DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Knapp ein Jahr nach der Zerschlagung der WestLB soll ein Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags die Gründe für die Milliardenverluste der einst größten deutschen Landesbank aufarbeiten. Nach mehrmonatigem Tauziehen einigten sich jetzt alle fünf Fraktionen des Landeparlaments auf einen umfangreichen Untersuchungsauftrag.
Die CDU setzte sich als größte Oppositionsfraktion mit der Forderung durch, alle Fehlentwicklungen seit 1980 unter die Lupe zu nehmen. SPD und Grüne wollten die Untersuchungen im Wesentlichen auf die Regierungszeit der schwarz-gelben Koalition unter dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) von 2005 bis 2010 konzentrieren. Aus ihrer Sicht ist Bank vor allem in dieser Zeit durch riskante Investmentgeschäfte in Schieflage geraten. Die WestLB war zum 30. Juni 2012 aufgelöst worden.
Die WestLB war 1969 als öffentlich-rechtliche Förderbank für Industrie und Mittelstand in NRW gegründet worden. Im Laufe der Jahrzehnte weitete sie ihre internationalen Geschäfte und Beteiligungen aus. Zunehmend geriet sie in Turbulenzen, die bereits mehrfach den Landtag beschäftigten./beg/DP/jha
Die CDU setzte sich als größte Oppositionsfraktion mit der Forderung durch, alle Fehlentwicklungen seit 1980 unter die Lupe zu nehmen. SPD und Grüne wollten die Untersuchungen im Wesentlichen auf die Regierungszeit der schwarz-gelben Koalition unter dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) von 2005 bis 2010 konzentrieren. Aus ihrer Sicht ist Bank vor allem in dieser Zeit durch riskante Investmentgeschäfte in Schieflage geraten. Die WestLB war zum 30. Juni 2012 aufgelöst worden.
Die WestLB war 1969 als öffentlich-rechtliche Förderbank für Industrie und Mittelstand in NRW gegründet worden. Im Laufe der Jahrzehnte weitete sie ihre internationalen Geschäfte und Beteiligungen aus. Zunehmend geriet sie in Turbulenzen, die bereits mehrfach den Landtag beschäftigten./beg/DP/jha