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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 30.12.2012, 20:35
ROUNDUP 2/Fitschen: Deutsche Bank braucht Zeit für Kulturwandel

FRANKFURT - Die Deutsche Bank braucht nach Einschätzung von Co-Chef Jürgen Fitschen noch Jahre, um die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen. 'Ein Kulturwandel ist ein mehrjähriger Prozess', sagte der seit Juni gemeinsam mit Anshu Jain an der Spitze der größten deutschen Bank stehende Manager der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). Die Bank steht wegen Geschäften aus der Vergangenheit im Fokus von Ermittlungen. Wegen der Branchenkrise, des Kostendrucks und strengerer Regeln für die Banken rechnet Fitschen mit einem weiteren Filialsterben in Deutschland.

Daimler-Chef Zetsche will im Kampf mit BMW und Audi Gas geben

FRANKFURT - Daimler-Chef Dieter Zetsche will im Kampf gegen die enteilten Rivalen BMW und Audi noch in seiner eigenen Amtszeit möglichst viel Boden gut machen. Der Autobauer wolle bei Absatz und Profitabilität in den nächsten Jahren deutlich aufholen, sagte Zetsche der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). Er habe 'natürlich den persönlichen Ehrgeiz, dass wir nicht bis 2020 brauchen, sondern schon während meiner eigenen Verantwortung deutlich nach vorn kommen. Zetsches Vertrag läuft noch bis Ende 2013. Dazu, ob das Engagement des Managers um weitere drei Jahre bis Ende 2016 verlängert wird, hat Daimler sich bisher nicht geäußert.

ROUNDUP: Siemens-Chef Löscher sieht sich nicht als Sündenbock für die Bahn

MÜNCHEN - Siemens -Chef Peter Löscher sieht sich nach dem geplatzten Liefertermin für acht neue ICE-Züge nicht als Sündenbock für mögliche Probleme im Winterfahrplan der Bahn. 'Wir lassen niemanden im Stich. Unseren Kunden Deutsche Bahn nicht und nicht deren Fahrgäste', sagte Löscher der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Siemens habe der Bahn ein umfangreiches Winterpaket angeboten. '100-Service-Techniker stehen jederzeit bereit, um Probleme der ICE-Flotte jederzeit beheben zu können.'

Apple zieht Vorwürfe gegen Samsungs Galaxy S3 Mini in USA zurück

SAN FRANCISCO - Apple hat seine US-Patentvorwürfe gegen Samsungs neues Smartphone Galaxy S3 Mini zurückgezogen, weil die Südkoreaner das Gerät nicht in den USA verkaufen wollen. Zugleich behielt sich Apple das Recht vor, den Vorwurf der Patentverletzung neu aufzugreifen, wenn sich das ändern sollte, wie aus am Freitag veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht. Das S3 Mini ist eine abgespeckte Version von Samsungs aktuellem Smartphone-Flaggschiff Galaxy S3.

Bayer-Produkt Xarelto bekommt Konkurrenz in USA: Eliquis erhält FDA-Zulassung

WASHINGTON - Dem Bayer-Hoffnungsträger Xarelto weht künftig in den USA ein schärferer Wind entgegen: Das Konkurrenzprodukt Eliquis der Pharmakonzerne Pfizer und Bristol-Myers Squibb bekam am Freitag die Zulassung, wie die US-Arzneimittelbehörde FDA mitteilte. Das Medikament soll zur Verhinderung von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern eingesetzt werden.

Kaufhof-Chef zeigt sich zuversichtlich für 2013

BERLIN - Der Chef der Metro-Tochter Kaufhof, Lovro Mandac, zeigt sich zuversichtlich für 2013 und plant derzeit keine Standortschließungen. 'Ich bin weiterhin nicht pessimistisch, sehe keine ernste Konsumkrise auf uns zukommen', sagte er der 'Welt am Sonntag'. Die großen Städte würden Magnete für Warenhauskunden bleiben, in den kleineren komme es auf die Entwicklung der Innenstädte an, sagt er. Die Frage, ob akut eine Überprüfung von Standorten anstehe, beantwortete Mandac mit 'Nein'.

'BamS': Saudi-Arabien interessiert an weiterem Rüstungsauftrag

BERLIN - Das Königreich Saudi-Arabien soll einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einem weiteren Rüstungsgeschäft mit Deutschland stehen. Riad wolle für 100 Millionen Euro zunächst 30 ABC-Spürpanzer vom Typ 'Dingo 2' kaufen und sei langfristig an bis zu 100 Modellen interessiert, berichtet die 'Bild am Sonntag'. Der geheim tagende Bundessicherheitsrat habe seine Zustimmung signalisiert, das Geschäft aber noch nicht endgültig genehmigt.

'Spiegel': Weitere Probleme am Berliner Hauptstadtflughafen

BERLIN - Für die im Oktober geplante Eröffnung des neuen Berliner Hauptstadtflughafens gibt es nach 'Spiegel'-Informationen neue Risiken. Neben den Problemen beim Brandschutz sorge auch die Kühlung der zentralen Computeranlage für Ärger, berichtet das Magazin unter Berufung auf den jüngsten Controllingbericht der Flughafengesellschaft. Es drohten Überhitzung und Notabschaltung, weil die Kälteaggregate falsch dimensioniert seien.

Kunststoff-Spezialist Balda kauft US-Firma

BAD OEYNHAUSEN - Der Kunststoffspezialist Balda AG baut seine Präsenz in den USA aus. Das Unternehmen kaufe für einen hohen einstelligen Millionenbetrag die kalifornische Firma HK Plastics Engineering, teilte Balda am Samstag in Bad Oeynhausen (Nordrhein-Westfalen) mit. Das US-Unternehmen liefert Kunststoff-Spritzgusstechnik vor allem für den medizinischen Bereich. Vor wenigen Tagen hatte Balda den Erwerb eines ähnlichen Unternehmens, der C. Brewer Company in Kalifornien, für 33 Millionen Euro angekündigt. Beide Käufe sollen zum Jahresende wirksam werden.

ROUNDUP: Bolivien verstaatlicht Energieunternehmen der spanischen Iberdrola

LA PAZ/MADRID - Bolivien hat vier Unternehmen des spanischen Energiekonzerns Iberdrola verstaatlicht. Präsident Evo Morales unterzeichnete am Samstag ein entsprechendes Dekret für die Stromversorger Electropaz, Elfeo und Eldeser sowie den Verwaltungskonzern Cadeb, wie die lokale Nachrichtenagentur ABI berichtete. Die Verstaatlichung sei unabwendbar geworden, um gerechte Strompreise und eine gleichwertige Versorgungsqualität in Stadt und Land zu sichern, hieß es zur Begründung.

'Spiegel': Elbphilharmonie könnte wegen Umsatzsteuer teurer werden

HAMBURG - Die Elbphilharmonie in Hamburg könnte einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' zufolge noch teurer werden. Grund sei die Umsatzsteuer, die in dem zwischen Hamburg und dem Baukonzern Hochtief vereinbarten Pauschalpreis von 575 Millionen Euro nicht enthalten sei. Dies sei der Nettopreis für die Fertigstellung der Elbphilharmonie - hinzu komme die Umsatzsteuer von nominal 19 Prozent, schrieb 'Der Spiegel'. Ein Sprecher der Hamburger Kulturbehörde betonte in dem Bericht, zu erwarten seien aber nur Mehrkosten 'im einstelligen Millionenbereich'.

Ostpolitiker über Versuche von West-Pharmafirmen in DDR empört

HALLE/ERFURT/BERLIN - Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hat empört auf Berichte über Pharmaversuche westdeutscher Firmen in der DDR reagiert. Der ehemalige Ministerpräsident Sachsen-Anhalts sprach in der 'Mitteldeutschen Zeitung' (Samstag) von Konsequenzen - im Sinne von möglichen Entschädigungszahlungen an Betroffene. Auch strafrechtliche Folgen seien denkbar. 'Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fälle, die jetzt Aufregung verursachen, im Einklang mit dem westdeutschen Recht gewesen sind. Experimente ohne Einwilligung der Betroffenen halte ich für skandalös', sagte Bergner dem Blatt.

ROUNDUP: Metallbranche startet ohne Aussicht auf spürbares Wachstum in 2013

BERLIN/FRANKFURT - Die erfolgsverwöhnte deutsche Metall- und Elektroindustrie schwächelt zum Start ins neue Jahr. Es sei 'derzeit wirklich kein deutlich spürbares Wachstum in Sicht', sagte Gesamtmetall-Chef Rainer Dulger der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.

ROUNDUP/Ecclestone: Bei Anklage Ende der Formel-1-Ära 'wahrscheinlich'

BERLIN - Jetzt hat es Bernie Ecclestone selbst zum ersten Mal eingeräumt: Post aus München mit einer Anklage könnte das Ende seiner einzigartigen Formel-1-Ära bedeuten. Die Besitzergesellschaft CVC, die Ecclestone nach der Übernahme als Geschäftsführer der Königsklasse angestellt hatte, 'wird wahrscheinlich gezwungen sein, mich loszuwerden, wenn die Deutschen mich holen. Es ist ziemlich klar, wenn ich eingesperrt würde', sagte Ecclestone dem 'Sunday Telegraph'. Nach fast vier Jahrzehnten wäre die Herrschaft des mittlerweile 82 Jahre alten steinreichen Briten vorbei.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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