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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 05.04.2013 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 05.04.2013, 15:20
Aktualisiert 05.04.2013, 15:24
ROUNDUP: Neuer Trubel bei Hewlett-Packard: Chef des Verwaltungsrats gibt auf

PALO ALTO - Der weltgrößte Computerbauer Hewlett-Packard kommt nicht zur Ruhe. Der heftig kritisierte Chef des einflussreichen Verwaltungsrats, Ray Lane, tritt überraschend von seinem Amt zurück. Er bleibt allerdings als einfaches Mitglied in dem höchsten Firmengremium sitzen. Zwei andere Mitglieder verlassen den Verwaltungsrat dagegen ganz. Die HP-Aktionäre hatten Lane zuletzt einen saftigen Denkzettel verpasst. Er war bei der Hauptversammlung im März nur mit der knappen Mehrheit von rund 59 Prozent wiedergewählt worden. 'Ich habe mich dazu entschieden, als amtierender Verwaltungsratschef zurückzutreten, um die derzeitige geschäftliche Wende von HP möglichst wenig zu belasten', erklärte Lane am Donnerstag nach US-Börsenschluss.

ROUNDUP 2: Facebook kapert Android-Smartphones

MENLO PARK - Das Android-Smartphone wird zum Facebook -Handy: Eine Zusatz-Software ersetzt den bisherigen Startbildschirm und liefert dem Nutzer auf den ersten Blick Neuigkeiten aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Bei jedem Zücken des Smartphones laufen Fotos und Statusmeldungen in einer bildschirmfüllenden Diashow ab. Zugleich kann der Nutzer ohne den bisherigen Umweg über eine extra App seine eigenen Mitteilungen absetzen. Gründer Mark Zuckerberg stellte am späten Donnerstag die Android-Erweiterung namens 'Facebook Home' vor. 'Wir denken, dass es die bisher beste Version von Facebook ist', sagte Zuckerberg.

Bafin-Chefin: Müssen auch große Banken abwickeln können

FRANKFURT/BONN - Deutschlands oberste Finanzaufseherin fordert Konsequenzen aus dem Gezerre um das Rettungspaket für Zypern. 'Wir brauchen dringend ein einheitliches Abwicklungssystem - in den einzelnen Ländern, aber auch auf europäischer Ebene', sagte die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Elke König, 'Spiegel Online' (Freitag). 'Unser Ziel muss es sein, marode Banken nach marktwirtschaftlichen Regeln abzuwickeln. Das heißt: Wer die Gewinne erhält, muss auch das Risiko tragen.' Dass in Zypern Bankkunden per Zwangsabgabe an den Milliardenkosten beteiligt werden, sei kein Modell für künftige Rettungsaktionen.

Daimler-Absatz legt im März leicht zu - Kompaktmodelle und SUVs stützen

STUTTGART - Nach einem Absatzrückgang im Februar hat der Autobauer Daimler im März wieder mehr Wagen auf die Straße gebracht. Mit gut 150.000 Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart steigerten die Stuttgarter ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,7 Prozent, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Damit konnte Daimler auch einen besseren Jahresstart verbuchen: Im ersten Quartal lag der Absatz mit gut 350.000 Stück knapp 3 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Easyjet nach Winter auf Kurs - Auftrag für drei Airbus-Flieger

LUTON - Der britische Billigflieger Easyjet sieht sich nach einem besser gelaufenen Wintergeschäft auf Kurs. Der saisontypische Verlust im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende März dürfte sich auf 60 bis 65 Millionen britische Pfund (bis zu 77 Mio Euro) belaufen, teilte der Ryanair -Konkurrent am Freitag in Luton bei London mit. Damit läge das Minus etwa in der Mitte der zuvor genannten Spanne und nur halb so hoch wie ein Jahr zuvor. Während die Erlöse je Sitzplatz um 8,5 Prozent wuchsen, dürften die Kosten nur um 3,5 Prozent gestiegen sein. Das Flugangebot legte nach vorläufigen Zahlen um 3,3 Prozent und damit etwas geringer als geplant zu.

Air Berlin setzt Schrumpfkurs fort: Weniger Passagiere, vollere Flieger

BERLIN - Die Fluggesellschaft Air Berlin war auf ihrem Schrumpfkurs im März erneut mit volleren Maschinen unterwegs. Die Auslastung der Jets verbesserte sich um 4,7 Prozentpunkte auf 87,7 Prozent, wie der Lufthansa-Konkurrent am Freitag mitteilte. Die Zahl der Fluggäste sank aufgrund eines deutlich reduzierten Flugangebots um acht Prozent auf knapp 2,4 Millionen. Air Berlin versucht nach mehreren Verlustjahren mit Streichungen bei Streckennetz, Flotte und Belegschaft wieder dauerhaft in die schwarzen Zahlen zu kommen. Die Zahl der Flugzeuge soll im Laufe des Jahres von 155 auf 143 Maschinen sinken. Das laufende Sparprogramm sieht bis Ende 2014 Kürzungen von bis zu 450 Millionen Euro vor. 900 Arbeitsplätze sollen wegfallen.

Verdi droht mit weiteren Warnstreiks bei Lufthansa

FRANKFURT - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa droht die Gewerkschaft Verdi mit neuen Warnstreiks. 'Es ist davon auszugehen, dass es vor der dritten Verhandlungsrunde am 17. April noch einmal zu Warnstreiks kommt', sagte Verdi-Sprecher Christoph Schmitz am Freitag der Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage. Im März hatten tausende Lufthanseaten vor allem von Frankfurt/Main und Hamburg aus große Teile des deutschen Luftverkehrs lahmgelegt.

Verdi erhöht Druck auf größtes deutsches Amazon-Versandzentrum

BAD HERSFELD/FRANKFURT - Im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen bei Amazon in Bad Hersfeld erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck auf den Versandriesen. Dem größten deutschen Amazon- Logistikzentrum drohen Streiks. Am Montag werde Verdi ein Gespräch mit dem Arbeitgeber führen, berichtete die Gewerkschaft am Freitag. Die Forderung: Amazon soll sich an den Tarifvertrag des Versand- und Einzelhandels binden. Am Dienstag solle die Belegschaft informiert werden. Dann könnte in einer Urabstimmung über Streiks entschieden werden, sagte Verdi-Vertreter Bernhard Schiederig. Am Amazon-Standort Leipzig stehen die Zeichen bereits auf Streik.

ROUNDUP/Hochtief-Betriebsrat: Unmut über drohende Hängepartie

ESSEN - Der von dem neuen Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes angekündigte Verkauf der Servicesparte droht nach Einschätzung des Betriebsrats zur Hängepartie zu werden. 'Für viele Angestellte im Unternehmen ist das Maß voll', sagte Konzernbetriebsratschef Ulrich Best dem 'Handelsblatt' (Freitag). Fernández Verdes hatte Ende Februar angekündigt, sich von großen Teilen des zuletzt wenig rentablen Europageschäfts zu trennen und hatte damit für Verunsicherung in der Belegschaft gesorgt. IG Bau-Chef Klaus Wiesehügel hatte damals vor einer Neuausrichtung auf Kosten der Beschäftigten gewarnt und einen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für mehrere Jahre gefordert. Hochtief beschäftigt in seiner Servicesparte derzeit knapp 5700 Mitarbeiter, ein Großteil davon in Deutschland. Von den weltweit rund 80.000 Hochtief-Mitarbeitern sind derzeit noch rund 10.000 im Inland beschäftigt.

ROUNDUP 2: Deutlich mehr Geld für Bauarbeiter

FRANKFURT - Die rund 750.000 Beschäftigten der Baubranche können sich auf ein deutliches Lohnplus freuen. Die Mitarbeiter im Westen sollen ab 1. Mai 3,2 Prozent mehr Geld erhalten, die Beschäftigten im Osten bekommen 4,0 Prozent mehr - damit schließt sich die Einkommensschere allmählich. Darauf haben sich die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Arbeitgeber am Freitagmorgen in Frankfurt nach einem rund 21-stündigen Verhandlungsmarathon in der dritten Runde geeinigt. Die IG BAU war mit der Forderung von 6,6 Prozent mehr Geld in die Verhandlungen gegangen. 'Das nun erzielte Gesamtpaket stellt einen für alle tragbaren Kompromiss dar', sagte IG BAU-Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. Zum ersten Mal seit der Tarifrunde 2007 sei ein Ergebnis ohne Schlichter erzielt worden. Für die Arbeitgeber sei die Einigung wegen des Nullmonats im April und der Vertragsdauer von 13 Monaten gerade noch vertretbar, sagte der Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Frank Dupré.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/stw

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