ATHEN (dpa-AFX) - Ohne greifbares Ergebnis ist am Donnerstagabend die erste Gesprächsrunde zwischen den internationalen Geldgebern und dem griechischen Finanzminister Ioannis Stournaras zu Ende gegangen. Dies berichten übereinstimmend griechische Medien. Stournaras bezeichnete das Gesprächsklima demnach als gut.
Die Vertreter von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) waren am Nachmittag in Athen eingetroffen, um Fortschritte bei den Sparbemühungen des pleitebedrohten Landes zu überprüfen. Für Griechenland geht es um die Auszahlung einer Tranche in Höhe von 2,8 Milliarden Euro, die eigentlich schon im März fällig gewesen wäre, sowie eine weitere Tranche von sechs Milliarden Euro.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen Medienberichten zufolge unter anderem die Neuregelung der umstrittenen Immobiliensondersteuer, der Umbau der Steuerverwaltung, der Stellenabbau im öffentlichen Dienst und die Konditionen für die Regelung von Schulden von Haushalten und Unternehmen. Darüber hinaus gibt es nach Einschätzungen der Troika eine Lücke von 2,5 Milliarde Euro bei den laufenden Einnahmen. Sie muss bis Jahresende geschlossen werden.
Wegen der Frage der Immobiliensondersteuer, die mit den Stromrechnungen eingetrieben wird, wäre es in Athen fast zum Koalitionskrach gekommen. Vor allem der kleinste Partner, die Demokratische Linke, wollte eine Fortsetzung der Maßnahme über 2012 hinaus nicht mittragen. Nach einer dramatischen Sitzung Mittwochnacht lenkte die Partei schließlich ein, nachdem Erleichterungen vor allem für kleinere Einkommen vereinbart wurden./ak/DP/he
Die Vertreter von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) waren am Nachmittag in Athen eingetroffen, um Fortschritte bei den Sparbemühungen des pleitebedrohten Landes zu überprüfen. Für Griechenland geht es um die Auszahlung einer Tranche in Höhe von 2,8 Milliarden Euro, die eigentlich schon im März fällig gewesen wäre, sowie eine weitere Tranche von sechs Milliarden Euro.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen Medienberichten zufolge unter anderem die Neuregelung der umstrittenen Immobiliensondersteuer, der Umbau der Steuerverwaltung, der Stellenabbau im öffentlichen Dienst und die Konditionen für die Regelung von Schulden von Haushalten und Unternehmen. Darüber hinaus gibt es nach Einschätzungen der Troika eine Lücke von 2,5 Milliarde Euro bei den laufenden Einnahmen. Sie muss bis Jahresende geschlossen werden.
Wegen der Frage der Immobiliensondersteuer, die mit den Stromrechnungen eingetrieben wird, wäre es in Athen fast zum Koalitionskrach gekommen. Vor allem der kleinste Partner, die Demokratische Linke, wollte eine Fortsetzung der Maßnahme über 2012 hinaus nicht mittragen. Nach einer dramatischen Sitzung Mittwochnacht lenkte die Partei schließlich ein, nachdem Erleichterungen vor allem für kleinere Einkommen vereinbart wurden./ak/DP/he