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Deutsche Anleihen geben nach - Inflationsdruck bleibt europaweit hoch

Veröffentlicht am 19.10.2022, 18:19
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Mittwoch deutlich gefallen. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future sank am späten Nachmittag um 1,12 Prozent auf 135,81 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,37 Prozent.

Zur Wochenmitte standen die als sicher geltenden Anleihen europaweit unter Druck, während die Renditen in vielen Märkten anzogen. Jüngste Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone zeigten, dass der Druck auf die Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation weiter hoch ist. Am Markt werden weitere starke Zinserhöhungen erwartet.

In der Eurozone zog die Inflation im September einer zweiten Schätzung zufolge auf 9,9 Prozent an. Damit wurde zwar der in einer ersten Erhebung noch ermittelte Wert von 10,0 Prozent leicht nach unten korrigiert. Die aktuelle Rate ist aber gleichwohl die höchste seit Einführung des Euro als Buchgeld 1999. "Die endgültigen Inflationsdaten für September bestätigen, dass der Preisdruck sehr stark und breit angelegt ist", schrieb der für Europa zuständige Volkswirt Jack Allen-Reynolds von Capital Economics.

Eine Ausnahme bildete hingegen die Entwicklung am Markt für britische Staatsanleihen. Hier drehten die Kurse am Nachmittag in die Gewinnzone, während die Renditen im Gegenzug fielen. Bei der 30-jährigen Laufzeit rutschte die Rendite erstmals seit Beginn des Monats unter die Marke von 4,0 Prozent.

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