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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.05.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 18.05.2012, 15:20
IPO/ROUNDUP 3: Facebook stemmt größten Internet-Börsengang

NEW YORK - Acht Jahre nach der Gründung in einer Studentenbude ist Facebook endgültig ein Weltkonzern: Das Soziale Netzwerk hat den größten Internet-Börsengang der Geschichte geschafft. Mit einer Bewertung von 104 Milliarden Dollar oder umgerechnet 80 Milliarden Euro ist Facebook an der Börse aus dem Stand teurer als die drei alteingesessenen deutschen Vorzeigeunternehmen BMW , Deutsche Bank und Adidas zusammen. Facebook konnte seine Aktien am späten Donnerstag zum anvisierten Höchstpreis von 38 Dollar losschlagen. Insgesamt nahmen das Unternehmen und seine Alteigentümer damit 16 Milliarden Dollar ein. Auch Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg hat einen Teil seiner Aktien verkauft, aber nur, um fällige Steuern zu begleichen. Der 28-Jährige behält mit seinen verbleibenden Anteilsscheinen aber weiterhin die Kontrolle über das 900 Millionen Mitglieder starke Netzwerk.

ROUNDUP 3: Solarworld begrüßt Zölle auf chinesische Solarimporte

WASHINGTON - Solarhersteller aus den USA und der in Vereinigten Staaten produzierende deutsche Konzern Solarworld atmen auf: Das US-Handelsministerium hat chinesische Solarimporte wegen Preisdumpings mit hohen Strafzöllen belegt. Zwischen 31 und 250 Prozent liegen die Zölle, wie das Ministerium auf Basis einer vorläufigen Entscheidung am Donnerstagabend mitteilte. Grund sei, dass chinesische Unternehmen dank Subventionierung durch den Staat ihre Produkte unter den Herstellungskosten anböten. Die endgültige Entscheidung wird Anfang Oktober getroffen. Nicht nur von den Chinesen gibt es aber auch kritische Stimmen.

ROUNDUP/'WSJ': Zocker-Verlust bei JPMorgan könnte 5 Milliarden erreichen

NEW YORK/WASHINGTON - Fehlgeschlagene Finanzwetten bringen die US-Großbank JPMorgan immer stärker in Bedrängnis. Die Spekulationsverluste bei Amerikas größtem Kreditinstitut könnten einem Bericht zufolge auf fünf Milliarden Dollar steigen. Diese Zahl sei Bank-Chef Jamie Dimon Ende April als möglicher Maximalverlust genannt worden, heißt es in einem Online-Bericht des 'Wall Street Journal' am Freitag unter Berufung auf Konzernkreise. Das wäre deutlich mehr als Dimon zuletzt eingeräumt hatte. Dem Bankenausschuss des Senats in Washington soll Dimon demnächst Rede und Antwort stehen. Der Ausschussvorsitzende Tim Johnson hatte ihn gebeten, in Washington zu erscheinen, 'damit wir alle die Fakten besser verstehen'. Eine Banksprecherin bestätigte die Zusage Dimons am Donnerstag. 'Wir werden wie immer offen und transparent mit unseren Aufsichtsbehörden und dem Kongress umgehen', erklärte sie. Der genaue Termin der Anhörung steht noch nicht fest. Zunächst wird der Ausschuss noch zwei weitere Sitzungen abhalten am 22. Mai und 6. Juni.

ROUNDUP/Berichte: Bei HP stehen 30.000 Stellen auf dem Prüfstand

NEW YORK - Beim weltgrößten PC-Hersteller Hewlett-Packard könnten laut US-Medienberichten bis zu 30.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Betroffen wäre damit nahezu jeder Zehnte der 324.000 Mitarbeiter. Ziel der Streichungen sei eine deutliche Kostensenkung und eine Anpassung der Konzernstrategie an die schwächelnde PC-Nachfrage. Es wird erwartet, dass die Pläne am kommenden Mittwoch vorgestellt werden, wenn HP seine Zahlen für das zweite Finanzquartal präsentiert. Die Nachrichtenagentur Bloomberg sprach am Donnerstag von 25.000 Jobs, die Zeitung 'Wall Street Journal' von 25.000 bis 30.000. Die 'New York Times' zitierte einen namentlich nicht genannten HP-Manager mit den Worten, die seit September an der Spitze von HP stehende Vorstandschefin Meg Whitman versuche, 'ein neues Unternehmen zu bauen'.

ROUNDUP/Praktiker: Nächste Woche voraussichtlich Klarheit

KIRKEL/MAINZ - Wie es mit der kriselnden Baumarktkette Praktiker und der Schwestermarke Max Bahr weitergeht, wird sich voraussichtlich in der kommenden Woche klären. Die 'Financial Times Deutschland' berichtete am Freitag, die Marke Praktiker solle zu einem Auffangbecken für die Reste des schwachen Baumarktkonzerns verkommen. Die meisten umsatzstarken Filialen sollten an Max Bahr abgegeben werden, das sei ein Anteil von etwa 50 Prozent. Die Umbenennung sei Teil des neuen Konzepts, das der Aufsichtsrat am Sonntag genehmigt hatte, um an einen Kredit des Finanzinvestors Anchorage Capital Group zu kommen. Eine Sprecherin von Praktiker wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Sie sagte nur, sie gehe davon aus, dass es nächste Woche mehr Informationen gebe.

Fresenius veröffentlicht Offerte für Rhön-Klinikum kommende Woche

FRANKFURT - Der Medizinkonzern Fresenius will das offizielle Übernahmeangebot für den Konkurrenten Rhön-Klinikum in der kommenden Woche und damit etwas später als geplant veröffentlichen. Dies sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. An den Konditionen der Offerte, mit der Fresenius am 26. April die Märkte überrascht hatte, ändere sich nichts. Ursprünglich hatte Fresenius den heutigen Freitag als voraussichtlichen Termin genannt. Fresenius hatte am 4. Mai die Unterlagen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Prüfung eingereicht. er Dax-Konzern Fresenius bietet für jede Rhön-Aktie 22,50 Euro oder insgesamt 3,1 Milliarden Euro

General Electric (GE): Offshore-Windgeschäft ist Marathon-Lauf

FRANKFURT - Der US-Mischkonzern General Electric (GE) sieht die Windkraft in Deutschland trotz der aktuellen Probleme bei Anbindung von Nordsee-Windparks langfristig im Aufwind. 'Deutschland, da habe ich keine Zweifel, wird einer der größten Offshore-Märkte weltweit sein. Nur wird das nicht so schnell passieren, wie sich das viele gewünscht haben, inklusive der Bundesregierung', sagte Stephan Ritter, Geschäftsführer für das Europageschäft mit Erneuerbaren Energien bei GE, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

'HB': BMW plant den Bau neuer Autofabriken

DÜSSELDORF - Der BMW-Konzern nimmt einem Bericht zufolge neue Standorten für Autofabriken unter die Lupe. Neben Brasilien prüfe der Vorstand den Bau neuer Produktionswerke in Mexiko und Osteuropa, berichtet das 'Handelsblatt' (Freitag) unter Berufung auf Konzernkreise. Eine Entscheidung über die Kapazitätserweiterungen könnte in diesem Herbst fallen. Die Präferenz für Mittelamerika sei zuletzt gestiegen, berichtet die Zeitung. Neben billigen Löhnen, einer günstigen Währung und einer etablierten Zulieferindustrie habe das Land noch einen großen Vorteil: Von Mexiko aus lässt sich fast ungehindert sowohl nach Südamerika, in die USA und nach Europa exportieren.

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Weitere Meldungen:

- Fresenius veröffentlicht offizielle Offerte für Rhön-Klinikum kommende Woche

- ArcelorMittal trennt sich von Spezial-Stahlhändlern in Nordamerika

- Alliance Boots setzt in Europa verstärkt auf Dienstleistungen

- Industrie und Verbraucherschutz kritisieren geplante Offshore-Umlage

- Darmstädter Merck setzt auf Biotechnologie aus Israel

- Hapag-Lloyd-Chef Behrendt stimmt Kunden auf steigende Preise ein

- Agrarkonzern Syngenta: 500 Millionen Dollar in Afrika investieren

- SPD fordert vom Bund Einsatz zum Erhalt der Solar-Arbeitsplätze

- IG Metall fordert von Opel Gesamtkonzept für alle Standorte

- Küchenbauer Alno will 2013 wieder Gewinne machen

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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