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Deutsche Anleihen starten mit Gewinnen - Bank of England ändert Notprogramm

Veröffentlicht am 10.10.2022, 08:50
Aktualisiert 10.10.2022, 09:00
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Woche gegangen. Am Morgen stieg der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,10 Prozent auf 137,82 Punkte. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten mit 2,18 Prozent und damit wieder etwas deutlicher über der Zwei-Prozent-Marke.

Der Wochenbeginn dürfte mit Blick auf Wirtschaftsdaten ruhig ausfallen. Erwartet wird lediglich die Sentix-Konjunkturstimmung, die an den Finanzmärkten allerdings selten für stärkere Kursbewegung sorgt. Analysten schätzen den Indikator jedoch, weil er relativ früh im jeweiligen Berichtsmonat veröffentlicht wird und Hinweise auf andere Stimmungsbarometer wie das Ifo-Geschäftsklima geben kann. Aus den Reihen der Notenbanken äußern sich einige hochrangige Redner.

Unterdessen hat die Bank of England ihr Stützungsprogramm für den heimischen Anleihemarkt angepasst. Die Zentralbank bekräftigte, wie geplant Mitte Oktober aus dem Ende September aufgelegten Programm aussteigen zu wollen. Da bisher mit etwa 5 Milliarden Pfund deutlich weniger langlaufende Staatsanleihen gekauft worden seien, als nach Ausgestaltung des Programms möglich sei, könne das Ankaufsvolumen der letzten Auktionen in dieser Woche, falls nötig, erhöht werden. Zudem stellte die Notenbank ein neues Programm zur Liquiditätssicherung der Banken vor.

Hintergrund des Eingriffes am Anleihemarkt war die große Verunsicherung, die die neue Regierung unter Premierminister Liz Truss mit ihrem fiskalpolitischen Kurs ausgelöst hatte. Aufgrund der Furcht vor stark steigenden Schulden und noch höheren Inflationsraten waren die Renditen langlaufender britischer Staatsanleihen stark gestiegen. Dies hatte zahlreiche Pensionsfonds unter Druck gesetzt, woraufhin die Notenbank mit Stützungskäufen am Rentenmarkt eingriff.

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