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Deutsche Anleihen bewegen sich nur wenig

Veröffentlicht am 08.11.2023, 12:52
Aktualisiert 08.11.2023, 13:00
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Kurs kaum von der Stelle bewegt. Gegen Mittag lag der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future nahezu stabil bei 130,41 Punkten. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug ähnlich wie am Vortag 2,65 Prozent.

Inflationsdaten aus Deutschland bestätigten am Morgen den Trend fallender Teuerungsraten. Mit 3,8 Prozent steigen die Lebenshaltungskosten auf Jahressicht aber immer noch kräftig. Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich seit knapp eineinhalb Jahren mit Zinserhöhungen gegen die Entwicklung. Weitere Straffungen werden an den Märkten aber als unwahrscheinlich angesehen.

Für Überraschung am Markt sorgte eine neue Umfrage der EZB zu den Inflationserwartungen der Verbraucher. Demnach ist die auf 12 Monate erwartete Teuerung im September deutlich von 3,5 auf 4,0 Prozent gestiegen. Das Resultat steht der tatsächlichen Inflationsentwicklung entgegen. Die von den Verbrauchern wahrgenommene Teuerung liegt laut EZB aktuell deutlich über der Inflation.

Aus den Reihen der EZB äußerten sich am Vormittag zahlreiche Redner. Nach Ansicht des irischen Notenbankchefs Gabriel Makhlouf ist es für die derzeit an den Finanzmärkten aufkommende Debatte über Zinssenkungen verfrüht. Der belgische Zentralbankpräsident Pierre Wunsch äußerte andererseits, weitere Zinsanhebungen seien derzeit weniger wahrscheinlich. An den Märkten werden vorerst stabile EZB-Leitzinsen erwartet.

Im Tagesverlauf wollen sich weitere Redner aus den Reihen der Notenbanken zu Wort melden, darunter der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell. Die amerikanischen Währungshüter hatten ihre Leitzinsen zuletzt nicht weiter erhöht. An den Finanzmärkten richten sich die Blicke angesichts sinkender Inflationsraten auf mögliche Zinssenkungen im kommenden Jahr.

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