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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 25.07.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 25.07.2012, 15:20
Konkurrenz verhagelt Pharmakonzern Eli Lilly Quartal - Ausblick dennoch erhöht

INDIANAPOLIS - Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat das zweite Quartal wegen der Konkurrenz günstigerer Generika zwar mit einem Gewinnrückgang abgeschlossen. Das Minus fiel dank starker Verkäufe seines Antidepressivums Cymbalta und der Nachfrage nach Tiermedizin-Produkten aber nicht so stark aus, wie von Analysten erwartet. Fallende Umsätze mit dem Schizophrenie-Mittel Zyprexa konnte das Management auch aufgrund des starken Umsatzwachstums in China und Japan abfedern. Für das Gesamtjahr zeigte sich Konzernchef John C. Lechleiter etwas zuversichtlicher als im April.

ROUNDUP: Kreditwirtschaft will Basel-III-Start um ein Jahr verschieben

BERLIN - Die deutsche Kreditwirtschaft will die für 2013 geplante Einführung der strengeren Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften für Banken um ein Jahr verschieben. Wegen des technischen Aufwands sei die Umsetzung bis Anfang nächsten Jahres nicht zu schaffen, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Uwe Fröhlich, am Mittwoch in Berlin. Die derzeit in Brüssel diskutierten Vorschläge einer Bankenunion beurteilten die fünf großen deutschen Bankenverbände zudem kritisch. Zumindest kurzfristig stellten diese keine Lösung dar.

Caterpillar kappt Umsatzprognose und erhöht Gewinnerwartung

PEORIA - Der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller Caterpillar hat wegen der weltweit schwächer werdenden Wirtschaft und des starken Dollar die Umsatzprognose gekappt. Unter dem Strich soll im laufenden Jahr allerdings mehr stehen als bislang erwartet. Die bisher angepeilten Erlöse zwischen 68 und 72 Milliarden Dollar sind nicht mehr erreichbar, wie der Hersteller von Baggern und Muldenkippern sowie Geräten für die Minenindustrie am Mittwoch in Peoria mitteilte. Caterpillar-Chef Doug Oberhelman geht jetzt von einem Umsatz von 68 bis zu 70 (2011: 60,1) Milliarden Dollar aus.

Boeing weckt nach starkem Quartal Hoffnung auf mehr - Prognosen angehoben

CHICAGO - Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing weckt nach einem überraschend starken Quartal Hoffnung auf höhere Gewinne. Nachdem die Flugzeugproduktion zwischen April und Juni um gut ein Viertel zulegte, soll der Gewinn je Aktie in diesem Jahr nun 4,40 bis 4,60 US-Dollar erreichen, wie der Airbus-Rivale am Mittwoch in Chicago mitteilte. Bisher hatte das Ziel bei 4,15 bis 4,35 Dollar gelegen. Beim Umsatz peilt die Konzernführung um Vorstandschef Jim McNerney nun 79,5 bis 81,5 Milliarden Dollar an, rund 1,5 Milliarden mehr als bislang.

Ford schreibt in Europa hohe Verluste: Einschnitte drohen

DEARBORN/KÖLN - Stark rückläufige Verkäufe in Europa belasten Ford und könnten zu harten Einschnitten führen. Im zweiten Quartal fuhr der US-Autobauer in seinem Europageschäft einen operativen Verlust von 404 Millionen Dollar ein (332 Mio Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen hier noch 176 Millionen Dollar verdient. Dann schlug die Schuldenkrise zu und hielt viele Autofahrer vom Kauf eines neuen Autos ab.

Pepsi übertrifft Markterwartungen - Umbau hinterlässt Spuren

PURCHASE - Der mitten in einem tiefgreifenden Umbau steckende Coca-Cola -Rivale Pepsi hat die Erwartungen des Marktes zum zweiten Quartal übertroffen. Unter Ausklammerung von Sondereffekten wies Pepsi einen Gewinn je Aktie von 1,12 Dollar aus, was mehr war, als die meisten Experten erhofft hatten. Dennoch hinterließen millionenschwere Restrukturierungskosten tiefe Spuren in der Bilanz, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. So ging der Überschuss im zweiten Quartal um 21 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar zurück. Der Umsatz gab um zwei Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar nach. Belastet wurden die Ergebnisse auch von dem stärkeren Dollar.

GlaxoSmithKline verbucht erneut Umsatzrückgang - Gewinn steigt dank Sparprogramm

LONDON - Der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat auch im zweiten Quartal wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa und den USA weniger erlöst als vor einem Jahr. Dank des Sparprogramms wiesen die Briten beim Ergebnis allerdings einen Anstieg aus. Der Gewinn je Aktie legte um 17 Prozent auf 25,4 Pence zu, wie das britische Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Überschuss auf 1,3 Milliarden Pfund (VJ: 1,1). Inklusive der Belastungen aus dem Restrukturierungsprogramm verbuchte der Konzern einen Rückgang des Ergebnis pro Aktie auf 26,4 Pence und verfehlte damit die Markterwartungen.

ROUNDUP: ArcelorMittal mit Gewinneinbruch - Besserung nicht in Sicht

LUXEMBURG - Die Wirtschaftskrise in Teilen Europas macht dem weltgrößten Stahlhersteller ArcelorMittal schwer zu schaffen. Im zweiten Quartal sackte der Gewinn deutlich ab, wie das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Die Marktbedingungen seien noch schwieriger als befürchtet gewesen, sagte Vorstandschef Lakshmi Mittal. Besserung ist kaum in Sicht. In der zweiten Jahreshälfte erwartet der Konzern aufgrund saisonaler Faktoren weitere Gewinnrückgänge und einen weiter sinkenden Absatz. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im zweiten Quartal um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,4 Milliarden US-Dollar zurück. Damit hielt sich das Unternehmen aber besser als von Analysten befürchtet. Allerdings sind in der Kennziffer auch Sondereffekte von 300 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Randgeschäften enthalten. Die Aktie legte am Vormittag gut 2,5 Prozent zu.

ROUNDUP: Auftragsboom beflügelt Triebwerksbauer MTU - Prognosen angehoben

MÜNCHEN - Keine Krise beim Münchner Triebwerksbauer MTU : Beflügelt von brummenden Triebwerksaufträgen und einem überraschend guten Militärgeschäft schraubt der Vorstand die Erwartungen für das laufende Jahr nach oben. Umsatz und Gewinn sollen neue Höhen erklimmen. Auch der erstarkte US-Dollar kommt dem Unternehmen zupass. Die Anleger dankten die Nachrichten mit einem Kursanstieg: Die MTU-Aktie setzte sich am Morgen mit einem Plus von 2,11 Prozent auf 59,60 Euro an die Spitze des MDax . Der Konzern hatte die Erwartungen durchweg übertroffen. Im Gesamtjahr rechnet die Konzernführung um Vorstandschef Egon Behle jetzt mit einem Umsatz von 3,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (bereinigtes EBIT) soll 370 Millionen Euro erreichen, der bereinigte Konzernüberschuss auf 225 Millionen Euro klettern. Das ist durchweg mehr als zuletzt in Aussicht gestellt.

ROUNDUP: Daimler tritt auf die Bremse - Geschäft wird schwieriger

STUTTGART - Das Geschäft des Autokonzerns Daimler trübt sich ein. Nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal setzte Vorstandschef Dieter Zetsche ein dickes Fragezeichen hinter die Jahresprognose. 'Die Herausforderung, unsere angestrebten Ziele zu erreichen, ist nicht geringer geworden', sagte der Manager am Mittwoch in Stuttgart. Die Konjunktur sei in beinahe allen Regionen von Unsicherheiten und Risiken geprägt. Trotzdem wollte Zetsche die Hoffnung noch nicht aufgeben, das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft auf dem Niveau des Vorjahres von 9 Milliarden Euro halten zu können. 'Wir beobachten die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die volatilen Märkte daher besonders aufmerksam', sagte der Vorstandschef. Er betonte, dass der Konzern heute schneller und flexibler auf Nachfrageschwäche als früher reagieren könne. Zetsche betonte, dass 2012 aufgrund hoher Investitionen in neue Werke und Modelle für den Konzern ohnehin stets als Übergangsjahr geplant war.

ROUNDUP: Krones setzt auf das zweite Halbjahr - Dämpfer im zweiten Quartal

NEUTRAUBLING - Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hält trotz eines Dämpfers im zweiten Quartal an seiner Wachstumsprognose für 2012 fest und setzt dabei auf eine bessere zweite Jahreshälfte. Sowohl Umsatz als auch Gewinn schrumpften zwischen April und Juni, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Während Analysten einen Gewinnrückgang erwartet hatten, kam das Minus bei den Erlösen überraschend. Anteil daran hatte ein eher schwaches Deutschlandgeschäft. Da sich das Wachstum außerhalb des Heimatmarktes und Europa aber beschleunigte und Krones für sich in Schwellen- und Entwicklungsländern weiterhin Wachstumsperspektiven sieht, bleibt der Ausblick bestehen.

ROUNDUP: Hafenbetreiber HHLA kappt erneut Prognose - Aktie stürzt ab

HAMBURG - Schlechte Nachrichten vom Hamburger Hafenbetreiber HHLA : Die schwächere Konjunktur durchkreuzt die Gewinnpläne des Vorstands, Zuwächse im Containergeschäft sind für 2012 voraussichtlich passé. Der Logistikkonzern streicht deshalb seine Prognose für das laufende Jahr zusammen und das zum zweiten Mal binnen zehn Wochen. Auch Investitionen sollen nun auf den Prüfstand. Anleger reagierten geschockt auf die Nachrichten. Zu Handelsbeginn verlor die HHLA-Aktie mehr als 8 Prozent ihres Werts auf 17,365 Euro und war damit Schlusslicht im MDax . Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank sah sich in seiner Verkaufsempfehlung für die HHLA-Titel bestätigt. Der Hafenbetreiber habe offensichtlich Probleme bei der Profitabilität und den Margen.

ROUNDUP: Peugeot tief in Verlustzone - Sparziel bei 1,5 Milliarden Euro

PARIS - Die Wirtschaftskrise in Südeuropa setzt dem vor umfangreichen Stellenstreichungen stehenden französischen Autobauer PSA Peugeot Citroen schwer zu. Der Konzern rutschte im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 819 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch 806 Millionen Euro Gewinn gemacht. Der Umsatz rutschte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf 29,6 Milliarden Euro ab. Die Aktie des im Cac 40 notierten Konzerns legte im frühen Handel um 2,39 Prozent auf 6,39 Euro zu. Im bisherigen Jahresverlauf hatte sie bereits mehr als 40 Prozent verloren. Peugeot fährt dem größten europäischen Rivalen Volkswagen (VW) bei Absatz und Geschäftszahlen derzeit hinterher. Die Franzosen sind nicht so breit aufgestellt wie die Wolfsburger und leiden stark unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der Eurokrise. Spanien und Italien sind traditionell wichtige Märkte von Peugeot. Insgesamt verkauften die Marken des Konzerns gut 15 Prozent weniger Autos als vor einem Jahr.

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- Sartorius erhöht Jahresprognose

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/wiz

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