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Die 5 Top-Themen für Anleger heute – Märkte im Fokus am 5.12.2024

Veröffentlicht am 05.12.2024, 10:14
Aktualisiert 05.12.2024, 12:38
© Reuters
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Investing.com - Vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht halten sich die Aktienmärkte in den USA vorbörslich zurück. Derweil schmieden Shell (ETR:R6C0) und Equinor Pläne für ein Großprojekt in der Nordsee, während der Chef der Versicherungssparte UnitedHealthcare Opfer eines Mordanschlags wird. In Frankreich sorgt die Regierungskrise für neue Unruhe.

1. Chef der Versicherungssparte UnitedHealthcare erschossen

Für viele Anleger dürfte heute die Aktie von UnitedHealth (NYSE:UNH) im Fokus stehen – allerdings aus tragischen Gründen. Brian Thompson, Chef der Versicherungssparte der UnitedHealth Group, wurde gestern in New York City bei einem gezielten Angriff getötet.

„Es scheint sich nicht um eine zufällige Gewalttat zu handeln“, erklärte Jessica Tisch, die Polizeipräsidentin von New York City, auf einer Pressekonferenz. „Unsere Ermittlungen deuten darauf hin, dass dieser Angriff vorsätzlich und sorgfältig geplant war.“

Thompson übernahm 2021 die Rolle des CEOs der Versicherungssparte der UnitedHealth Group, nachdem er seit 2004 in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig gewesen war. Er befand sich zum Zeitpunkt der Tat in New York City für ein Investorentreffen in einem Hotel. Seine Ehefrau Paulette äußerte gegenüber NBC News, dass er Drohungen erhalten habe, konnte jedoch keine Details nennen.

UnitedHealth ist der größte Krankenversicherer der USA und betreut Millionen von Amerikanern mit Gesundheitsdienstleistungen.

2. US-Aktienmärkte vor neuen Arbeitsmarktdaten ohne Impulse

Die US-Aktienmärkte bewegen sich heute innerhalb einer engen Handelsspanne, nachdem die wichtigsten Indizes gestern erneut Rekordhöhen erreicht haben. Unterstützt wurde der Aufwärtstrend von optimistischen Äußerungen des Fed-Präsidenten Jerome Powell zur Stärke der US-Wirtschaft, die die Anlegerstimmung weiter anheizten.

Aktuell notiert der Dow Future leicht im Plus mit einem Zuwachs von 0,1 %, während der S&P 500 um 0,1 % nachgibt. Der Nasdaq 100 zeigt ebenfalls Schwäche und verliert 0,2 %.

Gestern sorgte vor allem der Nasdaq Composite für Furore, der um 1,3 % zulegte. Auch der S&P 500 konnte mit einem Plus von 0,6 % überzeugen, während der Dow Jones Industrial um 0,7 % zulegte. Bemerkenswert: Der Dow schloss erstmals in seiner Geschichte über der Marke von 45.000 Punkten.

Heute richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf wichtige Arbeitsmarktdaten. Im Fokus stehen unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Erste Schätzungen deuten darauf hin, dass das Beschäftigungswachstum in der US-Privatwirtschaft im November geringer ausfiel als erwartet. Der mit Spannung erwartete monatliche Arbeitsmarktbericht folgt morgen und könnte zusätzliche Impulse geben.

Auch die Quartalsberichte von Dollar General (NYSE:DG), Kroger (NYSE:KR), Ulta Beauty (NASDAQ:ULTA) und Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) sind heute Gesprächsthema. Zudem stehen die Aktien von American Eagle (NYSE:AEO) und Five Below (NASDAQ:FIVE) aufgrund ihrer jüngsten Zahlen im Rampenlicht.

3. Bitcoin übersteigt erstmals 100.000-Dollar-Marke

Bitcoin hat heute Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal kletterte die weltweit größte Kryptowährung über die Marke von 100.000 Dollar. Der Kursanstieg folgt auf die Nominierung eines Krypto-Befürworters für die Leitung der US-Börsenaufsicht SEC durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump.

Im Fokus steht Paul Atkins, ein ehemaliger SEC-Kommissar, der für seine unterstützende Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten bekannt ist. Trump hat Atkins für die Nachfolge von Gary Gensler nominiert, der im Januar die Leitung der SEC abgeben soll. Unter Genslers Führung stand die Krypto-Branche unter strengem regulatorischem Druck, wobei unter anderem große Unternehmen wie Coinbase (NASDAQ:COIN) und Ripple wegen angeblicher Verstöße ins Visier der Behörde gerieten.

Bitcoin notiert derzeit bei 102.880 Dollar – ein Plus von 6 % – und erreichte zuvor ein neues Allzeithoch von 104.000 Dollar. Seit Trumps Wahlsieg Anfang November hat sich der Wert des Bitcoin mehr als verdoppelt, nachdem er im Jahresverlauf ein Tief von 38.505 Dollar gesehen hatte.

Die Krypto-Märkte reagieren optimistisch auf die Aussicht auf weniger strenge Regulierung unter Atkins, der sich in der Vergangenheit wiederholt für die Förderung von Innovationen im Bereich digitaler Vermögenswerte ausgesprochen hat.

4. Frankreichs Regierung vor politischer Zerreißprobe

Der französische Premierminister Michel Barnier steht kurz vor dem Rücktritt, nachdem er gestern eine Misstrauensabstimmung verloren hat. Damit erlebt Frankreich innerhalb von sechs Monaten die zweite schwere politische Krise.

Auslöser der Regierungskrise war die Verabschiedung eines hoch umstrittenen Sparhaushalts, der von Barnier als unerlässlich angesehen wurde, um das massive Haushaltsdefizit zu reduzieren. Doch dieser Schritt führte zu einem Bruch innerhalb der fragilen Regierungskoalition. Besonders brisant: Extreme politische Lager von links und rechts fanden im Widerstand gegen den Premierminister zusammen – ein seltenes, aber klares Zeichen der Polarisierung in der französischen Politik.

Die politische Instabilität nahm ihren Anfang, als Präsident Emmanuel Macron Anfang Juni überraschend Neuwahlen ausrief – ein Schritt, der als unnötig und riskant kritisiert wurde. Seitdem ringt Frankreich mit einem politischen Stillstand, der nun in eine Phase noch größerer Unsicherheit übergeht. Diese Entwicklungen haben bereits spürbare Auswirkungen: Anleger reagieren nervös, die Renditen französischer Staatsanleihen steigen, und auch die Aktienmärkte verzeichnen Rückgänge.

Für Frankreich beginnt eine Zeit der Orientierungslosigkeit – und die Frage, wer die politische Führung übernehmen kann, bleibt offen. Klar ist nur: Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um das Vertrauen in die politische Stabilität des Landes wiederherzustellen.

5. Rohölpreise stabilisieren sich leicht – Shell und Equinor planen Joint Venture

Die Ölpreise zeigen sich im heutigen Handel etwas fester. Unterstützung kommt von einem unerwartet starken Rückgang der US-Rohöllagerbestände, der das jüngste Treffen der führenden Ölproduzenten zusätzlich in den Fokus rückt.

Aktuell notiert US-Rohöl (WTI) 0,2 % höher bei 68,68 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent ebenfalls um 0,2 % zulegt und bei 72,42 Dollar pro Barrel gehandelt wird.

Im Zentrum des Interesses steht heute das Online-Treffen der OPEC+. Marktbeobachter setzen darauf, dass die Organisation ihre aktuellen Förderkürzungen verlängert, um den Markt weiter zu stabilisieren. Laut Berichten von Reuters, die sich auf OPEC+-Kreise stützen, plant das Kartell eine Verlängerung der Kürzungen um mindestens drei Monate ab Januar. Ziel ist es, die Kürzungen im Laufe des nächsten Jahres schrittweise auslaufen zu lassen. Gleichzeitig bleibt die Sorge bestehen, dass eine schwächere Nachfrage und ein steigendes Angebot im Jahr 2025 die Preise erheblich belasten könnten.

Zusätzliche Unterstützung erhält der Markt durch die gestrigen US-Regierungsdaten, die einen Rückgang der Rohöllagerbestände um über 5 Millionen Barrel in der letzten Novemberwoche zeigten – ein deutlicherer Rückgang, als Analysten erwartet hatten.

Neben der Preisentwicklung rückt der Ölsektor auch durch neue Unternehmenspläne in den Fokus: Shell (LON:SHEL) und Equinor (OL:EQNR) haben bekannt gegeben, ein gemeinsames Energieunternehmen zu gründen. Das neue Joint Venture wird in Aberdeen, Schottland, angesiedelt sein und mit einer geplanten Tagesproduktion von über 140.000 Barrel Öläquivalent im Jahr 2025 zum größten unabhängigen Produzenten in der britischen Nordsee aufsteigen.

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