🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 14.04.2013, 20:35
Siemens-Finanzchef: Zweites Quartal war ertragsschwach

DÜSSELDORF/MÜNCHEN - Der Elektrokonzern Siemens hat ein ertragsschwaches Quartal hinter sich, sieht sich aber trotzdem auf Kurs. 'Die Herausforderungen bei der Bahntechnik und der Windanbindung werden ihre Spuren in den Zahlen für das zweite Quartal hinterlassen, die wir am 2. Mai vorstellen', sagte Finanzvorstand Joe Kaeser der 'Rheinischen Post' (Samstag). 'Das zweite Quartal ist auch deshalb ertragsschwach, weil die Nachfrage im kurzzyklischen Industriegeschäft in den USA und Deutschland abebbt und nicht durch eine erhoffte Erholung in China ausgeglichen werden kann.' Wegen des verschobenen Geschäftsjahres bezeichnet Siemens den Zeitraum zwischen Januar und März als zweites Quartal. Es gebe auch erfreuliche Entwicklungen, sagte Kaeser: 'So gehe ich davon aus, dass im Q2 dank mehrerer Großaufträge unser Bestelleingang deutlich über dem Vorjahres- und auch über dem letzten Quartal liegen wird.' Voraussichtlich werde 'der Gewinn pro Aktie für den gesamten Konzern im Jahr 2013 mindestens die Höhe des Vorjahres erreichen'. In der 'operativen Betrachtung' werde es jedoch enger.

Continental bleibt im ersten Quartal unter Erwartungen

HANNOVER/MÜNCHEN - Der Zulieferer Continental ist wegen der Absatzflaute auf dem europäischen Automarkt mit Rückgängen bei Umsatz und operativem Ergebnis ins Jahr 2013 gestartet. Der Erlösrückgang im ersten Quartal sei stärker ausgefallen als erwartet, sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag'. Bei der Bilanzvorlage im März war der Autozulieferer von einem Rückgang von ein bis drei Prozent ausgegangen. 'Wir liegen leicht unter dieser Einschätzung', sagte Schäfer. 'Beim operativen Ergebnis liegen wir unter dem sehr starken Vorjahreswert, aber im Rahmen unserer Erwartungen.'

Freenet sieht erstes Quartal 'im Rahmen der Erwartungen'

FRANKFURT - Der Mobilfunkanbieter Freenet sieht sich nach dem ersten Quartal auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. Die ersten drei Monate seien 'im Rahmen der Erwartungen, um unsere Prognose zu erfüllen' verlaufen, sagte Finanzchef Joachim Preisig der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 3,2 bis 3,3 Milliarden Euro anwachsen, 2014 um etwa ein bis zwei Prozent steigen. Der operative Gewinn soll in diesem Jahr 355 Millionen und im kommenden 360 Millionen Euro erreichen. Zukäufe seien möglich, sie dürften aber nicht mehr als 10 bis 20 Millionen Euro kosten, sagte der Manager. Die potenziellen Übernahmeziele müssten zudem Gewinn machen und zum Kerngeschäft passen. 'Denkbar wäre zum Beispiel der Kauf einer Shopkette.'

RWE hat Anteile an Gaspipeline Nabucco verkauft

ESSEN - Der Essener Energiekonzern RWE hat seine Anteile an dem Gaspipeline-Projekt Nabucco verkauft. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens am Sonntag. Die Anteile seien Anfang März wie angekündigt an den österreichischen Konzern OMV veräußert worden. Zum Verkaufspreis äußerte sich die Sprecherin nicht. Außer von OMV wird das Nabucco-Projekt jetzt noch von Energieunternehmen aus Bulgarien, Ungarn, Rumänien und der Türkei getragen. Durch die geplante fast 4000 Kilometer lange Pipeline soll Gas aus Asien nach Europa strömen. Die Trasse umgeht Russland, das seinerzeit mit dem Konkurrenzprojekt South Stream bereits begonnen hat. Experten sehen die Chancen für die von der EU unterstützte, aber noch in der Planung stehende Nabucco-Pipeline skeptisch.

Drei neue Aufsichtsräte für die Deutsche Bank

MÜNCHEN/FRANKFURT - Die frühere Finanzchefin der US-Großbank JP Morgan Chase, Dina Dublon, soll in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank einziehen. Die 59-Jährige ist eine von drei neuen Kandidaten für das Kontrollgremium des größten deutschen Geldhauses. Ein Sprecher des Instituts bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht der 'Süddeutschen Zeitung'. Dublon lehrt demnach derzeit an der Elite-Universität Harvard. Neben Dublon sollen künftig auch der Jurist Georg Thoma (68), der als Rechtsanwalt für die Kanzlei Shearman & Sterling in Düsseldorf arbeitet, und John Cryan (52) die Deutsche Bank kontrollieren. Der Brite war dem Bericht zufolge bis 2011 als Finanzchef der Schweizer Großbank UBS tätig und arbeitet derzeit für Temasek, den Staatsfonds von Singapur.

Presse: Google gibt EU-Wettbewerbshütern nach

BRÜSSEL/BERLIN - Google hat sich nach Informationen der 'Financial Times' bereiterklärt, die Anzeige von Suchergebnissen auf Forderung der EU-Wettbewerbshüter zu verändern. So sollen Links zu rivalisierenden Suchmaschinen prominenter angezeigt und die eigenen Angebote von Google klarer gekennzeichnet werden, berichtete die Zeitung am Samstag. Das stehe in den Vorschlägen, die der Internet-Konzern der EU-Kommission gemacht habe, um ihre Wettbewerbsermittlungen beizulegen. Google reagierte auf den Bericht nur mit der üblichen Stellungnahme: 'Wir arbeiten weiterhin kooperativ mit der Europäischen Kommission zusammen.' Die Untersuchungen waren vor mehr als zwei Jahren von Google-Rivalen wie Microsoft und spezialisierten Suchmaschinen wie der Reisedienst Expedia angestoßen worden. Sie beklagten sich, Google benachteilige ihre Angebote zugunsten eigener Dienste. Der Internet-Konzern konterte stets, man betreibe eine Suchmaschine für die Nutzer und nicht für Konkurrenten. Wenn man derzeit zum Beispiel nach Flügen sucht, zeigt Google gleich unter den bezahlten Werbe-Links zunächst Informationen aus dem eigenen Bestand an.

Qiagen: Personalisierte Medizin könnte bis 2020 Hälfte des Umsatzes ausmachen

BERLIN - Das Biotechnologie-Unternehmen Qiagen will den Anteil der personalisierten Medizin am Gesamtumsatz mittelfristig auf 50 Prozent erhöhen. Personalisierte Medizin sei ein junger, sich rasant entwickelnder Markt, der mittelfristig ein Umsatzvolumen in Milliardenhöhe haben werde, sagte Qiagen-Vorstandschef Peer Schatz der 'Welt am Sonntag'. Bei der sogenannten personalisierten Medizin wird mittels Tests vor der Behandlung festgestellt, ob Präparate für den Patienten geeignet sind. So sollen unnütze Behandlungen und Nebenwirkungen vermieden werden. An diesem Markt wolle Qiagen einen signifikanten Anteil haben. 'Bislang sind wir in dieser Disziplin Partner fast aller großen Pharmaunternehmen, und diese Marktführerschaft werden wir verteidigen', sagte Schatz. Natürlich könne man die Zukunft schlecht voraussagen, aber er gehe davon aus, 'dass der Anteil der personalisierten Medizin im weiteren Sinne bis 2020 auf etwa fünfzig Prozent des Gesamtumsatzes steigen könnte'. Derzeit trägt die Sparte weniger als zehn Prozent zum Gesamtumsatz des Biotechkonzerns bei, das Gros kommt aus dem Geschäft mit Labortechnologie.

Kreise: Life Technologies spricht nur noch mit Thermo Fisher über Übernahme

CARLSBAD - Im Wettbewerb um das kalifornische Gentechnologie-Unternehmen Life Technologies ist laut Informationen aus Kreisen nur noch ein Bieter im Rennen. Mittlerweile gebe es nur noch Gespräche zwischen Life Technologies und dem Technologieunternehmen Thermo Fisher, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntagabend unter Berufung auf Eingeweihte. Das Gebot könnte demnach bei mehr als 70 US-Dollar je Aktie liegen. Die Verhandlungen seien aber noch nicht abgeschlossen.

/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.