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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.12.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 19.12.2013, 17:24
USA: Philly-Fed-Index steigt weniger als erwartet

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Dezember weniger als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) sei von 6,5 Punkten im Vormonat auf 7,0 Zähler gestiegen, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 10,0 Punkte erwartet.

USA: Verkäufe bestehender Häuser sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im November überraschend kräftig zurückgegangen. Die Zahl sei im Vergleich zum Vormonat um 4,3 Prozent auf 4,9 Millionen gesunken, teilte die 'National Association of Realtors' (NAR) am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten einen Rückgang um 2,0 Prozent auf 5,02 Millionen Häuser erwartet. Im Vormonat waren die Verkäufe bereits um 3,2 Prozent gesunken.

USA: Frühindikatoren steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im November stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kletterte der Indikator um 0,8 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,7 gerechnet. Im Vormonat hatte der Indikator um revidierte 0,1 (zunächst 0,2) Prozent zugelegt.

EU bringt Brasilien wegen Handelsbarrieren vor die WTO

BRÜSSEL - Die EU wirft Brasilien die Errichtung von Handelsbarrieren vor und schaltet die Welthandelsorganisation WTO ein. Das teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Die Behörde ist verärgert über Steuerregelungen, in denen sie eine Bevorzugung unter anderem brasilianischer Autobauer sieht.

Ifo-Institut erwartet 1,6 Prozent Wachstum in Ostdeutschland 2014

DRESDEN - Das Ifo-Institut geht im kommenden Jahr von einem deutlichen Wirtschaftswachstum auch im Osten Deutschlands aus. In den fünf Ost-Ländern und Berlin erwarte man eine Steigerung des Bruttoinlandsproduktes um 1,6 Prozent, teilte das Institut am Donnerstag mit. In diesem Jahr soll es um 0,2 Prozent zulegen. Hauptmotor sei die 'Boomtown' Berlin, wie Joachim Ragnitz von der Dresdner Ifo-Niederlassung sagte. Deutschlandweit wird im kommenden Jahr eine Steigerung des BIP um 1,9 Prozent prognostiziert.

ROUNDUP 3: EU baut mit Bankenunion neuen Schutzwall für Steuerzahler

BRÜSSEL - Die Europäer gründen einen neuen Rettungsschirm für Pleitebanken und richten damit einen Schutzwall für die Steuerzahler auf. Die EU-Finanzminister einigten sich in der Nacht zum Donnerstag nach zwölfstündigen Verhandlungen auf den letzten Pfeiler der Bankenunion - das ist das Regelwerk für die Schließung oder Sanierung von Pleitebanken. Aus dem Europaparlament, das dem Kompromiss noch zustimmen muss, kommt jedoch Kritik.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend weiter

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend weiter gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche legten sie um 10 000 auf 379 000 Anträge zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang auf 336 000 Anträgen gerechnet. Der Wert der Vorwoche wurde minimal von 368 000 auf 369 000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stieg die Zahl um 13 250 auf 343 500 Anträge.

Schäuble und Moscovici: Bankenunion 'großes politisches Projekt'

PARIS - Mit Vollendung der Bankenunion ist für die Finanzminister von Deutschland und Frankreich, Wolfgang Schäuble und Pierre Moscovici, ein 'großes politisches Projekt' realisiert. 'Das ist ein Erfolg für Europa', sagte Moscovici am Donnerstag in Paris nach einem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen. Der vereinbarte Mechanismus zur Abwicklung von Pleitebanken 'schützt Steuerzahler, Sparer und öffentliche Finanzen', sagte Moscovici. Auch wenn die Positionen 'nicht immer auf derselben Linie' gewesen seien, sieht der französische Finanzminister nun einen 'sehr breiten Konsens' für die erzielten Kompromisse.

Krise am Finanzmarkt in China: Zentralbank muss Geldklemme abwenden

PEKING - Aus Angst vor einer neuen Geldklemme hat Chinas Zentralbank die Finanzinstitute mit frischen Mitteln versorgen müssen. Auch wurden die Handelszeiten am Interbankenmarkt verlängert, um zu vermeiden, dass Marktteilnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. In einer Stellungnahme versicherte die Notenbank am Donnerstag in Peking, 'wenn nötig' mit weiteren kurzfristigen Geldspritzen an geeignete Banken die erforderliche Liquidität sicherstellen zu wollen.

Französisches Parlament beschließt Sparhaushalt 2014

PARIS - Das französische Parlament hat einen Sparhaushalt mit milliardenschweren Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen beschlossen. Um das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr von 4,1 auf 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken, werden die öffentlichen Ausgaben nach der am Donnerstag verabschiedeten Finanzplanung um 15 Milliarden Euro heruntergeschraubt. Für die Verbraucher steigt zum Januar unter anderem der Höchstsatz für die Mehrwertsteuer von 19,6 auf 20 Prozent. Auf der Einnahmeseite sollen durch diese und andere Maßnahmen unter dem Strich drei Milliarden Euro zusätzlich zusammenkommen.

DIW: Konjunktur zum Jahresende schwächer als erwartet

BERLIN - Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung am Jahresende schwächer gewachsen als erwartet. Von Oktober bis Dezember dürfte im Vergleich zum vorigen Vierteljahr ein Plus von 0,3 Prozent erreicht werden, teilte das Institut am Donnerstag in Berlin mit. 'Das Verarbeitende Gewerbe nimmt gemächlicher Fahrt auf als gedacht', erklärte Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Die Stimmung helle sich aber auf. Die Industrie spüre, dass die Weltkonjunktur anziehe.

Geldklemme in China: Zentralbank muss einspringen

PEKING - Aus Angst vor einer neuen Geldklemme in China hat die chinesische Zentralbank die Finanzinstitute mit frischen Mitteln versorgen müssen. Auch wurden die Handelszeiten am Interbankenmarkt ohne viel Aufheben verlängert, um zu vermeiden, dass Marktteilnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können.

Griechenlands Arbeitslosigkeit leicht zurückgegangen

ATHEN - Silberstreif für Griechenland: Die Arbeitslosigkeit ist im dritten Quartal des Jahres marginal zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote erreichte 27,0 Prozent nach 27,1 Prozent im zweiten Quartal, wie das Statistikamt Elstat am Donnerstag mitteilte. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die Arbeitslosigkeit 24,8 Prozent. Der Haushalt 2014 sieht einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit um einen Prozentpunkt vor. Arbeitslose erhalten in Griechenland bisher ein Jahr lang Unterstützung.

Aufträge lassen Elektroindustrie auf leichtes Wachstum hoffen

FRANKFURT - Steigende Auftragseingänge lassen die deutsche Elektroindustrie auf ein leichtes Wachstum im kommenden Jahr hoffen. 'Wir glauben, dass die preisbereinigte Produktion unserer Branche 2014 wieder um zwei Prozent zulegt', erklärte der Vorsitzende des Verbandes ZVEI, Klaus Mittelbach, am Donnerstag in Frankfurt. Der Umsatz werde auf knapp 170 Milliarden Euro steigen - nach 166 Milliarden Euro, die für das laufende Jahr erwartet werden.

Bundesbank unzufrieden mit Vorbereitung der Unternehmen auf Sepa

FRANKFURT - Gut einen Monat vor dem Start des europäischen Zahlungssystems Sepa sieht die Bundesbank immer noch Defizite bei der Vorbereitung von Unternehmen und Vereinen. 'Wir sehen Bewegung, können aber noch keine Entwarnung geben', sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele am Donnerstag in Frankfurt. Im November 2013 seien erst 32 Prozent aller Überweisungen im Sepa-Format erfolgt. Vom 1. Februar an dürfen Kreditinstitute Lastschriften und Überweisungen von Firmen und Vereinen in Euro nur noch in diesem Format mit der internationalen Kontonummer IBAN verwenden.

IfW: Investitionen werden deutsche Konjunktur stützen

KIEL - Die Deutsche Konjunktur kommt nach Einschätzung des Institut für Weltwirtschaft (IfW) allmählich in Schwung. 'Ein anziehender Investitionszyklus wird die ökonomische Aktivität in den nächsten zwei Jahren spürbar beleben', heißt es in einer am Donnerstag in Kiel veröffentlichten Prognose. Nach einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 0,4 Prozent im laufenden Jahr, dürfte es sich im kommenden Jahr auf 1,7 Prozent beschleunigen. Bisher hatte das IfW jedoch ein etwas höheres Wachstum von 1,8 Prozent erwartet. Im Jahr 2015 sollte die Wirtschaft um 2,5 Prozent wachsen.

ROUNDUP 2: EU einigt sich auf Bankenunion - Fonds von 55 Milliarden Euro

(Neu: Mehr Details)

Bundestag beschließt Schnellgesetz gegen steigende Arzneikosten

BERLIN - Der Bundestag hat mit den Stimmen aller Fraktionen ein Schnellgesetz gegen drohende Mehrkosten von mehreren hundert Millionen Euro bei Arzneimitteln beschlossen. Das Gesetz war erst am Vortag in den Bundestag eingebracht worden. Ohne die Neuregelung wäre Ende des Jahres eine Preisstopp-Regelung für patentgeschützte teuere Medikamente ausgelaufen. Dies wollten Union, SPD, Linke und Grüne gemeinsam verhindern. Eine Preisfreigabe hätte nach Einschätzung der Krankenkassen jährlich zu Mehrkosten von etwa 500 Millionen Euro geführt. Dem Gesetz muss noch der Bundesrat zustimmen. Dies gilt als sicher. Die Entscheidung der Länderkammer wird gegen Mittag erwartet.

Großbritannien: Einzelhandelsumsätze steigen wie erwartet

LONDON - Die Umsätze im britischen Einzelhandel sind im November wie erwartet gestiegen. Die Erlöse legten um 0,3 Prozent zum Vormonat zu, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs in dieser Größenordnung gerechnet. Im Oktober waren die Umsätze um revidierte 0,7 (zunächst 0,6) Prozent gefallen. Im Jahresvergleich erhöhten sie sich im November um 2,0 Prozent. Im Vormonat waren sie um 1,8 Prozent gestiegen.

Eurozone: Überschuss in der Leistungsbilanz steigt

FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz des Euroraums ist im Oktober gestiegen. Der Saldo kletterte von revidiert 14,9 (zuvor 13,7) Milliarden Euro im Vormonat auf 21,8 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Der Anstieg geht vor allem auf ein größeres Plus in der Handelsbilanz zurück.

Schulden der öffentlichen Hand sinken leicht

WIESBADEN - Die Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden ist leicht gesunken. Zum Ende des dritten Quartals 2013 standen sie aber immer noch mit mehr als zwei Billionen Euro in der Kreide, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden auf der Basis vorläufiger Ergebnisse berichtete. Die Länder profitierten von dieser Entwicklung am meisten, bei den Gemeinden hingegen stieg der Schuldenstand.

ROUNDUP: EU einigt sich vor Gipfel auf Bankenunion

BRÜSSEL - Die Europäer sind bei der Absicherung ihrer krisenanfälligen Finanzbranche einen Riesenschritt weitergekommen. Die EU-Finanzminister einigten sich am Mittwochabend nach zwölfstündigen Marathonverhandlungen auf den letzten Pfeiler der Bankenunion - das ist das Regelwerk für die Schließung oder Sanierung von Pleitebanken. In der Finanzkrise hatten die EU-Länder insgesamt rund 1,6 Billionen Euro in marode Geldhäuser gepumpt.

/rob/jsl

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