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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.01.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 15.01.2013, 17:24
Deutsche Wirtschaft wächst 2012 um 0,7 Prozent

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft hat wegen der Euro-Schuldenkrise im vergangenen Jahr stark an Schwung verloren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei 2012 um 0,7 Prozent gewachsen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent gerechnet. In den beiden Vorjahren hatte die deutsche Wirtschaft noch starke Zuwächse verzeichnet. Im Jahr 2010 lag das Wachstum sogar bei 4,2 Prozent und erreichte damit die höchste Wachstumsrate seit der deutschen Wiedervereinigung.

Bundesamt: Deutsche Wirtschaft im 4. Quartal geschrumpft

WIESBADEN - Der weltweite Konjunkturabschwung und die Euro-Schuldenkrise haben die deutsche Wirtschaft zum Jahresende 2012 ausgebremst. Das Statistische Bundesamt geht nach Angaben vom Dienstag von einem Minus von 0,5 Prozent beim bereinigten Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal aus.

Deutscher Staat 2012 mit leichtem Überschuss

WIESBADEN - Der deutsche Staat hat das Jahr 2012 mit einem leichten Überschuss abgeschlossen. Nach 0,8 Prozent Staatsdefizit im Vorjahr ergab sich nun ein Überschuss von 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Deutschland: Preisauftrieb schwächt sich 2012 ab

WIESBADEN - In Deutschland hat sich der Preisauftrieb im vergangenen Jahr abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresdurchschnitt um 2,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte und damit vorläufige Ergebnisse bestätigte. 2011 hatte die Rate noch bei 2,3 Prozent gelegen. In den beiden Jahren zuvor notierte sie allerdings noch deutlich unter zwei Prozent. Im Dezember 2012 lag die Jahresrate bei 2,1 Prozent, nach 1,9 Prozent im November.

'HB': Regierung erwartet 2013 Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent

BERLIN - Die Bundesregierung erwartet einem Zeitungsbericht zufolge in diesem Jahr ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von rund 0,5 Prozent. Sie gehe bei dieser Prognose davon aus, dass die deutsche Wirtschaft nach einem schwachen Start im zweiten Halbjahr wieder deutlich schneller wachsen werde, berichtet das 'Handelsblatt' (Dienstag) unter Berufung auf den ihr vorliegenden Jahreswirtschaftsbericht 2013, den Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) morgen vorstellen will. Im Schlussquartal 2013 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) danach um rund 1,25 Prozentpunkte höher ausfallen als im Schlussquartal 2012.

USA: Einzelhandelsumsätze steigen im Dezember stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Umsätze der US-Einzelhändler sind im Dezember kräftiger als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich legten die Umsätze um 0,5 Prozent zu, wie das amerikanische Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet. Im November waren die Umsätze um revidiert 0,4 Prozent (zuvor 0,3 Prozent) gestiegen.

USA: Empire-State-Index trübt sich ein

NEW YORK - Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im Januar eingetrübt. Der Empire-State-Index sei im monatsvergleich um 0,48 Punkte auf minus 7,78 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Dienstag in New York mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 0,0 Punkte gerechnet. Der Vormonatswert wurde von minus 8,10 Punkte auf minus 7,30 Punkte nach oben revidiert.

USA: Erzeugerpreise sinken dritten Monat in Folge

WASHINGTON - In den USA sind die Preise auf Produzentenebene zum dritten Mal in Folge gesunken. Die Erzeugerpreise gingen im Dezember um 0,2 Prozent zum Vormonat zurück, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit minus 0,1 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich stieg das Preisniveau um 1,3 Prozent. Es war der schwächste Anstieg seit fünf Monaten.

USA: Lagerbestände steigen wie erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände der Unternehmen im November wie erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Bestände um 0,3 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Oktober waren die Lagerbestände ebenfalls um revidierte 0,3 Prozent (zunächst: +0,4%) zum Vormonat geklettert.

Fed-Chef Bernanke gibt keinen Hinweis auf Ende der Anleihekäufe

MICHIGAN - US-Notenbankchef Ben Bernanke hält sich in der Frage eines baldigen Endes der milliardenschweren Anleihekäufe bedeckt. Am späten Montagabend gab er bei einem Auftritt an der Universität Michigan keine klaren Hinweise auf eine Einstellung der Käufe. 'Wir befinden uns immer noch in einer relativ anfälligen Erholung', sagte der Chef der Federal Reserve mit Blick auf die konjunkturelle Lage in den USA. Zwar seien einige Fortschritte erzielt worden. Es dürfte jedoch noch eine ganze Weile dauern, bis die Notenbank zufrieden sei. Bernanke verwies insbesondere auf die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit.

Rettungsfonds EFSF platziert 7-Jahresanleihe

LUXEMBURG - Der Euro-Rettungsfonds EFSF hat 6,0 Milliarden Euro mit einer siebenjährigen Anleihe eingesammelt. Anleger erhalten einen durchschnittlichen Zins von 1,61 Prozent, teilte der EFSF am Dienstag in Luxemburg mit. Die Nachfrage hätte ausgereicht, um ein Volumen von bis zu 8,3 Milliarden Euro zu platzieren. Die Nachfrage sei aus der ganzen Welt gekommen.

Eurozone: Überschuss in der Handelsbilanz weitet sich aus

LUXEMBURG - Die Handelsbilanz des Euroraums hat ihren Überschuss im November stärker als erwartet ausgeweitet. Der Saldo stieg von 9,3 Milliarden Euro im Vormonat auf 13,7 Milliarden Euro, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Damit lag der Überschuss über den Markterwartungen von 10,0 Milliarden Euro. Die Ausfuhren stiegen saisonbereinigt um 0,8 Prozent zum Vormonat, während die Einfuhren um 1,5 Prozent fielen.

Großbritannien: Inflation zum dritten Mal in Folge bei 2,7 Prozent

LONDON - In Großbritannien hat der Preisauftrieb im Dezember abermals stagniert. Die jährliche Inflationsrate lag wie in den beiden Vormonaten bei 2,7 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Dienstag in London mitteilte. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Das Inflationsziel der Bank of England wird damit weiterhin verfehlt. Zuletzt hatte es die Notenbank Ende 2009 erreicht.

Italien: Inflationsrate verharrt bei 2,6 Prozent

ROM - In Italien hat der Preisauftrieb im Dezember stagniert. Die Inflationsrate, gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, lag wie im Vormonat bei 2,6 Prozent, wie die italienische Statistikbehörde Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Zahlen. Die aktuelle Rate ist die geringste seit knapp eineinhalb Jahren. Im Monatsvergleich stieg der HVPI um 0,3 Prozent.

Spanien: Inflationsrate verharrt bei 3,0 Prozent

MADRID - In Spanien ist der Preisauftrieb im Dezember stabil geblieben. Die Inflationsrate, gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, lag wie im Vormonat bei 3,0 Prozent. Das teilte die spanische Statistikbehörde INE am Dienstag in Madrid mit und bestätigte damit vorläufige Zahlen. Bankvolkswirte hatten dies erwartet. Im Monatsvergleich stagnierten die Verbraucherpreise.

Spanien besorgt sich deutlich günstiger frisches Geld

MADRID - Das rezessionsgeschwächte Euroland Spanien hat sich am Dienstag zu deutlich günstigeren Konditionen frisches Geld besorgen können. Mit zwei Geldmarktpapieren nahm das Land insgesamt 5,75 Milliarden Euro auf, wie aus Zahlen der spanischen Notenbank in Madrid hervorgeht. Das waren 250 Millionen Euro mehr als im Vorfeld maximal angepeilt. Die Nachfrage nach den beiden Schuldtiteln, die 12 und 18 Monate laufen, blieb hoch.

/rob/jkr

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