmermagazin' mahnten sie dringend einen Kurswechsel an. Deutsche-Bank-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau betonte die strukturelle Exportschwäche und die hohe Verschuldung und warnte, ohne weitreichende Reformen könnte Frankreich sogar 'den Fortbestand der Eurozone und damit eines der wichtigsten politischen Projekte der Nachkriegszeit gefährden'.

Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise erklärte: 'Frankreich hat einen erheblichen Reformbedarf, insbesondere um den Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit zu stoppen.' ING-Diba-Ökonom Carsten Brzeski sagte auch mit Blick auf die hohe Arbeitslosigkeit: 'Frankreich ist schon ein Krisenland.' Holger Schmieding von der Berenberg-Bank sagte: 'Die Wirtschaftspolitik ist fehlgeleitet, das Land verliert den Anschluss.' Wie Deutschland Ende der 90er Jahre sei Frankreich heute 'der kranke Mann Europas'./rol/DP/jkr

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