Berentzen-Gruppe AG: Deutlich positive Absatz- und Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2013
Berentzen-Gruppe AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
26.04.2013 11:01
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Nachfrage nach Spirituosenprodukten des Konzerns stieg im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2013 um 16 Prozent an. Der Absatz von
alkoholfreien Getränken verbesserte sich um 6 Prozent. Hohe Rohstoffkosten
belasten weiterhin die ansonsten ver-besserte Rohertragsentwicklung der
Berentzen-Gruppe. Der Konzernumsatz exklusive Branntweinsteuer erhöhte sich
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Mio. Euro auf 35,7 (32,4) Mio. Euro.
Absatz- und Umsatzentwicklung
Im Geschäftsbereich Spirituosen setzte die Berentzen-Gruppe bis zum Ende
des ersten Quartals 2013 insgesamt 18,5 (16,0) Mio. 0,7-l-Flaschen ab;
davon entfielen 15,3 (13,1) Mio. 0,7-l-Flaschen auf den Absatz im Inland,
der Auslandsabsatz betrug 3,2 (2,9) Mio. 0,7-l-Flaschen.
Der Umsatz der Berentzen-Gruppe im Geschäftsbereich Spirituosen betrug 23,9
(21,3) Mio. Euro.
Innerhalb Deutschlands verbesserte sich der Absatz von Markenspirituosen um
2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dabei entwickelte sich insbesondere das Geschäft mit den Kernmarken sehr
erfreulich: Das Absatzniveau von Berentzen Produkten verbesserte sich um 8
Prozent, Vodka und Vodkamix-Varianten der Marke Puschkin legten um 17
Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu.
Das inländische Handels- und Zweitmarkengeschäft konnte gegenüber dem
Vorjahr mit einem Absatzplus von 25 Prozent erheblich ausgebaut werden.
Auch das internationale Geschäft mit Spirituosen konnte in den ersten drei
Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 11 Prozent ausgebaut werden, nach
einem Rückgang um 10 Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In
Tschechien und der Slowakei, wo der Vertrieb seit Mitte des Jahres 2012
durch einen lokalen Distributeur erfolgt, blieb das Absatzniveau bislang
hinter dem Vorjahresquartal zurück. Die jungen Vertriebsgesellschaften des
Konzerns in China und der Türkei lieferten aus Quartalssicht in Summe erste
Ab-satzbeiträge, deren Volumen aber wie erwartet und zum Teil saisonal
bedingt noch verhältnismäßig gering ausfielen. In Bezug zum relativ stärker
gewachsenen Inlandsabsatz reduzierte sich der Anteil des Exports am
Gesamtabsatz von Markenspirituosen per 31. März 2013 leicht und betrug 22
(24) Prozent.
Der Gesamtumsatz von Spirituosen inklusive Branntweinsteuer verbesserte
sich um rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Exklusive
Branntweinsteuer legte der Umsatz des Spirituosengeschäfts der
Berentzen-Gruppe im Berichtszeitraum um deutliche 12 Prozent zu.
Unter anderem durch ein erheblich verbessertes Geschäft mit
Konzessionsmarken entwickelte sich der Geschäftsbereich Alkoholfreie
Getränke mit einem Absatzplus von 6 Prozent ebenfalls gut. Das Geschäft mit
Wellness-, Sport- und Energygetränken und eigenem Mineralwasser verlief mit
minus 11 bzw. minus 9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2012 rückläufig.
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Alkoholfreie Getränke lag bei 11,8 (11,1)
Mio. Euro.
Die Anzahl der Mitarbeiter am 31. März 2013 betrug 488 (473) Personen.
Ergebnis
Der Berentzen-Gruppe gelang es, sowohl die Absatzmengen als auch die
Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche Spirituosen und Alkoholfreie Getränke im
ersten Quartal 2013 spürbar zu steigern. Dennoch belasteten hohe
Rohstoffpreise und die erwarteten Anlaufkosten für den Marktaufbau in den
neu fokussierten Ländern China, Türkei und USA die Ergebnisentwicklung des
Konzerns. Allein die Materialaufwandsquote erhöhte sich trotz eines
vorausschauenden Einkaufsmanagements gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut
um weitere 2,6 Prozent.
Dennoch verbesserte sich das Ergebnis des Geschäftsbereichs Spirituosen als
auch das Konzernbetriebsergebnis im ersten Quartal 2013 gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres, wenngleich beide Werte hinter den
internen Erwartungen zurückblieben.
Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke fiel im
Vorjahresvergleich geringer aus und blieb ebenfalls hinter den Erwartungen
zurück.
Finanz- und Vermögenslage
Die Gesamtfinanzierung der Berentzen-Gruppe stellt sich seit Ende des
Geschäftsjahres 2012 unverändert wie folgt dar:
Die langfristige Finanzierung der Unternehmensgruppe erfolgt seit Oktober
2012 über eine nicht besicherte Anleihe der Berentzen-Gruppe
Aktiengesellschaft mit einem Emissionsvolumen von 50,0 Mio. Euro und einer
Laufzeit von fünf Jahren, welche im Open Market der Deutsche Börse AG
(Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse) im Segment Entry Standard für
Anleihen notiert ist. Die aus der Emission eingeworbenen Mittel wurden bis
zum Ende des Mitteilungszeitraums noch nicht umfassend verwendet.
Die Begebung der Anleihe führt gegenüber dem gleichen Mitteilungszeitraum
des Vorjahres zu deutlichen Veränderungen insbesondere in der Finanz- und
Vermögenslage des Konzerns.
Neben dieser neu etablierten langfristigen Finanzierung bilden die
Inanspruchnahme von Factoring- und eingeräumte kurzfristige
Betriebsmittelkreditlinien einen weiteren Schwerpunkt der
Außenfinanzierung. Das der Berentzen-Gruppe daraus zur Verfügung stehende
Gesamtfinanzierungsvolumen beläuft sich nach wie vor auf 46,0 (46,0) Mio.
Euro. Hinzu kommt eine formal unbegrenzte Factoringlinie im Rahmen eines
weiteren Zentralregulierungs- und Factoringvertrages.
Für zwei schon bislang genutzte Factoringvereinbarungen mit einer Linie im
Gesamtvolumen von 40,0 Mio. Euro wurde deren Laufzeit im Dezember 2012
vorzeitig bis zum 31. März 2016 prolongiert.
Das Finanzierungsvolumen aus Kreditvereinbarungen mit den
Betriebsmittelkreditgebern der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft beläuft
sich seit Anfang des Geschäftsjahres 2012 auf insgesamt 6,0 Mio. Euro;
sämtliche der Berentzen-Gruppe auf dieser Grundlage gewährte
Betriebsmittelkreditlinien sind ohne Gestellung von Sicherheiten eingeräumt
und haben jeweils eine Laufzeit 'bis auf weiteres' ('b.a.w').
Auszahlungen zur Tilgung langfristiger Fremdmittel fielen nicht an, die
laufende Abwicklung kurz- und mittelfristiger Finanzierungsinstrumente
erfolgte planmäßig. Der Nettomittelzufluss des Konzerns aus Geschäfts-,
Investitions- und Finanzierungstätigkeit belief sich in den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres auf 6,7 (4,6) Mio. Euro.
Die vorstehend dargestellte Begebung einer Anleihe durch die
Berent-zen-Gruppe Aktiengesellschaft hatte neben dem Zufluss des
Nettoemissionserlöses in Höhe von 48,9 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012
einen deutlich wahrnehmbaren Effekt auf die Bilanzstruktur des Konzerns.
Entsprechend veränderte sich auch die Eigenkapitalquote des Konzerns, die
zum 31. März 2013 30 (47) Prozent betrug.
Die mittel- und langfristigen Vermögenswerte sind weiterhin
fristenkongruent, d. h. mittel- und langfristig finanziert.
Das Working Capital hat sich im Vergleich zum Stichtag des Vorjahres
erhöht. Ausschlaggebend dafür waren - insbesondere bedingt durch einen
Aufbau des Forderungsbestandes bei den seit dem Geschäftsjahr 2012 erstmals
operativ tätigen Auslandsgesellschaften in China und der Türkei - eine
Erhöhung des Forderungsvolumens sowie des Bestandes an Vorräten.
Wesentliche Ereignisse im Mitteilungszeitraum
Mit Wirkung zum 2. Januar 2013 erfolgte die Gründung der Berentzen USA,
Inc. mit Sitz in Dover / Delaware, Vereinigte Staaten von Amerika.
Im Zusammenhang mit einer im zweiten Geschäftshalbjahr 2012 vorgenommenen
strukturellen Veränderung der Vertriebsorganisationen in Tschechien und der
Slowakei wurde die nicht mehr genutzte Betriebsimmobilie der tschechischen
Tochtergesellschaft Ende Februar 2013 zum Buchwert veräußert.
Weitere berichtspflichtige Ereignisse sind im Mitteilungszeitraum nicht
eingetreten.
Ausblick
Die Berentzen-Gruppe setzt ihre mittelfristig angelegte
Unternehmensstrategie im In- und Ausland weiter fort. Insofern liegt das
strategische Ziel des Konzerns weiterhin in der Verbesserung der
Profitabilität aller Geschäftsbereiche. Durch eine Konzentration auf
relevante Kernartikel, eine offensivere Herausstellung von
Produktqualitäten und optimierte Vertriebsstrukturen im Inland soll
insbesondere das Wertschöpfungspotenzial der Hauptmarken erhöht werden und
sich im Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres widerspiegeln. Daneben
sollen die diesjährigen Innovationen unter den Marken Berentzen und
Puschkin sowie deutlich erhöhte Werbeaufwendungen zu einer spürbaren
Belebung der Nachfrage beitragen.
Flankierend zum Ausbau des operativen Geschäfts arbeitet das Unternehmen
kontinuierlich auch an der Optimierung seiner Kostenstrukturen und an der
Umsetzung von Effizienzverbesserungen in Produktion- und Logistik, um
rohstoffbedingte Kostensteigerungen abzufedern.
Unverändert ist die Realisierung internationaler Wachstumsprojekte, die
auch Unternehmensakquisitionen beinhalten können, ein weiteres
strategisches Unternehmensziel, für das dem Konzern entsprechende
Finanzmittel zur Verfügung stehen.
Ausgehend von einer organischen Entwicklung des Konzerns geht die
Berentzen-Gruppe für das Geschäftsjahr 2013 sowohl für die einzelnen
Geschäftsbereiche als auch für den Gesamtkonzern von einem positiven
Segment- bzw. Betriebsergebnis aus.
26.04.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Berentzen-Gruppe AG
Ritterstraße 7
49740 Haselünne
Deutschland
Internet: berentzen-gruppe.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Berentzen-Gruppe AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
26.04.2013 11:01
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Nachfrage nach Spirituosenprodukten des Konzerns stieg im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2013 um 16 Prozent an. Der Absatz von
alkoholfreien Getränken verbesserte sich um 6 Prozent. Hohe Rohstoffkosten
belasten weiterhin die ansonsten ver-besserte Rohertragsentwicklung der
Berentzen-Gruppe. Der Konzernumsatz exklusive Branntweinsteuer erhöhte sich
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Mio. Euro auf 35,7 (32,4) Mio. Euro.
Absatz- und Umsatzentwicklung
Im Geschäftsbereich Spirituosen setzte die Berentzen-Gruppe bis zum Ende
des ersten Quartals 2013 insgesamt 18,5 (16,0) Mio. 0,7-l-Flaschen ab;
davon entfielen 15,3 (13,1) Mio. 0,7-l-Flaschen auf den Absatz im Inland,
der Auslandsabsatz betrug 3,2 (2,9) Mio. 0,7-l-Flaschen.
Der Umsatz der Berentzen-Gruppe im Geschäftsbereich Spirituosen betrug 23,9
(21,3) Mio. Euro.
Innerhalb Deutschlands verbesserte sich der Absatz von Markenspirituosen um
2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dabei entwickelte sich insbesondere das Geschäft mit den Kernmarken sehr
erfreulich: Das Absatzniveau von Berentzen Produkten verbesserte sich um 8
Prozent, Vodka und Vodkamix-Varianten der Marke Puschkin legten um 17
Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu.
Das inländische Handels- und Zweitmarkengeschäft konnte gegenüber dem
Vorjahr mit einem Absatzplus von 25 Prozent erheblich ausgebaut werden.
Auch das internationale Geschäft mit Spirituosen konnte in den ersten drei
Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 11 Prozent ausgebaut werden, nach
einem Rückgang um 10 Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In
Tschechien und der Slowakei, wo der Vertrieb seit Mitte des Jahres 2012
durch einen lokalen Distributeur erfolgt, blieb das Absatzniveau bislang
hinter dem Vorjahresquartal zurück. Die jungen Vertriebsgesellschaften des
Konzerns in China und der Türkei lieferten aus Quartalssicht in Summe erste
Ab-satzbeiträge, deren Volumen aber wie erwartet und zum Teil saisonal
bedingt noch verhältnismäßig gering ausfielen. In Bezug zum relativ stärker
gewachsenen Inlandsabsatz reduzierte sich der Anteil des Exports am
Gesamtabsatz von Markenspirituosen per 31. März 2013 leicht und betrug 22
(24) Prozent.
Der Gesamtumsatz von Spirituosen inklusive Branntweinsteuer verbesserte
sich um rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Exklusive
Branntweinsteuer legte der Umsatz des Spirituosengeschäfts der
Berentzen-Gruppe im Berichtszeitraum um deutliche 12 Prozent zu.
Unter anderem durch ein erheblich verbessertes Geschäft mit
Konzessionsmarken entwickelte sich der Geschäftsbereich Alkoholfreie
Getränke mit einem Absatzplus von 6 Prozent ebenfalls gut. Das Geschäft mit
Wellness-, Sport- und Energygetränken und eigenem Mineralwasser verlief mit
minus 11 bzw. minus 9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2012 rückläufig.
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Alkoholfreie Getränke lag bei 11,8 (11,1)
Mio. Euro.
Die Anzahl der Mitarbeiter am 31. März 2013 betrug 488 (473) Personen.
Ergebnis
Der Berentzen-Gruppe gelang es, sowohl die Absatzmengen als auch die
Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche Spirituosen und Alkoholfreie Getränke im
ersten Quartal 2013 spürbar zu steigern. Dennoch belasteten hohe
Rohstoffpreise und die erwarteten Anlaufkosten für den Marktaufbau in den
neu fokussierten Ländern China, Türkei und USA die Ergebnisentwicklung des
Konzerns. Allein die Materialaufwandsquote erhöhte sich trotz eines
vorausschauenden Einkaufsmanagements gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut
um weitere 2,6 Prozent.
Dennoch verbesserte sich das Ergebnis des Geschäftsbereichs Spirituosen als
auch das Konzernbetriebsergebnis im ersten Quartal 2013 gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres, wenngleich beide Werte hinter den
internen Erwartungen zurückblieben.
Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke fiel im
Vorjahresvergleich geringer aus und blieb ebenfalls hinter den Erwartungen
zurück.
Finanz- und Vermögenslage
Die Gesamtfinanzierung der Berentzen-Gruppe stellt sich seit Ende des
Geschäftsjahres 2012 unverändert wie folgt dar:
Die langfristige Finanzierung der Unternehmensgruppe erfolgt seit Oktober
2012 über eine nicht besicherte Anleihe der Berentzen-Gruppe
Aktiengesellschaft mit einem Emissionsvolumen von 50,0 Mio. Euro und einer
Laufzeit von fünf Jahren, welche im Open Market der Deutsche Börse AG
(Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse) im Segment Entry Standard für
Anleihen notiert ist. Die aus der Emission eingeworbenen Mittel wurden bis
zum Ende des Mitteilungszeitraums noch nicht umfassend verwendet.
Die Begebung der Anleihe führt gegenüber dem gleichen Mitteilungszeitraum
des Vorjahres zu deutlichen Veränderungen insbesondere in der Finanz- und
Vermögenslage des Konzerns.
Neben dieser neu etablierten langfristigen Finanzierung bilden die
Inanspruchnahme von Factoring- und eingeräumte kurzfristige
Betriebsmittelkreditlinien einen weiteren Schwerpunkt der
Außenfinanzierung. Das der Berentzen-Gruppe daraus zur Verfügung stehende
Gesamtfinanzierungsvolumen beläuft sich nach wie vor auf 46,0 (46,0) Mio.
Euro. Hinzu kommt eine formal unbegrenzte Factoringlinie im Rahmen eines
weiteren Zentralregulierungs- und Factoringvertrages.
Für zwei schon bislang genutzte Factoringvereinbarungen mit einer Linie im
Gesamtvolumen von 40,0 Mio. Euro wurde deren Laufzeit im Dezember 2012
vorzeitig bis zum 31. März 2016 prolongiert.
Das Finanzierungsvolumen aus Kreditvereinbarungen mit den
Betriebsmittelkreditgebern der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft beläuft
sich seit Anfang des Geschäftsjahres 2012 auf insgesamt 6,0 Mio. Euro;
sämtliche der Berentzen-Gruppe auf dieser Grundlage gewährte
Betriebsmittelkreditlinien sind ohne Gestellung von Sicherheiten eingeräumt
und haben jeweils eine Laufzeit 'bis auf weiteres' ('b.a.w').
Auszahlungen zur Tilgung langfristiger Fremdmittel fielen nicht an, die
laufende Abwicklung kurz- und mittelfristiger Finanzierungsinstrumente
erfolgte planmäßig. Der Nettomittelzufluss des Konzerns aus Geschäfts-,
Investitions- und Finanzierungstätigkeit belief sich in den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres auf 6,7 (4,6) Mio. Euro.
Die vorstehend dargestellte Begebung einer Anleihe durch die
Berent-zen-Gruppe Aktiengesellschaft hatte neben dem Zufluss des
Nettoemissionserlöses in Höhe von 48,9 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012
einen deutlich wahrnehmbaren Effekt auf die Bilanzstruktur des Konzerns.
Entsprechend veränderte sich auch die Eigenkapitalquote des Konzerns, die
zum 31. März 2013 30 (47) Prozent betrug.
Die mittel- und langfristigen Vermögenswerte sind weiterhin
fristenkongruent, d. h. mittel- und langfristig finanziert.
Das Working Capital hat sich im Vergleich zum Stichtag des Vorjahres
erhöht. Ausschlaggebend dafür waren - insbesondere bedingt durch einen
Aufbau des Forderungsbestandes bei den seit dem Geschäftsjahr 2012 erstmals
operativ tätigen Auslandsgesellschaften in China und der Türkei - eine
Erhöhung des Forderungsvolumens sowie des Bestandes an Vorräten.
Wesentliche Ereignisse im Mitteilungszeitraum
Mit Wirkung zum 2. Januar 2013 erfolgte die Gründung der Berentzen USA,
Inc. mit Sitz in Dover / Delaware, Vereinigte Staaten von Amerika.
Im Zusammenhang mit einer im zweiten Geschäftshalbjahr 2012 vorgenommenen
strukturellen Veränderung der Vertriebsorganisationen in Tschechien und der
Slowakei wurde die nicht mehr genutzte Betriebsimmobilie der tschechischen
Tochtergesellschaft Ende Februar 2013 zum Buchwert veräußert.
Weitere berichtspflichtige Ereignisse sind im Mitteilungszeitraum nicht
eingetreten.
Ausblick
Die Berentzen-Gruppe setzt ihre mittelfristig angelegte
Unternehmensstrategie im In- und Ausland weiter fort. Insofern liegt das
strategische Ziel des Konzerns weiterhin in der Verbesserung der
Profitabilität aller Geschäftsbereiche. Durch eine Konzentration auf
relevante Kernartikel, eine offensivere Herausstellung von
Produktqualitäten und optimierte Vertriebsstrukturen im Inland soll
insbesondere das Wertschöpfungspotenzial der Hauptmarken erhöht werden und
sich im Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres widerspiegeln. Daneben
sollen die diesjährigen Innovationen unter den Marken Berentzen und
Puschkin sowie deutlich erhöhte Werbeaufwendungen zu einer spürbaren
Belebung der Nachfrage beitragen.
Flankierend zum Ausbau des operativen Geschäfts arbeitet das Unternehmen
kontinuierlich auch an der Optimierung seiner Kostenstrukturen und an der
Umsetzung von Effizienzverbesserungen in Produktion- und Logistik, um
rohstoffbedingte Kostensteigerungen abzufedern.
Unverändert ist die Realisierung internationaler Wachstumsprojekte, die
auch Unternehmensakquisitionen beinhalten können, ein weiteres
strategisches Unternehmensziel, für das dem Konzern entsprechende
Finanzmittel zur Verfügung stehen.
Ausgehend von einer organischen Entwicklung des Konzerns geht die
Berentzen-Gruppe für das Geschäftsjahr 2013 sowohl für die einzelnen
Geschäftsbereiche als auch für den Gesamtkonzern von einem positiven
Segment- bzw. Betriebsergebnis aus.
26.04.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Ritterstraße 7
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