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DGAP-News: Commerzbank veräußert gewerbliche Immobilienfinanzierungsportfolios in Spanien und Japan sowie notleidendes Kreditportfolio in Portugal in Höhe von insgesamt 5,1 Mrd. Euro (deutsch)

Veröffentlicht am 11.06.2014, 13:52
Aktualisiert 11.06.2014, 13:54

Commerzbank veräußert gewerbliche Immobilienfinanzierungsportfolios in Spanien und Japan sowie notleidendes Kreditportfolio in Portugal in Höhe von insgesamt 5,1 Mrd. Euro

DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Commerzbank veräußert gewerbliche Immobilienfinanzierungsportfolios in

Spanien und Japan sowie notleidendes Kreditportfolio in Portugal in

Höhe von insgesamt 5,1 Mrd. Euro

11.06.2014 / 13:52

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- Gewerbliches Immobilienfinanzierungsportfolio (CRE) in Spanien sowie

notleidendes Kreditportfolio in Portugal in Höhe von insgesamt 4,4 Mrd.

Euro geht an Konsortium aus J. P. Morgan und Lone Star

- Japanisches CRE-Portfolio in Höhe von 0,7 Mrd. Euro an PAG, einen auf

Asien fokussierten Manager für alternative Investments, verkauft

- Transaktionen umfassen gesamte operative CRE-Aktivitäten in Spanien und

Japan mit Übergang der Mitarbeiter auf eine mit Lonestar verbundene

Gesellschaft (Spanien) und auf PAG (Japan)

- Ergebnisbelastung im Segment Non-Core Assets aus Verkäufen von rund 100

Mio. Euro im zweiten Quartal

- Transaktionen reduzieren CRE-Portfolio um insgesamt rund 16 % (Bestand

Ende März 2014: 32 Mrd. Euro) und CRE-Problemkredite um knapp ein

Drittel (Bestand Ende März 2014: 5,1 Mrd. Euro)

- Deutliche Verbesserung des CRE-Risikoprofils: "higher risk cluster"

fast vollständig zurückgeführt

Die Commerzbank hat Vereinbarungen über den Verkauf ihrer CRE-Portfolios in

Spanien und Japan sowie des notleidenden CRE-Kreditportfolios in Portugal

unterzeichnet inklusive der dazugehörigen Zinsabsicherungsderivate. Die

Transaktionen umfassen gewerbliche Immobilienkredite in Höhe von insgesamt

5,1 Milliarden Euro. Davon stuft die Bank 1,4 Milliarden Euro als

notleidende Kredite ein (Spanien: 1,1 Milliarden Euro, Portugal: 0,3

Milliarden Euro). Damit machen die veräußerten Portfolios rund 16 % der

gesamten per Ende März 2014 noch bei der Commerzbank verbliebenen

gewerblichen Immobilienfinanzierungskredite in Höhe von 32 Milliarden Euro

aus. Die Plattformen inklusive Mitarbeiter in Spanien sowie in Japan gehen

auf eine mit Lonestar verbundene Gesellschaft (Spanien) und auf PAG (Japan)

über. Über die weiteren Einzelheiten der Verträge wurde Stillschweigen

vereinbart.

Das Portfolio gewerblicher Immobilienfinanzierungen in Spanien sowie das

CRE-Problemkreditportfolio in Portugal im Volumen von insgesamt 4,4

Milliarden Euro wird an ein Konsortium von J. P. Morgan und Lone Star

verkauft. Das CRE-Weißbuch in Portugal verbleibt bei der Commerzbank.

In Japan hat die Bank ihre Tochtergesellschaft Commerz Japan Real Estate

Finance Corporation an die PAG-Fonds "Secured Capital REP V" und "Pacific

Alliance Special Situations Fund" verkauft. Damit gehen von der

Gesellschaft gehaltene Kredite in Höhe von 0,7 Milliarden Euro, bei denen

es sich vornehmlich um nachrangige Darlehen handelt, auf den Erwerber über.

Sie werden von der Bank als höher risikobehaftet eingestuft. Das Portfolio

wird künftig von PAGs "Secured Capital Investment Management" aus Tokio

heraus betreut werden.

Die Bank erwartet, dass das Ergebnis im Segment Non-Core Assets im zweiten

Quartal 2014 durch die Verkäufe in Höhe von rund 100 Millionen Euro

belastet wird. Die Transaktionen führen aufgrund der hohen Freisetzung von

risikogewichteten Aktiva (RWA) um 3,2 Milliarden Euro zu einem positiven

Nettokapitaleffekt von rund 200 Millionen Euro. In der Summe wirken sich

die Verkäufe positiv auf die Kernkapitalposition der Commerzbank aus. Auch

die Abbauziele werden durch die Transaktionen positiv beeinflusst werden.

Zu den Abbauzielen wird die Bank mit der Finanzberichterstattung zum

zweiten Quartal ein Update geben.

Mit den Transaktionen verbessert sich das Risikoprofil des

CRE-Kreditbestands entsprechend deutlich. Das Portfolio der Kredite, die

die Bank im Bereich CRE als stärker risikobehaftet einstuft ("higher risk

cluster"), wird durch die Verkäufe nahezu komplett zurückgeführt. Zudem

wird das Volumen der CRE-Problemkredite durch die Transaktionen um knapp

ein Drittel reduziert (Bestand per Ende März 2014: 5,1 Milliarden Euro).

"Diese Transaktionen sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir unserer

wertschonenden Abbaustrategie treu bleiben. In Spanien haben wir die sehr

guten Marktopportunitäten voll ausschöpfen und die Ergebnisbelastungen im

Rahmen des Bieterverfahrens spürbar reduzieren können", sagte Sascha Klaus,

Bereichsvorstand Non-Core Assets Commercial Real Estate. "Mit dem Verkauf

in Japan haben wir unser einziges durch nachrangige Darlehen

gekennzeichnetes CRE-Portfolio veräußert. Gleichzeitig haben wir weiter

Komplexität reduziert, da dies unser letzter verbliebener CRE-Standort

außerhalb Europas war."

*****

Pressekontakt

Martin Halusa +49 69 136-85331

Nils Happich +49 69 136-44986

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch

weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten

zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank,

Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat-

und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und

Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt

mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen

Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie

betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und

Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund

54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

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Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt

es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.

Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete

zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne

und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für

eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen

finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige

Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen

basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen

des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und

unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen

Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder

Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die

Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche

Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in

Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die

Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel

erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die

Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von

Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen

Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von

Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur

Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des Public

Finance-Portfolios im Segment Privatkunden, die Verlässlichkeit ihrer

Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund

regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete

Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die

Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen,

in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den neuesten Stand zu

bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die

nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Kontakt:

Commerzbank AG

Pressestelle

Tel.: +49 69 136 - 22830

Email: pressestelle@commerzbank.com

Ende der Corporate News

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11.06.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Unternehmen: Commerzbank AG

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Fax: -

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Indizes: DAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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