💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Die Top 5 Themen an den Finanzmärkten am Mittwoch

Veröffentlicht am 18.12.2019, 12:16
© Reuters.
XAU/USD
-
GM
-
STLAM
-
PEUP
-
FRVIA
-
MU
-
PCG
-
TM
-
GC
-
LCO
-
ESU24
-
CL
-
1YMU24
-
NQU24
-
VOWG_p
-
7203
-

Investing.com - Das Repräsentantenhaus dürfte am Mittwoch über das "Impeachment" gegen US-Präsident Donald Trump abstimmen, so dass im Januar ein Prozess im Senat angesetzt werden könnte. Fiat Chrysler (MI:FCHA) bestätigt seinen Fusionsvertrag mit Peugeot (PA:PEUP), während das Vertrauen der deutschen Wirtschaft den höchsten Stand seit sechs Monaten erreicht. Außerdem steht der wöchentliche Bericht über die Ölversorgung der USA sowie die Quartalszahlen von Micron (NASDAQ:MU) und General Mills auf der Agenda. Das müssen Sie am Mittwoch, den 17. Dezember, vor US-Börsenbeginn wissen.

1. US-Repräsentantenhaus könnte über "Impeachment" abstimmen

Das Repräsentantenhaus in den USA könnte am Mittwoch über das Impeachment abstimmen und damit die Voraussetzungen für das dritte Amtenthebungsverfahren gegen einen US-Präsidenten in der Geschichte schaffen.

Die Abstimmung wird voraussichtlich nach parteipolitischen Gesichtspunkten ablaufen, nachdem in letzter Minute das Zögern einiger demokratischer Vertreter zu nichts geführt hat. Eine Abstimmung zugunsten der Anklage wird den Weg für einen Prozess im republikanisch kontrollierten Senat im neuen Jahr ebnen.

Da jedoch der Senat von Trumps Republikanischer Partei kontrolliert wird und eine Zweidrittelmehrheit nötig wäre, ist Stand heute eine Amtsenthebung unwahrscheinlich.

2. Peugeot (PA:PEUP) und Fiat Chrysler (MI:FCHA) beschließen Zusammenschluss

Fiat Chrysler (MI:FCHA) Automobiles (NYSE:FCAU) und die französische Firma Peugeot (PA:PEUP) haben sich formell auf die Bedingungen der Ende Oktober vorgeschlagenen Fusion geeinigt, die den viertgrößten Automobilkonzern der Welt hinter Toyota (T:7203) (NYSE):TM), Volkswagen (DE:VOWG_p) und General Motors (NYSE:GM) schaffen wird. Die Anteile der beiden Unternehmen stiegen leicht an.

Die Bedingungen der Transaktion bleiben weitgehend unverändert, was bedeutet, dass die Aktionäre von FCA ihre Sonderdividende in Höhe von 6,1 Milliarden US-Dollar vor Abschluss der Fusion erhalten werden, während Peugeot (PA:PEUP) seinen 46%igen Anteil an Faurecia (PA:EPED) an seine Aktionäre ausschütten wird.

Die beiden Konzerne halten an ihrem Businessplan fest - 3,8 Milliarden Euro (4,1 Milliarden Dollar) an Synergien innerhalb von vier Jahren, unter der Annahme, dass keine Werksschließungen stattfinden. Sie haben das heikle Thema der doppelten Stimmrechte des französischen Staates mit der Aussage gelöst, dass diese nicht auf den neuen Konzern übertragen werden. Aber alle strategischen Aktionäre werden nach drei Jahren neue doppelte Stimmrechte erhalten.

3. Aktien vor gemischtem Start

Die US-Aktienmärkte dürften gemischt in den Handel am Mittwoch starten, da es keine wichtigen Nachrichten über Nacht gab und die Marktteilnehmer langsam an die Weihnachts- und Neujahrsferien denken.

Bis 6:20 Uhr ET (1120 GMT) stiegen alle drei großen Indizes um weniger als 0,1%, mit den Dow Futures um 14 Punkte, den S&P 500 Futures um 1,6 Punkte und den Nasdaq 100 Futures um 4,4 Punkte.

Zu den später zu beobachtenden Aktien gehören Pacific Gas & Electric (NYSE:PCG), das die Genehmigung des Gerichts für seinen 13,5-Milliarden-Dollar-Plan zur Beilegung der Streitigkeiten mit Brandopfern erhielt, sowie Quartalszahlen von General Mills und Chiphersteller Micron.

4. Deutsche Geschäftsstimmung erreicht Sechsmonatshoch

Das deutsche Geschäftsklima, gemessen am ifo-Index, erreichte den höchsten Stand seit sechs Monaten. Dies ist ein weiterer Indikator dafür, dass sich die größte, stark vom Außenhandel betroffene Volkswirtschaft Europas stabilisiert, da sich die USA und China in Richtung eines Waffenstillstands im Handelsstreit bewegen.

Der Geschäftsklimaindex stieg von einem hochgesetzten Novemberwert von 95,1 auf 96,3, und sowohl die Erwartungen als auch die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserten sich - wenn auch im Dienstleistungssektor stärker als im Verarbeitenden Gewerbe.

Clemens Fuest, der Ifo-Präsident, sagte, die Zahlen seien "gute Nachrichten", bemerkte aber, dass das Verarbeitende Gewerbe "fragil" bleibe.

In der Eurozone wurde die Verbraucherinflation im November mit 1,0% bestätigt. Die Kernrate lag mit 1,3% deutlich unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank.

5. Rohöllagerbestände im Fokus

Die US-Energiebehörde wird um 16.30 Uhr die aktuellen Rohöllagerbestände aus den USA bekannt gegeben. Analysten erwarten einen Rückgang von 1,288 Millionen Barrel. Gestern zeigten die Zahlen des American Petroleum Institute (API) jedoch einen Anstieg der US-Ölreserven um 4,7 Millionen Barrel.

Die Ölpreise gönnten sich am Mittwoch eine Verschnaufpause, nachdem sie am Dienstag erstmals seit September über die Marke von 60 Dollar gestiegen waren. Positive US-Konjunkturdaten gaben dem schwarzen Gold Auftrieb. WTI Öl fiel vor den EIA-Zahlen um 0,6% auf 60,48 Dollar je Barrel. Die Nordseesorte Brent sank um 0,4% auf 65,83 Dollar je Barrel.

Das spekulative Longinteresse erreichte letzte Woche den höchsten Stand seit Mai, da Hedgefonds sich von den von der OPEC+-Gruppe angekündigten Maßnahmen zur Verknappung des Angebots im ersten Quartal trösteten. Dennoch erwarten viele, dass der Markt in der ersten Jahreshälfte 2020 weiterhin überversorgt bleibt. IHS Markit sagte am Dienstag, dass es Brent im nächsten bei rund 57 Dollar je Barrel sieht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.