Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Ein Jahr nach Razzia gegen Letzte Generation - Ermittlungen dauern an

Veröffentlicht am 20.05.2024, 06:30
© Reuters.

MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Gut ein Jahr nach der länderübergreifenden Razzia gegen Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation dauern die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung weiter an. Wie zum Zeitpunkt der Razzia werde gegen sieben Beschuldigte ermittelt, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München. Fünf von ihnen würden verdächtigt, Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zu sein. Zwei sollen sie unterstützt haben.

Ermittelt werde in dem Zusammenhang auch wegen Sachbeschädigung, Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe. Unter anderem geht es um den Verdacht, zwei Aktivisten könnten im April 2022 versucht zu haben, die Öl-Pipeline vom italienischen Triest ins oberbayerische Ingolstadt zu sabotieren.

Wann das Verfahren abgeschlossen sein könnte, könne "derzeit noch nicht belastbar prognostiziert werden", sagte der Sprecher der Münchner Ermittlungsbehörde. Unter anderem müssten noch umfangreiche Beweismittel ausgewertet werden, das dauere erfahrungsgemäß länger "und kann noch einige Monate in Anspruch nehmen".

Am 24. Mai 2023 hatten 170 Polizisten bei einer Razzia in 7 Bundesländern 15 Objekte durchsucht. Unter Federführung der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) und des Landeskriminalamts im Freistaat wurde dabei auch die Internetseite der Gruppe vorübergehend abgeschaltet. Das Vorgehen gegen die Klimaaktivisten hatte scharfe Kritik und Proteste in mehreren Städten hervorgerufen.

Auch im brandenburgischen Neuruppin und in Flensburg an der Ostsee ermitteln die Staatsanwaltschaften gegen Aktivisten der Gruppe weiter wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Es geht dabei unter anderem um Attacken auf Anlagen der Öl-Raffinerie PCK in Schwedt im Nordosten Brandenburgs sowie Angriffe auf Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur in mehreren Bundesländern.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.