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DGAP-Adhoc: REALTECH AG: Vorläufige Zahlen zum Konzernabschluss 2013 (deutsch)

Veröffentlicht am 21.03.2014, 10:02

REALTECH AG: Vorläufige Zahlen zum Konzernabschluss 2013

REALTECH AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

21.03.2014 10:01

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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- Konzernumsatz um 2% auf 39,1 Mio. EUR gesunken

- IT-Beratung um 7% geringer, Software-Geschäft wächst um 10%

- Sonder- und Einmaleffekte belasten Betriebsergebnis mit 6,3 Mio. EUR

- Eigenkapitalquote liegt bei 45,8%, Nettoliquidität bei 9,4 Mio. EUR

Walldorf, 21. März 2014. Die REALTECH AG erzielte nach vorläufigen Zahlen

im Geschäftsjahr 2013 mit 39,1 Mio. EUR einen um 2% gesunkenen

Konzernumsatz (2012: 39,8 Mio. EUR). Das Geschäft mit IT-Beratung

(Consulting) reduzierte sich um 7% auf 25,7 Mio. EUR (27,6 Mio. EUR). Die

Erlöse aus dem Verkauf von Software legten um 10% auf 13,5 Mio. EUR (12,3

Mio. EUR) zu.

Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel im Geschäftsjahr 2013 auf minus 6,5 Mio.

EUR (0,4 Mio. EUR) und das EBITDA auf minus 5,0 Mio. EUR (1,7 Mio. EUR).

Das Konzernjahresergebnis ging von minus 0,2 Mio. EUR auf minus 7,1 Mio.

EUR zurück. Das Ergebnis je Aktie sank entsprechend auf minus 1,32 EUR

(minus 0,04 EUR).

Trotz der im Jahr 2013 rückläufigen Geschäftsentwicklung verfügt die

REALTECH AG über eine gesunde finanzielle Basis. Die Nettoliquidität

beträgt 9,4 Mio. EUR (31.12.2012: 11,3 Mio. EUR) und die Eigenkapitalquote

liegt bei 45,8%. Darüber hinaus ist der Konzern frei von größeren

oder langfristigen Verbindlichkeiten.

Die Entwicklung im Detail

Im Jahr 2013 wurde die Geschäftsentwicklung durch eine Reihe von Sonder-

und Einmaleffekten beeinflusst, die das Betriebsergebnis (EBIT) im Umfang

von 6,3 Mio. EUR belasteten. Diese Effekte setzen sich aus

unvorhergesehenen Markt- bzw. Kundenveränderungen sowie aus eingestellten

Entwicklungsaktivitäten und einer tiefgreifenden Neuausrichtung der

Gesellschaft zusammen.

Für Marktbeobachter unerwartet, erfolgte bei der SAP im Frühjahr 2013 eine

Reorganisation des Vertriebsmodells. REALTECH war davon direkt betroffen,

da sich die Lizenzumsätze im Rahmen der OEM-Partnerschaft mit der SAP für

das Produkt SAP ITSM (IT Service Management) nicht im geplanten Umfang

haben realisieren lassen. Die in diesem Zusammenhang von REALTECH seit dem

Jahr 2010 getätigten Investitionen führten daher nur zu geringen Erlösen.

Das Betriebsergebnis wurde hierdurch im Jahr 2013 in einer Höhe von 1,2

Mio. EUR belastet.

Im Jahr 2013 gestartete Entwicklungsprojekte und Forschungsaktivitäten, wie

die neue IT-Lösung Timplify für ein vereinfachtes IT-Management, wurden

eingestellt. Die ursprüngliche Planung sah vor, in den Geschäftsjahren 2013

und 2014 die Investitionen aus dem operativen Cashflow zu decken. Da die

Marktreife nicht in der geplanten Geschwindigkeit erzielt werden konnte,

beendete der Vorstand dieses Projekt, das auf Ebene des Betriebsergebnisses

zu einem Verlust in Höhe von 1,7 Mio. EUR führte.

Nach eingehender Analyse hat sich der Vorstand aufgrund der

Ertragsaussichten in der zweiten Jahreshälfte 2013 dazu entschieden, den

Geschäftsbetrieb in Singapur und in Dänemark zu beenden. Die beiden

100%igen Tochtergesellschaften realisierten zusammengenommen ein negatives

EBIT von 0,6 Mio. EUR.

Im Hinblick auf die im weiteren Verlauf des Jahres 2013 zu erwartende

Geschäftsentwicklung, erfolgte in der zweiten Jahreshälfte eine

grundlegende Reorganisation der Gesellschaft. Unter anderem besetzte der

Aufsichtsrat die Positionen des Vorstandsvorsitzenden und des

Finanzvorstands neu und etablierte eine Finanzholding.

Unter Leitung der Finanzholding wurden ergebnisorientierte,

organisatorische und personalpolitische Maßnahmen durchgeführt. Hierzu

zählen die Überprüfung aller Konzernbereiche und Landesgesellschaften auf

ihre Rentabilität, detaillierte Analysen der Märkte sowie des eigenen

Portfolios und eine Neuausrichtung der Vertriebsaktivitäten. Ziel war es,

den REALTECH-Konzern stärker an den Anforderungen des IT-Marktes

auszurichten und so mittel- bis langfristig die Wirtschaftlichkeit zu

sichern. Die für REALTECH notwendige Neuausrichtung hat das

Betriebsergebnis 2013 mit 2,8 Mio. EUR belastet.

Ohne die Sonder- und Einmaleffekte belief sich das EBIT des Geschäftsjahres

2013 auf minus 0,2 TEUR.

4. Quartal 2013

Im 4. Quartal 2013 stiegen die Konzernerlöse im Vergleich zum

Vorjahresquartal auf 10,9 Mio. EUR (Q4/2012: 10,8 Mio. EUR). Die Umsätze

mit IT Beratung reduzierten sich um 21% auf 5,8 Mio. EUR (7,4 Mio. EUR),

die Erlöse mit Software-Lösungen kletterten um 48% auf 5,0 Mio. EUR (3,4

Mio. EUR).

Das Betriebsergebnis (EBIT) ging von 0,4 Mio. EUR auf minus 3,0 Mio. EUR

zurück und das EBITDA von 0,7 Mio. EUR auf minus 2,5 Mio. EUR. Entsprechend

nahm das Konzernergebnis von 0,5 Mio. EUR auf minus 3,0 Mio. EUR ab und das

Ergebnis je Aktie von 0,09 EUR auf minus 0,56 EUR.

Ausblick

Die im Jahr 2013 eingeleiteten Maßnahmen zielten darauf ab, die

Kostenstruktur des Konzerns der Umsatzentwicklung anzupassen. Für das Jahr

2014 legt der Vorstand den Fokus insbesondere auf die Stabilisierung und

die kunden- und zukunftsorientierte Neuausrichtung des Unternehmens. Die

Reorganisation und die strategische Weiterentwicklung dienen dazu, die

Ertragskraft von REALTECH und ihre Stellung im IT-Markt dauerhaft zu

stärken und unseren Kunden ein attraktives Lösungsportfolio anbieten zu

können.

REALTECH fokussiert sich auf die heutigen und zukünftigen Anforderungen der

'Line of Business IT', und deren Geschäftsauftrag in mittelständischen und

großen Unternehmen. Hierzu zählen vor allem die Bereitstellung und das

Management verlässlicher, SLA-fähiger IT-Services, -Infrastrukturen und

-Prozesse in komplexen, insbesondere zunehmend hybriden IT-Umgebungen bei

unseren Kunden. Unser Beratungs- und Produkt-Portfolio ist konsequent auf

die Optimierung, Stabilisierung und Geschäftsorientierung dieser Kunden-IT

ausgerichtet. Strategischer Bestandteil hierbei ist die Integration und

Veredelung von Produkten und Lösungen der SAP.

Es ist das primäre Ziel des Vorstands, die Gesellschaft wieder auf

Ertragskurs zu bringen und eine nachhaltig gesicherte Profitabilität zu

erreichen. Der Vorstand geht davon aus, die Erlöse aus Consulting und

Software stabilisieren zu können und erwartet für das Jahr 2014

Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres.

Auf dem Weg zu wirtschaftlichem Wachstum wird das Geschäftsjahr 2014 eine

Übergangsperiode darstellen. Vor diesem Hintergrund rechnet der Vorstand

der REALTECH damit, das Betriebsergebnis (EBIT) für das Geschäftsjahr 2014

auf eine Bandbreite zwischen minus 1,0 Mio. EUR und 0,0 Mio. EUR verbessern

zu können. Die Prognosen enthalten sämtliche aktuell bekannten Ereignisse,

die einen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung des REALTECH-Konzerns haben

könnten.

Der Bilanzgewinn der REALTECH AG im Geschäftsjahr 2013 betrug 0,0 Mio. EUR

nach 1,1 Mio. EUR im Jahr 2012. Vorstand und Aufsichtsrat der REALTECH AG

werden der Hauptversammlung, die am 27. Mai 2014 in Wiesloch stattfinden

soll, vorschlagen, den Bilanzgewinn der REALTECH AG für das Geschäftsjahr

2013 in Höhe von 0,0 Mio. EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

REALTECH veröffentlicht den endgültigen Konzernabschluss 2013 am 15. April

2014.

Ansprechpartnerin:

Manon Fischer

Investor Relations

REALTECH AG, 69190 Walldorf

Tel.: +49.6227.837.500

Fax: +49.6227.837.546

E-Mail: investors@realtech.com

21.03.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: REALTECH AG

Industriestraße 39c

69190 Walldorf

Deutschland

Telefon: +49 (0)6227 837-500

Fax: +49 (0)6227 837 9134

E-Mail: investors@realtech.com

Internet: www.realtech.com

ISIN: DE0007008906

WKN: 700890

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr

in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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