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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 10.02.2013, 20:35
Aktualisiert 10.02.2013, 20:36
VW-Chef bekennt sich zu CO2-Zielen der EU - Beim Gehalt 'aufpassen'

HAMBURG - VW-Chef Martin Winterkorn hat sich zu den verschärften Umweltzielen der EU für die Autobranche bekannt. 'Der Volkswagen-Konzern wird das 95-Gramm-Ziel bis 2020 schaffen', sagte der Vorstandsvorsitzende des europäischen Branchenführers in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin 'Spiegel'. Nach dem Willen der EU-Kommission sollen die Hersteller den durchschnittlichen CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeuge spätestens in sieben Jahren um ein Fünftel unter das Niveau von 1990 gedrückt haben. Der Grenzwert für das Treibhausgas liegt dann bei 95 Gramm pro Kilometer.

ROUNDUP: BASF lässt bei Fracking-Fördermethode für Gas nicht locker

FRANKFURT - Der Chemiekonzern BASF sieht für die umstrittene Förderung von Schiefergas auch außerhalb von Nordamerika erhebliches Potenzial. 'In Europa sind besonders Deutschland, Frankreich und Polen zu nennen', sagte BASF-Vorstand Harald Schwager in einem Interview mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Samstagausgabe). 'Wir würden gerne in die Forschung einsteigen, um überhaupt herauszufinden, ob es möglich ist, hier wirtschaftlich, sozial akzeptiert und umweltverträglich Schiefergas zu fördern', sagte Schwager, im BASF-Vorstand für das Öl- und Gasgeschäft verantwortlich.

Thyssen-Betriebsrat erwartet keine betriebsbedingten Kündigungen

DUISBURG/KÖLN - Die Arbeitnehmer von ThyssenKrupp haben mit gemäßigten Tönen auf den angekündigten Stellenabbau reagiert. Der Betriebsratsvorsitzende der Stahlsparte, Günter Back, zeigte sich im Sender WDR 5 am Samstag wenig überrascht. Die Weiterentwicklung der Stahlproduktion bringe Verschiebungen zu anderen Anlagen mit sich. 'Das ist eine Entwicklung, die kennen wir eigentlich im Fortlauf der Entwicklung der Stahlindustrie schon seit Jahr und Tag', sagte Back.

Millionenprozess in Dauerfehde um Fluglotsen-Gewerkschaft

FRANKFURT - Die Dauerfehde zwischen der Luftfahrtindustrie und der kleinen Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) steuert auf einen neuen Höhepunkt zu. Immerhin 9,5 Millionen Euro Schadenersatz verlangen Lufthansa , Air Berlin sowie der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport , weil die GdF beim mehrwöchigen Vorfeldstreik vor genau einem Jahr rund 1700 Flüge hatte ausfallen lassen.

Media-Saturn-Chef: Bei 25 Prozent Online-Marktanteil 'ist Schluss'

FRANKFURT - Der Chef der Elektronikkette Media-Saturn, Horst Norberg, prophezeit dem boomenden Onlinehandel Wachstumsgrenzen. 'Ich würde denken, bei 25 Prozent Marktanteil insgesamt ist Schluss', sagte Norberg der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Irgendwann setzt eine Gegenbewegung ein, dann wollen die Leute die Qualität von Ton und Bild mit eigenen Ohren, eigenen Augen erfahren.'

Bochumer Opel-Betriebsrat wirft Vorstand Konzeptionslosigkeit vor

BOCHUM/RÜSSELSHEIM - Der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel hat dem Vorstand des Autobauers 'Kopf- und Konzeptionslosigkeit' vorgeworfen. Einenkel kritisierte am Sonntag, dass die Unternehmensspitze einen für Montag angesetzten Gesprächstermin über den Sparkurs beim kriselnden Autobauer kurzfristig abgesagt habe. Sorge bereite dem Betriebsrat weniger die Absage an sich, als die Begründung dafür, sagte Einenkel der dpa.

Porsche-Baustelle für neuen Supersportwagen geht auf Zielgerade

STUTTGART - Im Porsche-Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen nimmt das Bauprojekt für einen neuen Supersportwagen immer konkretere Formen an. In einer alten, im vergangenen Jahr renovierten Lackiererei werden seit einigen Tagen die Anlagen für den Porsche 918 Spyder eingebaut. Das sagte ein Porsche-Sprecher auf dpa-Anfrage. Der auf 918 Stück limitierte Bolide mit seinen 'mehr als 795 PS' entsteht in Handarbeit. Startpreis: 768.026 Euro, also eine gute Dreiviertelmillion Euro.

Pumas Personalkarussell rückt Geschäftszahlen in den Hintergrund

HERZOGENAURACH - Puma steckt in einer tiefen Krise. Im vergangenen Jahr brach der Gewinn des drittgrößten Sportartikelherstellers der Welt von Quartal zu Quartal stärker ein - und das in einer Zeit, in der der Konzern ohnehin grundlegend umgebaut wird. Die Folge: Ein striktes Sparprogramm und Stellenkürzungen. Im Dezember wurde noch dazu bekannt, dass Kurzzeit-Chef Franz Koch in Kürze seinen Abschied nehmen wird. Außer ihm gehen in diesen Wochen viele weitere Top-Manager von Bord. Wenn Puma an diesem Donnerstag die Geschäftszahlen für 2012 präsentiert, werden daher nicht nur Fragen nach der Vergangenheit, sondern vor allem nach der Zukunft des Unternehmens im Fokus stehen.

Boeings 'Dreamliner' besteht ersten Testflug nach Batterieproblemen

SEATTLE - Boeings 787 'Dreamliner' hat nach den Batterieproblemen einen ersten Testflug erfolgreich bestanden. Wie die Zeitung 'Seattle Times' am Samstag berichtete, dauerte der Flug über dem Bundesstaat Washington im äußersten Nordwesten der USA rund zweieinhalb Stunden. Die Maschine habe mehr als 900 Meilen (etwa 1.500 Kilometer) zurückgelegt. Der Flugzeughersteller wollte Daten über das Verhalten der Batterien bei dem Test sammeln.

Dell-Großaktionär will mehr Geld bei Übernahme

NEW YORK - Der Plan, den Computerbauer Dell von der Börse zu nehmen, stößt auf massiven Widerstand eines einflussreichen Großaktionärs. Der US-Vermögensverwalter Southeastern Asset Management, der 8,5 Prozent an Dell hält, findet den Preis zu niedrig. Mit den 13,65 Dollar je Aktie werde Dell 'deutlich unterbewertet', kritisierte Southeastern am Freitag in einer Börsenmitteilung.

Vodafone will in Deutschland kleineren Anbietern Marktanteile abjagen

DÜSSELDORF - Vodafone will nicht länger tatenlos dem Vormarsch der Billig-Konkurrenz von E-Plus und O2 zusehen. „Wir wollen Marktanteile von den kleineren Anbietern holen', sagte Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum dem Handelsblatt (Montagausgabe). Zu lange habe man sich damit abgefunden, dass „Marge und Marktanteile schrumpfen und die Kleinen immer größer werden.“

Googles Schmidt macht Kasse mit Milliarden-Aktienverkauf

MOUNTAIN VIEW - Google -Verwaltungsratschef Eric Schmidt will in den kommenden Monaten Milliarden mit Aktienverkäufen einnehmen. Der 57-Jährige kann demnächst mit dem Verkauf von 3,2 Millionen Aktien im aktuellen Wert von über 2,5 Milliarden Dollar (1,87 Mrd Euro) beginnen. Schmidt will sich damit in diesem Jahr von rund 40 Prozent seiner Beteiligung trennen, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC von Freitag hervorgeht. Er stand rund zehn Jahre lang an der Spitze des Internet-Konzerns, bis Mitgründer Larry Page im April 2011 an die Spitze zurückkehrte.

Goldman Sachs sieht dauerhaften Stellenabbau in der Finanzindustrie

FRANKFURT - Die US-Investmentbank Goldman Sachs erwartet einen dauerhaften Stellenabbau in der weltweiten Finanzindustrie. 'Es werden Leute aus dieser Industrie ausscheiden', sagte die Co-Chefin für das Goldman-Sachs-Investmentbanking in Deutschland und Österreich, Dorothee Blessing, der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Das ist tatsächlich ein Unterschied zu früher; da gab es eine Rotation zwischen den Investmentbanken. Jetzt werden mehr Leute die Bankenwelt ganz verlassen.'

Staatshilfen für kriselnde Bank MPS könnten bald fließen

ROM - Die angeschlagene italienische Großbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) soll in den kommenden Tagen Staatshilfen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro erhalten. Die Anleihen könnten 'in Kürze' gezeichnet werden, sagte der Präsident der Bank, Alessandro Profumo, der Nachrichtenagentur Ansa zufolge am Samstag. Einen konkreten Zeitpunkt nannte er nicht. Die Bank will Anleihen an den italienischen Staat ausgeben und sich damit aus der Krise befreien.

Software AG: Übernahmeziele nur noch schwer zu finden

BERLIN - Die Software AG tut schwer bei der Suche nach geeigneten Übernahmezielen in der IT-Branche. „Zuletzt sind Hunderte von Softwarefirmen von größeren Unternehmen übernommen worden. Es gibt nicht mehr so viele, die die relevante Größe hätten und auch vom Portfolio her passen würden“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Streibich der „Welt am Sonntag“. Softwarehäuser seien auf eine aktive Zukaufspolitik angewiesen, wenn sie im Wettbewerb bestehen möchten. „Es ist daher Teil unserer Strategie, die richtigen Technologiefirmen zur richtigen Zeit zu finden und zu kaufen.“

Deutsches Imtech-Geschäft von Turbulenzen in Polen nicht berührt

HAMBURG - Die deutsche Abteilung des niederländischen Imtech-Konzerns ist von den Turbulenzen innerhalb des Konzerns in seinem operativen Tagesgeschäft nicht betroffen. Alle Aufträge und Projekte würden planmäßig fortgeführt und auch die Sponsorenverträge mit Bayern München, dem Hamburger SV, dem VfB Stuttgart und dem VfR Aalen eingehalten, teilte der Spezialist für Energie- und Gebäudetechnik am Sonntag in Hamburg mit. 'Es gibt keinerlei Anzeichen für irgendwelche Schwierigkeiten in Deutschland', sagte Imtech-Sprecher Sebastian Conrad.

Fernbusangebot steigt - neue Linie Berlin-Leipzig-Frankfurt

BERLIN - In der kommenden Woche starten mehrere Fernbuslinien ihre Fahrten zwischen vielen deutschen Großstädten. So können Reisende ab Donnerstag (14.2.) per Bus von Berlin über Leipzig nach Frankfurt am Main fahren, wie der Anbieter MeinFernbus mitteilte. Es ist die erste Verbindung des Unternehmens nach der Öffnung des deutschen Fernbusmarktes am 1. Januar. Die Busse fahren auf der Strecke montags bis donnerstags und samstags zweimal, freitags viermal und sonntags dreimal in beide Richtungen.

/edh

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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